Vor allem auf böigen Binnenseen wird Wingsurfen oft zur Wackelpartie. Die Schwankungen bei der Windstärke sind oft gewaltig und reichen von “voll angepowert fliegen” bis “absolute Flaute”. Mit den folgenden beiden Tipps könnt ihr euch durchhungern bis zur nächsten Böe:
Arme entspannen mit Hilfe der Leash
Wenn der Wind nur sehr leicht weht und man ohne die Chance abzuheben dahindümpelt, ist das in etwa so entspannt, wie mit einer Bohrmaschine Löcher in die Decke zu bohren - vor allem der vordere Arm, der ja dauerhaft die Front Tube hochhalten muss damit der Wing nicht im Wasser schleift, ermüdet dann schnell. Ein kurzer Positionswechsel, um den Arm mal zu entspannen, ist dann Gold wert. Das gelingt mit einem Griff an die Leash, der vordere Arm kann dann am Körper angelegt und entspannt werden. Wie genau es klappt, zeigen wir dir im folgenden Video.
Den Wing als Ausleger und Auftriebshilfe nutzen
Eine weitere Herausforderung bei absolutem Leichtwind ist es, die Balance auf kleinen Boards zu halten. Wer zwischen den Böen absäuft und baden geht, schafft es in der nächsten Böe nicht die komplette Prozedur aus Aufstehen, Starten und Abheben zu bewältigen. Wer hingegen das Flautenloch mit einem Trick auf dem Board stehend übersteht, kann die eintreffende Böe sofort für den Take-of nutzen. Dazu wird das Wingtip aktiv ins Wasser eingedrückt. Das sorgt für zusätzlichen Auftrieb und obendrein für eine bessere Balance auf dem Board. Auch diesen kleinen Trick kannst du dir im folgenden Clip ansehen. Klick mal rein und abonniere gerne unseren YouTube-Kanal.