Schon gefahrenWindSUP STX iWindsurf RS 280 im Test

Surf Testteam

 · 02.10.2023

Für EInsteiger, Kinder oder als Familien-Brett: WindSUPs bieten vielseitigen Leichtwind-Spaß. das iWindsurf von STX kommt jetzt mit neuen Features
Foto: Hersteller
Hersteller STX verbaut bei seinem iWindsurf RS jetzt eine stabile Platte für den Mastfuß. Wir haben das neue WindSUP ausprobiert.

STX steht für preiswerte aufblasbare SUPs und Windsurfboards. Das Modell iWindsurf RS ist zusätzlich zu den Größen 242/250/280 und jetzt auch mit 285 Zentimetern Länge verfügbar – wir konnten den 280er mit 280 Litern Volumen (Gewicht: 10,8 Kilo) ausprobieren. Das WindSUP kommt im Set mit Tasche, Pumpe, Reparaturkit, Schlaufen und drei Finnen, was angesichts des Preises von 769 Euro durchaus attraktiv erscheint. Konzipiert ist das iWindsurf RS als Windsurfbrett für Leicht- bis Mittelwind für Erwachsene und Kinder. Im Centerbereich lässt sich eine zusätzliche Mittelfinne montieren. Im Heckbereich wurde eine harte Abrisskante aufgeklebt, die verhindern soll, dass sich das Brett bei höheren Geschwindigkeiten zu sehr festsaugt. Auch Schlaufen können montiert werden, diese fallen allerdings spartanisch aus und sind bezüglich Position und Größe festgelegt.

So fährt sich das WindSUP STX iWindsurf RS

280 Liter Volumen und knapp 85 Zentimeter Breite – auch als erwachsener Wassersport-Einsteiger steht man auf diesem iWindsurf RS sehr stabil. Mit kleinen Segeln motorisiert, schafft es die Centerfinne nicht ganz, die seitliche Abdrift im Zaum zu halten. Bei zunehmendem Wind und entsprechender Technik kann man damit aber auch passabel kreuzen. Mit seiner moderaten Länge lässt sich das Brett als Kinder- und Jugendboard sehr gut einsetzen und mit Segeln ab 2,0 m² auch gut drehen. Deutlich besser als früher wirkt jetzt die Verbindung von Board und Segel: Statt eines eingeklebten Gewindes ist jetzt eine solide Platte an Deck verklebt, welche die auftretenden Kräfte besser aufnehmen und die Haltbarkeit verbessern dürfte.

Spaß macht das Board auch für Manöver wie Wenden, Halsen und Segeltricks bei Leichtwind, da es sich durchaus flott umdrehen und manövrieren lässt. Von der Schlaufenoption sollte man sich allerdings nicht blenden lassen – bedingt durch die Bauweise und aufgrund der unprofilierten Kunststofffinnen sind sportliche Gleiterlebnisse in beiden Fußschlaufen stehend nur mit viel Segelzug/Wind möglich. Wer regelmäßig Gleitsurfen möchte, sollte sich daher zu einem Hardboard oder einem Inflatable mit vollwertigen Finnen orientieren.

surf-Fazit

STX bietet mit dem iWindsurf RS 280 ein attraktives WindSUP mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis – es eignet sich als gutes Board für Leicht- und Mittelwind, als Kinderboard und auch als Badeinsel für die Familie oder kleine Runden mit dem SUP. Erste Gleitfahrten in den Schlaufen sind drin, wenngleich vollwertiges Funboard-Feeling nicht aufkommen mag.

Das STX iWindsurf RS gibt es jetzt zusätzlich in einer sehr großen Family-Variante mit 285 cm Länge.Foto: Manuel VogelDas STX iWindsurf RS gibt es jetzt zusätzlich in einer sehr großen Family-Variante mit 285 cm Länge.

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