DachgepäckSurfmaterial auf dem Auto transportieren - die besten Tipps

Beim Boardtransport nebeneinander befestigt man am besten jeden Boardstapel mit eigenen Gurten je Seite.
Mal ehrlich – wieviele Leute kennst du, denen im Laufe ihres Surfer-Lebens schon mal Surfmaterial vom Dach geflogen ist? Manchmal ist es einfach nur Pech, meistens sind es vermeidbare Fehler. Gefährlich ist es immer...

Laaangweilig! Material aufs Dach packen kann echt jeder. Trotzdem hat fast “jeder” in seiner Surfkarriere schon mal was verloren. Oft geht es glimpflich aus und das Brett ist hin, wer jedoch mal erlebt hat, wie auf der Autobahn bei einem vorausfahrenden Surfer und 140 Sachen das Surfmaterial vom Dach fliegt, hat schon Glück, wenn er das hier lesen kann. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die über “sicher” oder “Supergau” entscheiden – die Position der Dachträger oder falsch befestigte Brettstapel beispielsweise.

Bernd Flessner hat schon viele Trips mit Surfmaterial auf dem Dach hinter sich und verrät euch oben in der Bildergalerie die wichtigsten Basics für einen sicheren Weg zum Spot.

Die wichtigsten Faktoren beim Transport von Surfgepäck sind:

  • Abstand der Dachträger
  • Ausrichtung der Boards
  • Eigene Gurte für jeden Boardstapel
  • Absicherungen

So werden Segel, Gabeln und Masten am besten transportiert

War bislang nur von Boards die Rede, so stellt sich vielen auch die Frage, wie der Rest der Ausrüstung transportiert werden soll. Idealerweise finden Segel und Co einen Platz im Auto - doch dafür ist gerade bei längeren Urlaubsfahrten oft kein Platz.

Segel werden häufig einfach mit aufs Dach geschnallt, doch dabei wird der Monofilm von den Gurten stark zusammengedrückt und zerknittert. Besser sind spezielle Segeltaschen, bei denen die Gurten durch Laschen gezogen werden und die Segel dann nur noch locker gezurrt werden müssen. Oft sind dabei die Masten unter den Segeln platziert und bilden eine feste Grundlage.

Die Gabelbäume werden von vielen auf die Bretter gelegt und gemeinsam festgezurrt. das ist in der Regel durchaus stabil, doch das Gabel-Frontstück kann bei zu viel Druck das Board beschädigen. Besser: Entweder eine robuste Polsterung zwischen Gabel und Board legen oder die Gabel so platzieren, dass das Frontstück keinen Druck aufs Brett ausübt.

Auch Masten sind am besten in einer Tasche aufgehoben. Entweder nutzt man dafür die mitgelieferten Hüllen, oder bringt sie in einer kombinierten Segel-Mast-Tasche unter (siehe oben). Einzeln transportiert sind die Masten oft zu rutschig, um sie wirklich sicher zu befestigen, eine Tasche bringt dabei deutlich mehr Halt.

Die praktischste Lösung sind häufig Dachboxen (z.B. Surfline, Flensboxx oder ähnliche). Das Material ist da drin sicher verstaut, es wird nicht gequetscht und ist obendrein gegen Diebstahl gesichert. Zudem kann man einzelne Komponenten auspacken, ohne gleich das gesamte Dach abpacken zu müssen. Auf vielen Boxen lassen sich zudem auch Boards verzurren.


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