Die langen und sehr schmalen Downwindboards (HIER gibt’s einen Erfahrungsbericht) sind in aller Munde, kein anderes Brettkonzept ermöglicht derart frühes Abheben bei Leichtwind. Dass die Bretter in der Luft aufgrund ihrer Länge weniger spielerisch am Fuß hängen und wegen ihrer geringen Breite in Manövern schwieriger zu beherrschen sind, gehört zu den Schattenseiten dieser Konzepte.
Aus diesem Grund hat JP-Australia den R-Winger ins Leben gerufen. Alles an diesem Board ist darauf ausgelegt, genügend Grundgeschwindigkeit für einfaches Abheben und schnelle Erholung nach dem Touchdown zu generieren. Die Rails sind scharf, um einen sauberen Wasserabriss zu garantieren und ohne Verzögerung in die Luft zu kommen. Dies Gleitfläche soll flach und maximal lang sein, um den Take-off zu erleichtern. Auch die Entscheidung, keinen Tragegriff zu verbauen, soll sich mit perfektem Abhebeverhalten bezahlt und das Brett zudem leichter machen.
Im direkten Vergleich zu reinen Downwindboards ist der R-Winger nicht ganz so lang, etwas breiter und kann auch mit Fußschlaufen gesurft werden. Trotzdem bleibt er deutlich länger als typische Allroundboards und soll das Beste aus beiden Welten vereinen. Zum Vergleich: Der JP-Australia R-Winger mit 95 Litern bringt es auf eine Länge von 183 Zentimeter (6’0’’) bei 58 Zentimeter Breite (23’’) -das ist rund 25 Zentimeter länger und acht Zentimeter schmaler als das Allround-Wingboard X-Winger mit 99 Litern (HIER gibt’s einen Test des JP X-Winger). Der Einsatzbereich des R-Winger soll sich damit von Leichtwind-Freeride bis hin zu Race erstrecken.
Der JP-Australia R-Winger ist in drei Größen mit 65/80 und 95 Litern verfügbar. Die Preise liegen zwischen 1899 und 1999 Euro. Weitere Infos gibt’s HIER auf der Seite des Herstellers.
