Wer auf meiner Party über Kinder oder das Wetter redet, wird nicht mehr eingeladen“, soll Karl Lagerfeld einmal gesagt haben. Vermutlich wäre er sehr einsam bei seinen Festen, wenn er diesen Vorsatz durchgezogen hätte. Denn zumindest beim Thema Wetter kann praktisch jeder mitreden und hält mit seiner kritischen Meinung nicht hinter dem Berg: zu kalt, zu heiß, zu trocken, zu nass und dann immer dieser Wind – stopp!
Zum letzten Kritikpunkt haben Windsurfer eine ganz exklusive Meinung. Wind kann es nie genug geben – vor allem im Sommer. Wenn man nicht mehr dick eingemummelt zum Spot fahren muss und sich in zentimeterdicke Neos quälen muss, sondern entspannt am Strand blank ziehen kann, ohne den Verlust wichtiger Körperteile fürchten zu müssen. Wenn der heiße Tee durch ein eiskaltes Bierchen nach der Session ersetzt wird und die Sonne unbezahlte Überstunden macht und einen bei zufriedenem Blick aufs Wasser wärmt. Das sind die Momente, die in Erinnerung bleiben und uns schon bald über dunkle Herbsttage hinwegtrösten müssen.
“Ich habe etwas gegen das Jammern über das Wetter. Es wäre wirklich unpraktisch, wenn es nie regnen würde in Deutschland.” - Jörg Kachelmann, Meteorologe
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