Die Teilnehmer wurden heute Morgen von sehr leichtem Südwind begrüßt, doch mit ein wenig übrig gebliebenem Swell blieb der Wave Contest bis zum frühen Nachmittag auf Standby, leider blieben die Bedingungen jedoch marginal.
Da es auch im Slalom am letzten Tag in Sylt keine weiteren Wettkämpfe gab, bedeutet dies, dass Amado Vrieswijk seinen Titel aus dem letzten Jahr erfolgreich verteidigen konnte, wodurch der Mann aus Bonaire in der Gesamtwertung auf Platz 4 vorrückt.
Zur gleichen Zeit verlässt Waverin Marine Hunter aus Frankreich die Insel Sylt mit ihrem ersten Sieg im World Cup in der Tasche. Maria Behrens aus Lübeck fährt mit einem sensationellen zweiten Platz im Gepäck nachhause.
Einfluss auf die Gesamtweltrangliste
In der Gesamtweltrangliste der Männer und Frauen in der Disziplin Wave hat sich nichts geändert. Sarah-Quita Offringa und Ricardo Campello führen weiterhin die Rangliste an und gehen somit an der Spitze in das letzte Event des Jahres im Oktober auf Maui. Im Slalom der Herren führt Maciek Rutkowski weiterhin, wird aber nun von Matteo Iachino mit 30.300 Punkten an der Spitze der Rangliste begleitet, nachdem der Italiener hier Zweiter wurde.
Pierre Mortefon und Johan Søe liegen nur weitere 100 Punkte zurück, so dass die Entscheidung um den Weltmeistertitel in Japan eine spannende Angelegenheit zu werden verspricht. Auch Amado Vrieswijk hat mit 30.000 Punkten sogar noch eine Außenseiterchance auf den Titel.
Feuchte jedoch fröhliche Siegerehrung
Leider spielte das Wetter bei der offiziellen Siegerehrung heute Nachmittag nicht wirklich mit, aber die Zuschauer vor Ort waren trotzdem zahlreich erschienen, um die Krönung der jeweiligen Event-Champions des schauinsland-reisen Windsurf World Cup Sylt, presented by got2b, mitzuerleben. Zudem wurde Yentel Caers zum zweiten Mal in seiner Karriere auf Sylt offiziell zum Freestyle-Weltmeister ernannt.
Der 17-jährige Takumi Moriya wurde ebenfalls mit dem Jugend-Freestyle-Weltmeistertitel ausgezeichnet – nachdem er in seinem ersten Jahr auf der Tour einen hervorragenden vierzehnten Platz bei den Herren belegte.
Anschließend begann sofort das große Packen. Völlig durchnässt schleppten die Fahrer ihr Material vom Strand und packten ihre Autos oder Boardbags. Zehn Tage World Cup Sylt sind damit rum und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.
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