Auch Shaper Patrik Diethelm setzt auf eine recht klassische, gestreckte Outline mit geringer Breite. Abgesehen davon, dass doppelte Schlaufenplugs hier noch nicht zum Standard gehören, kann die Ausstattung des QT-Wave mit bequemen Schlaufen und dicken Pads überzeugen. Mit der ersten Böe zieht das Brett druckvoll los und erreicht eine schnelle und sportlich-freie Gleitlage, ohne jedoch die nötige Kontrolle vermissen zu lassen. Damit bietet der QT-Wave beste Voraussetzungen für dicke Sprünge.
Makellos ist auch die Performance beim Wellenabreiten, das Brett carvt durch den Bottom Turn wie ein Slalomski auf präparierter Piste. Sicher auch aufgrund der geringen Breite lässt sich das Board spielerisch Rail-to-Rail umkanten und punktgenau an die Wellenlippe steuern. Beim Cutback fliegen dann die Fetzen – weil das schmale Heck auch radikal enge Turns erlaubt. Und auch, weil das Quad-Setup das Heck sehr kontrolliert ausbrechen und in Takas oder Lipslides rutschen lässt. Nur bei schlappen Wind- und Wellenbedingungen lässt sich der Speed beim Abreiten erwartungsgemäß nicht ganz so gut halten.
surf-Fazit: Schnell, quirlig, drehfreudig – der QT-Wave ist eine Maschine für gute Waver, wirkt aber auch im Ostsee-Chop nicht deplatziert.
Technische Daten Patrik QT-Wave 83
- Gewicht: 6,36 kg
- Länge: 227,3 cm
- Breite: 57,3 cm
- Finne: 2×9 + 2×15 (1×US-Box + 4×Slot-Box)
- Preis: 2599 Euro
- Erhältliche Größen: 68, 73, 78, 83, 88, 93, 103 und 113
- Infos unter patrik-windsurf.com