Dank Variotopp lässt sich das neue Seal auch auf einem 400er Mast fahren – der 370er ist allerdings unsere Empfehlung. Das Seal kommt mit nur moderatem Loose Leech aus, der Trimmpunkt im Topp weist den Weg. Bei Hack darf man als Schwergewicht auch etwas mehr Loose als empfohlen reinziehen. Auch weil das 2023er Seal spürbar mehr Power auf Segelhand verpasst bekommen hat, kommt das Segel gut auf Touren und liegt sehr fahrstabil in der Hand.
Auch ohne Pumpen und perfekte Gleittechnik sucht sich das Segel den richtigen Anstellwinkel fast von selbst. Auf der Geraden wirkt es dann auch kraftvoll, der Druckpunkt ist festgenagelt – lästiges Nachtrimmen bleibt die Ausnahme. Beim Wellenabreiten vermittelt das Segel immer spürbaren Grundzug auf der Segelhand (Drive), das hilft, um bei schlappen Bedingungen mit viel Speed an der Wellenlippe anzukommen. Umgekehrt gehört das Seal nicht mehr zu den spielerischsten Segeln, die sich mit zwei Fingern durch Manöver und Loops dirigieren lassen.
surf-Fazit zum Gunsails Seal 4,7
Das neue Seal wurde wieder kraftvoller abgestimmt und punktet als gleitstarkes, unkompliziertes und ausgewogenes Segel vor allem in der Welle und beim Freeriden. Für Freestyle- und Manöverfans ist das 2022er Seal aber sogar im Vorteil.
Kontrolle, Windrange, Power
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Technische Daten Gunsails Seal 4,7
- Segelgewicht: 3,23 kg
- Mastgewicht: 1,40 kg
- Gabelaussparung: 101-153 cm
- Verwendeter Mast: Gunsails Select RDM 370, 1,45 kg, 100 % Carbon; Preis: 385 Euro
- Preis: 569 Euro
Mehr Infos unter gunsails.com