Um überhaupt in den Genuss von Wellen zu kommen, muss man es erst mal über die Weißwasserwalzen hinaus schaffen. Hilfreich ist es deshalb, nach Channels zu schauen, wo praktisch keine, beziehungsweise weniger große Wellen brechen. Falls diese nicht vorhanden sind, kann man im Liegen oder Sitzen durch die Impact Zone (Gefahrenzone, wo die Welle bricht) paddeln. Jetzt ist Timing gefragt. Nach einem Wellen-Set (drei bis fünf größere Wellen) entsteht oft eine kurze Wellenpause – das ist ein günstiger Zeitpunkt, um ohne Hindernisse hinter die Weißwasserzone zu kommen. Um die Wellen sicher zu überqueren, sollte man (die Füße stehen parallel) mit etwas Geschwindigkeit frontal (90-Grad-Winkel) auf die Welle zufahren und das Gewicht erst nach hinten, beim Überfahren der Welle dann nach vorne verlagern (bei größeren Walzen hilft der Surf Stance).