Trotz der kleineren Segelfläche fällt das Gabelbaummaß beim Nexus B üppig aus. In Verbindung mit ausgestelltem Unterliek ergibt sich eine freeridige Outline. Mit einem 400er RDM-Mast geriggt, zieht das Segel aus der sehr weit geschnittenen Masttasche ein tiefes Profil – an der Trimmschot darf man hier stärker ziehen als bei anderen Segeln.
Das Nexus B liegt beim Angleiten sehr fahrstabil in der Hand, den passenden Anstellwinkel findet man auch mit mäßiger Gleittechnik mühelos. Das Goya-Segel bietet echte Bärenkräfte, nur das NeilPryde Fusion kann im Angleitduell mithalten. Weil das Nexus B auch in Windlöchern voll durchzieht, fährt man im Speedduell einfach einen super Schnitt.
In Manövern wie Halsen und Duckjibes macht sich das weiter ausgestellte Unterliek schon bemerkbar - zu den Tüchern, die man mit zwei Fingern rotieren lässt, gehört das Goya nicht. Trotzdem ist es auf der Geraden durchaus handlich. Wer über 90 Kilo wiegt, könnte von der Möglichkeit Gebrauch machen, das Segel auf einem 430er Mast zu riggen, damit dürfte es etwas straffer abgestimmt wirken.
surf-Fazit zum Goya Nexus B 5,4
Das Nexus B passt als gleitstarkes, schnelles Freemovesegel ideal auf Freeride- und Allroundboards, mit denen man eher heizt und halst – als Wellen abzureiten und Freestyle-Tricks zu zelebrieren.
Power, Durchschnittsspeed
Auf dem 400er recht weich
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Technische Daten Goya Nexus B 5,4
- Preis: 792 Euro
- Verwendeter Mast: Goya Eighty Pro 400 RDM C 80, 1,70 kg, 80 % Carbon; Preis: 556 Euro
- Segelgewicht: 3,61 kg
- Mastgewicht: 1,72 kg
- Gabelaussparung: 98-153 cm
- Weitere Infos unter goyawindsurfing.com
