"Alles unter 24 ist auf jeden Fall falsch" – zumindest im Shop bei surf-Tester Frank Lewisch bekommst du ohne triftigen Grund kürzere Tampen nur extrem widerwillig ausgehändigt. Für den Test haben wir uns für die Länge von etwa 26 bis 32 Inch entschieden, das dürfte in den meisten Fällen passen und unser Team nutzt diese Tampen etwa im oberen Drittel der Skala. Kürzer als 26 Inch führt zumindest bei Fahrern über 1,60 Meter in den meisten Fällen dazu, dass andere Komponenten zum Ausgleich ungünstig eingestellt werden müssen (Gabel zu tief etwa). Tipp der Testmannschaft: Wer noch Tampen von 24 Inch oder sogar noch kürzer verwendet, sollte längeren Tampen mal für ein paar Tage eine Chance geben – egal wie groß du bist und ob mit Hüft- oder Sitztrapez unterwegs. Nach kurzer Umgewöhnung wirst du mit mehr Sicherheit, besserer Kontrolle über dein Rigg und mehr Leistung belohnt.
Swinger Club: Beim Thema "Baumeln" oder auch "Schaukeln" scheiden sich die Geister. Während manche – besonders Waver – den Tampen häufig gerne möglichst starr von der Gabel abstehen haben, um sich nicht beim Sprung versehentlich wieder einzuhaken, bevorzugen andere es wiederum, wenn man den Tampen mit leichtem Zug an der Gabel Richtung Haken schwingen lassen kann. Tampen, die schon bei stärkeren Böen nervös baumeln oder sich sogar verwinden, kann man kaum Vorteile andichten. Bei den Verstellsystemen haben sich Gurtbänder mit Alu-Klemme weitgehend durchgesetzt. Zum Verlängern reicht ein kurzer Druck auf den Knopf und schon rauscht der Gurt durch. Das funktioniert durchweg gut.
Die Testergebnisse dieser 13 Tampen-Modelle gibt's unten als PDF-Download:
• Ascan Powerset Vario • Dakine Comp Adjustable • Gaastra Race Adjustable • Gaastra Quick Adjustable • Gun Sails Trapeztampen Vario • Ion Harneslineset Vario • NP Race Vario Lines • NP Vario Lines • North Sails Vario Race Lines • Point-7 Harness Lines Vario • Prolimit Harnesslines Vario • Prolimit Race Adjustable • Unifiber Quick Vario EVO