Der markante Shape mit dem sehr dicken, im Deck verrundeten Bereich unter den Schlaufen und den nah am Heck positionierten Fußschlaufen und Finnen – sowie den in Fahrtrichtung leicht angestellten Sidefins und dem besonders ausgeprägten V auf der Unterseite – macht neugierig.
Und auf dem Wasser spürt man sofort: Das Board mag einen Tick mehr Wind, um auf der kurzen Gleitfläche mit recht viel Rocker loszuspurten, dreht dann mit etwas mehr Druck aber hervorragend. Die Finnen beißen sich in jeden Turn: im Flachwasser oder vor gemäßigten, brechenden Wellen. Auf den weichen Pads und der verrundeten Deckkontur steht man dabei wunderbar bequem. Aus der sicheren Standposition kann man gut den erforderlichen Druck aufbauen für zackige Turns in der Welle, dort fühlt sich der Shape recht wohl. Ebenso lässt sich das Board in Halsen am Ende besonders gut eng pressen – für 360er beispielsweise.
Für vorsichtige, erste Gleithalsen würde man sich etwas mehr Gleitpotenzial in der Kurve wünschen, der Shape ist eher für enge Turns mit ordentlich Schmackes ausgelegt. Dann bietet es besten Grip und Kontrolle. Zum reinen Freeriden (Heizen und Halsen) läuft das Board etwas hart und nicht völlig frei, die Abstimmung ist klar auf (Freestyle-)Manöver und Wellenausflüge ausgelegt. Schwerere Surfer, die eine Manöver-Maschine für beständigen Wind suchen, sind mit dem Dyno daher am besten beraten.
surf-Bewertung Severne Dyno 115
eng drehen, Wave-Eignung
bei Leichtwind weniger spritzig
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Technische Daten Severne Dyno 115
- Gewicht: 7,84 kg
- Länge: 230 cm
- Breite: 65 cm
- Finne: 1x25 Powerbox + 2×12,5 Slot-Box
- Preis: 2659*/2399** Euro
- Infos unter severnesails.com