Gefühlt hat jeder Zweite heutzutage ein SUP und was läge näher, als dieses für die windigen Tage mit einem Wing upzugraden? Einziges Problem: Wer kein ausgewiesenes WindSUP hat, welches mit einer großen Centerfinne oder einem Steckschwert ausgestattet ist, bekommt bei Leichtwind schnell Probleme, die Höhe zu halten, gegen den Wind nach Luv zu kreuzen oder sauber zu Wenden. Aber auch dieses Problem lässt sich lösen – dauerhaft oder reversibel, denn es gibt auf dem Markt Systeme, mit denen man SUPs mit Centerfinnen nachrüsten kann. Wir haben den Drift Stopper ausprobiert.
Duotone, Fanatic und Arrows bieten für 99 Euro ein pfiffiges System, mit dem sich SUPs für die Nutzung mit dem Wing aufrüsten lassen. Zwei Finnen werden mit einem Gurtband am Brett verzurrt – und unser Test hat gezeigt, dass das funktioniert. Die Schiene unter dem Board ist längenverstellbar, das Gurtband haben wir ordentlich stramm gezogen und auf der Oberseite durch den Tragegriff gefädelt. Die Centerfinnen bieten genug Fläche, um das Brett sauber auf Kurs zu halten und die seitliche Abdrift zu minimieren.
Sogar Wenden sind damit möglich, das gelingt ohne Mittelfinne(n) sonst kaum. Zwischen fünf und 18 Knoten funktioniert das Set ordentlich mit einem 5er Wing. Bei noch mehr Wind bremsen die Finnen dann spürbar – die meisten iSUPs haben dann allerdings ihr natürliches Speedlimit längst erreicht.
Add on Drift Stopper - das Fazit:
Der Add on Drift Stopper funktioniert tadellos. Er minimiert die Abdrift zwar nicht so effektiv, wie ein langes Schwert, verbessert die Leichtwindeignung eines jeden SUPs für den Wing-Einsatz aber spürbar.