Einzeltest 2015JP Surf Slate

Steve Chismar

 · 21.08.2015

Einzeltest 2015: JP Surf Slate
Einzeltest 2015: JP Surf Slate
Schau, es ist ein Kite-Board! Es ist ein Wake-Board! Nein, es ist das SUPer-Board Slate! Aber Vorsicht: Wer es nicht gut fliegen – ähem – ­surfen kann, sollte die Finger – nein, die Füße davon lassen.

Schaltafel nennen manche Österreicher das Snowboard. Genau das bedeutet Slate auf Deutsch. Um Schaltafelfahrer in der Welle zu werden, benötigt man Wellenexpertise. Bei der Wahl eines Slates muss man unbedingt die richtige Größe im Verhältnis zum Körpergewicht wählen. Das breite Pummelchen ist nicht kippstabil und auch für Könner in kabbeligem Wasser keine Wahl. Trotz einer Kürze von knapp mehr als zwei Metern beschleunigt das JP ungemein. Die Welle muss nicht groß, aber steil sein. Wer mit dem Radikal-Brett erst mal auf der Welle steht, dem sind keine Grenzen gesetzt: Viel Speed erlaubt hohe Aerials, die Kanten schneiden das Wasser wie Butter, enge Radien funktionieren spielerisch. Besonders für Bedingungen, wo die Welle steil und schnell bricht – das Zweitboard für Super-Surfer!!!

Technische Daten

Einzeltest 2015: JP Surf SlateFoto: Jean SouvilleEinzeltest 2015: JP Surf Slate

Für europäische Bedingungen hätten wir uns den größten der drei Slates gewünscht. Wir haben den 7’2’’-er (219 cm) mit einer Breite von 71 cm und 103 l Volumen getestet. Preis: 1.949 Euro. Info: www.jp-australia.com

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