Wer als Hobby-Surfer so schnell wie möglich fahren möchte, kommt an der Freerace-Gruppe nicht vorbei. Boards und Segel haben deutlich sichtbare Anleihen am Slalom-Material der Regatta-Profis, das volle Potential lässt sich aber deutlich leichter und komfortabler abrufen. Die fünf Boards, die wir beim großen surf-Test auf Tobago miteinander verglichen haben, legen dabei die Schwerpunkte auf unterschiedliche Aspekte: Während einige Modelle etwas anspruchsvoller zu surfen sind, aber gekonnt gesteuert einen beachtlichen Speed bieten, sind andere spürbar zahmer, müssen dafür aber am oberen Ende leichte Einbußen bei der Geschwindigkeit hinnehmen.
Auch an Land sind einige Unterschiede sofort erkennbar: Während der Goya Bolt im Vergleich zu seinen Mitstreitern etwas weniger Breite mitbringt und etwas schlanker daher kommt, hat der Starboard Futura einen breiten, aber dünnen, löffelartigen Bug, gepaart mit einem schmalen Heck mit dicken Rails. Breiten-König ist der Tabou Rocket Plus, der gleichzeitig auch das längste Board in der Gruppe ist. Duotone Jag und JP-Australia Supersport reihen sich von den Maßen her in die Mitte ein.
Alle fünf Freeracer haben am Heck Cut-Outs, um die benetzte Fläche zu verringern und obenraus für mehr Speed zu sorgen. Die Bandbreite reicht dabei von relativ schlichten Formen wie bei JP-Australia bis hin zu raffinierten Schnitzarbeiten beim Starboard. Auch der Goya Bolt wirkt zunächst recht radikal am Heck, ein Teil der Cut-Outs ist jedoch nur aufgemalt.
Alle Boards und die wichtigsten Details zeigen wir euch oben in der Galerie. In surf 4/2024 gibt es dann den ausführlichen Test mit allen Infos und Fahreindrücken!