Magische MomenteDie schönsten Surf-Fotos des Winters

SURF Redaktion

 · 01.03.2023

Im Südwesten Englands lohnt sich das Aufraffen immer. So wie an diesem Tag, als bei eisigem Westwind das Winterlicht die Herzen der Windsurfer hüpfen ließ.
Foto: Hanok Up North
Der Winter sorgt oft für sehr besondere Augenblicke. Mal zeigt er sich düster und wild, Minuten später golden und versöhnlich. Wir zeigen euch die besten Fotos aus einem magischen Surfwinter.

Hüpfende Herzen

Wenn der Wecker früh klingelt, will man sich beim Gedanken an zugefrorene Autoscheiben am liebsten nochmal umdrehen – und die Fahrt an die Küste ausfallen lassen. Aber auch hier im Südwesten Englands lohnt sich das Aufraffen immer. So wie an diesem Tag, als bei eisigem Westwind das Winterlicht die Herzen der Windsurfer hüpfen ließ. Und die der Fotografen!

England - Südwest-KüsteFoto: Hanok Up NorthEngland - Südwest-Küste

Eiskaltes Glück

Die Nacht war kurz und unruhig. Vermutlich lag es am Klappern der Fensterläden, der Vorfreude und den Zweifeln, ob man sich diesen Sturm auf der eiskalten Ostsee wirklich geben sollte. Zum Glück hat Kristoffer Living trotz drei Grad und 40 Knoten durchgezogen – überhaupt und ganz besonders bei diesem Backloop am schwedischen Spot D-Break.

Spot D-Break in SchwedenFoto: Robert AlmquistSpot D-Break in Schweden

Brennender Himmel

Kurz nach Weihnachten war es soweit. Die Kälte wich einer ausgeprägten Südwestlage. Für den französischen Windsurf-Pro Jules Denel war es der Auftakt zu den besten Wochen in der Heimat. Für seinen Job brennt aber offensichtlich auch der Fotograf – ein Dauerwaschgang bei Strömung und fünf Grad Wassertemperatur ist kein Zuckerschlecken.

Der französische Profi Jules Denel in seinem Heimatrevier.Foto: Mathieu DecrockDer französische Profi Jules Denel in seinem Heimatrevier.

Blitzlicht-Gewitter

Im Pool am Brouwersdam wird‘s auch im Winter voll. Wer wie Local Davy Scheffers die perfekten Bedingungen genießen will, muss also früh aufstehen. Fotograf Jaco Kleijwegt half bei der Beleuchtung etwas nach – mit zwei lichtstarken Blitzen.

Local Davy Scheffers in BrouwersdamFoto: Jaco KleijwegtLocal Davy Scheffers in Brouwersdam

Wutausbruch

Steinige Mole, düsterer Himmel, dazu eine ziemlich brachiale Nordseewelle – Dänemark im Winter kann wirken wie ein Wutausbruch der Natur. Leon Jamaer setzt dem seine norddeutsche Bierruhe und die nötigen Skills entgegen.

Leon Jamaer bezwingt die wuchtige Welle in Dänemark.Foto: BulgenslagLeon Jamaer bezwingt die wuchtige Welle in Dänemark.

Knicklicht

Dort, wo die Mecklenburgische Küste einen Knick macht, liegt Ahrenshoop. Selten werden die Wellen hier mal richtig fett – aber Lina Erpenstein weiß natürlich, wann sich die Reise lohnt. An diesem Tag passte alles: Wind, Wellen und das weiche Winterlicht.

Lina Erpenstein in Ahrenshoop, MecklenburgFoto: BulgenslagLina Erpenstein in Ahrenshoop, Mecklenburg

Sirenengesang

Ein perfekter, menschenleerer Pointbreak, zart angeleuchtet vom Abendlicht – die Szenerie im Norden Fuerteventuras muss für Dany Bruch wie Sirenengesang gewirkt haben.

Dany Bruch beim Sunset-Surfing im Norden FuertesFoto: Sami SauriDany Bruch beim Sunset-Surfing im Norden Fuertes

Kaffeekränzchen

Normaler weise ist vor den Kapverden das Wasser glasklar. Doch dieser Swell war so groß, dass die Sets an der Küste große Mengen Erde und Sand abtrugen und dem Ozean ein ungewohntes Kaffeebraun verliehen. Weil der Worldcup-Spot Ponta Preta an diesem Tag auf Sal unfahrbar war, endete Thomas Traversa in Fontana. Doppelt masthohe Sets rollten hier über das scharfe Lavariff. Gesellschaft auf dem Wasser? Fehlanzeige! Also ging Thomas alleine raus und war hinterher so aufgewühlt und tatterig wie nach zwölf Espressi. Wer kann es ihm verdenken?!

Thomas Traversa in Fontana, KapverdenFoto: TozatThomas Traversa in Fontana, KapverdenThomas Traversa bereitet sich gut vor für die einsame Session in doppelt masthohen Wellen.Foto: TozatThomas Traversa bereitet sich gut vor für die einsame Session in doppelt masthohen Wellen.

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