World Drowning Prevention DaySo entstand die Idee zu Restube

SURF Redaktion

 · 25.07.2024

Die aufblasbare Restube-Boje soll im Notfall vor dem Ertrinken retten
Foto: Hersteller
Der 25. Juli ist der “World Drowning Prevention Day”, mit dem auf die Gefahren des Ertrinkens aufmerksam gemacht werden soll. Ein bewährtes Sicherheits-Tool ist die gelbe, auffällige Restube.

Den “World Drowning Prevention Day” nimmt Restube zum Anlass, auf die Gefahren des Ertrinkens und das eigene Produkt aufmerksam zu machen. Der Tag ist von den Vereinten Nationen initiiert und hat das Ziel, das Bewusstsein für das Ertrinkungsrisiko zu schärfen und Maßnahmen zur Prävention zu fördern. Regierungen und Gemeinschaften werden aufgerufen, effektive Maßnahmen zu ergreifen, um Ertrinken zu verhindern. Bildung und Ausbau von Wasserkompetenz, Schwimmunterricht und die Verbesserung der Wassersicherheit sind essentiell dafür.

Restube schreibt: “Weltweit ist Ertrinken eine der häufigsten Todesursachen – insbesondere Kinder und junge Erwachsene sind davon betroffen. Laut WHO verlieren jedes Jahr etwa 236.000 Menschen ihr Leben durch Ertrinken, in den letzten 10 Jahren waren das 2,5 Millionen Opfer. Ertrinken gehört zu den zehn häufigsten Todesursachen bei Menschen im Alter von 1-24 Jahren.” Auch Wassersportler wie Windsurfer, Winger, SUPer oder Kiter sind immer wieder betroffen, jeden Sommer gibt es Schlagzeilen über Notfälle.

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Die Idee für Restube entstand bei einem Notfall im Atlantik

“Viele der Unfälle im Wasser sind vermeidbar! Für sofortige und effektive Hilfe bei einem Unfall im Wasser kann zusätzlicher Auftrieb sorgen. Das wurde auch Christopher Fuhrhop bewusst, als er 2012 nach einem Kite-Unfall mehrere Stunden im Atlantik trieb und sich nichts mehr wünschte als etwas, das ihn über Wasser hält. Als angehender Ingenieur entwickelte er daraufhin Restube – eine Boje, klein verstaut in einer Tasche, die robust, leicht und bei jedem Wasserabenteuer dabei ist”, schreiben die Macher in einer Mitteilung. “Befindet man sich in einer brenzlichen Situation und braucht zusätzlichen Auftrieb, genügt ein Zug am Auslöser und die Boje bläst sich mittels CO2 Patrone in Sekunden auf.” Weltweit nutzen laut dem Anbieter bereits über 400.000 Menschen Restube und mehr als 45 Leben konnten mit dem innovativen Wassersicherheitsprodukt gerettet werden.

“Die aufblasbare Restube-Boje ist ein kompaktes Sicherheitsprodukt, das verstaut in einer Tasche komfortabel um die Hüfte oder direkt am Equipment getragen werden kann. Über die aufgeblasene Boje kann man sich lehnen, der Kopf bleibt über Wasser – übrigens bei jeder Statur. Mit der Boje in gelber Signalfarbe kann man außerdem winken, um auf sich aufmerksam machen. Ist eine andere Person in Not, kann die Boje weitergereicht werden und man hilft, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Nach dem Auslösen ist Restube durch den Einsatz einer neuen CO2 Patrone wiederverwendbar. Um Restube als Schwimmboje hinter sich herzuziehen, kann sie auch über ein Mundventil aufgeblasen werden.”

Prävention und Reaktion: Die “Drowning Chain of Survival”

Mit der Sicherheit im Wasser und entsprechender Unfallverhütung habe sich ein internationales Team von Wissenschaftlern und Rettungsschwimmern beschäftigt und die Drowning Chain of Survival erstellt. Der 5- Stufen-Plan stelle eine „lebensrettende Maßnahmenkette bei Ertrinken“ dar – also eine Anleitung, um die Vermeidung von Ertrinken und das richtige Handeln bei einem Ertrinkungsvorfall zu verstehen und entsprechend zu handeln.

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Restube betont, dass das eigene Produkt vier der fünf Stufen der Kette abdecke:

  1. Vorbeugung durch Tragen eines Auftriebskörpers
  2. Auf sich aufmerksam machen mit der Restube-Boje in Signalfarbe und mit der Pfeife
  3. Anderen helfen, indem man die Boje weitergibt
  4. Sich schnell aus dem Wasser entfernen, auch mit aufgeblasener Restube-Boje, da diese im Wasser nahezu keinen Widerstand hat und auch das Tauchen durch Wellen funktioniert

Auch professionelle Rettungskräfte weltweit vertrauen auf Restube, dafür gebe es Spezialversionen für ausgebildete Rettungsschwimmer und für den Einsatz mit Drohnen, Hubschraubern oder zum Wurf aus sicherer Distanz. Die Auftriebsmittel seien bei zahlreichen Feuerwehren, Luftrettungsstationen und Ortsgruppen der nationalen Wasserrettungsdienste im Einsatz, von Österreich über Großbritannien bis New York.


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