Der Kode* ist kürzer und im Standbereich dicker, dabei im Deck nahezu ohne Aufbiegung zur Nase, hinten eher stark verrundet und vorne fast plan – kurzum: ein auffällig anderer Shape. Ebenso sind die Finnen mit einer schlanken 22er in der Mitte – mit großen und leichtem Winkel wie bei einem Wellenreiter angestellten – Sidefins alles andere als Standard.
Das Board räumt so im Speed keinen Podiumsplatz ab, glänzt aber mit überaus gutmütigem, komfortablem Fahrverhalten im Kabbelwasser und angenehmer Dämpfung – und dazu, wenig überraschend, mit den quirligsten Dreheigenschaften. Zum Heizen lässt es sich nur mit Gefühl auf die Leekante stellen, hier würde eine größere (Single-)Finne sicher die Charakteristik ändern. Mit Gefühl gleitet es mit wenig Druck in die Halse, tendiert bei gleichbleibender Kantenbelastung am Kurvenausgang dazu, sehr eng zu ziehen – perfekt für 360er, aber etwas anspruchsvoller, um eine normale Halse zu durchgleiten.
Der kurze Stummel springt am besten, animiert zu Freestyle-Manövern und empfiehlt sich insgesamt dem etwas fortgeschrittenen Surfer als Universalwerkzeug für Flachwasser, gesprungene und auch mal geslidete Manöver und Ausflüge in brechende Wellen. Das Board dreht mit wenig Druck vor der Welle, hält gut Speed und dreht an der Wellenlippe eng. Leichten Aufsteigern ist der Kode eine komfortable Plattform, die mit wenig Kraft zu drehen ist.
surf-Bewertung Starboard Kode 115
Wave-Eignung, Komfort/Kontrolle
Größe 125 und 135 mit Powerbox im Center
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Technische Daten Starboard Kode 115 Carbon Sandwich
- Gewicht: 7,11 kg
- Länge: 225,3 cm
- Breite: 66,5 cm
- Finne: 1x22 US-Box + 2×13 Starbox
- Preis: 2499*/2299** Euro >> hier erhältlich*