Beim F-Cross sind die Doppelkonkaven in der Gleitfläche sehr dosiert eingesetzt, ein Mini-V bei den Finnen nimmt nach vorne etwas zu. So ist der Shape offensichtlich deutlich auf Speed getrimmt. Der Dickenverlauf wirkt harmonisch. Mit vier Schlaufen bestückt lässt das Board tatsächlich kaum Freeride-Wünsche offen: Es gleitet aus der recht kippeligen Dümpelfahrt ordentlich und stabil an, beschleunigt – bei genug Wind – zügig auf den besten Topspeed und wirkt in diesem Umfeld, unterstützt von der großen Single-Finne, wie ein freilaufendes, direktes und sportliches Freerideboard, das man mit Druck auf die Finne fliegen lassen kann
Die Schlaufenpositionen außen liegen deutlich näher am Rail als bei den meisten anderen Modellen im Test, was zu der sportlich schnellen Charakteristik ebenfalls gut passt. Richtig gut geht das Board dann auch in schnelle – gerne auch richtig gecarvte – Halsen mit mittlerem oder etwas weiterem Radius. Das Board erfordert dabei etwas Führung, um sauber in der Spur zu bleiben, belohnt dich dafür aber mit maximalem Ausgangs-Speed am Kurvenende. Im Kabbelwasser wird das spürbar anspruchsvoller, aber machbar. Nur im ganz engen Drehen und Wedeln vor der Welle sind dem Shape und der Finnenausstattung leichte Grenzen gesetzt. Erfahrene Freerider werden dem Board im Flach- und Kabbelwasser aber gute Leistung und schneidige Halsen entlocken.
surf-Bewertung Patrik F-Cross 113
Speed, sportliche Powerhalse
kaum Wave- oder Freestyle-Eignung
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Technische Daten Patrik F-Cross 113
- Gewicht: 7,0 kg
- Länge: 236,8 cm
- Breite: 65 cm
- Finne: 1× 32 Power-Box
- Preis: 2499 Euro
- Infos unter patrik-windsurf.com