Das Design der neuen Uhr Amazfit T-Rex ist auf Outdoor und Robustheit ausgelegt. Vier rutschfeste Druckknöpfe erleichtern die Bedienung (ansonsten natürlich mit Touch-Display ausgestattet), ein solider Metallbügel seitlich schützt empfindliche Sensoren. Das breite Gummiarmband trägt sich angenehm und ist hinter dem Verschluss besonders gut gegen versehentliches Öffnen gesichert. Die Amazfit T-Rex ist z.B. bei Amazon oder Sportscheck erhältlich.
Das jetzt deutlich größere AMOLED-Display wirkt brillant, scharf und hell. Auch im Sonnenlicht lässt es sich gut ablesen. Die Bedienung gelingt auch mit feuchten Fingern.
Als technische Neuerung sind vor allem die insgesamt fünf nutzbaren Satellitensysteme zu benennen, die jederzeit für schnelle, genaue Ortung sorgen sollen. Dabei werden zur genauen Ortung zwei Systeme gleichzeitig genutzt.
Darüber hinaus besitzt die Amazfit T-Rex Sensoren für
- Puls
- Sauerstoffsättigung
- Luftdruck
- Beschleunigungen
Als “Smartwatch” zeigt die Uhr Benachrichtigungen an, aktuelle Wetterprognosen oder kann zur Steuerung eines Musikplayers (auf dem Handy) genutzt werden.
Noch 47 Prozent Akku nach acht Tagen mit 5,5 Stunden Trainingstracking
In der Praxis hat sich die Amazfit T-Rex im Test als gut geeignetes Tool bewährt. Zuerst auch durch die gute Ausdauer: In acht Tagen haben wir insgesamt 5,5 Stunden Tracking verbucht - in den Modi Kite, Bike und SUP. Einen eigenen #Windsurfmodus bietet die Uhr nicht, stattdessen sollte man Kiten verwenden, was laut Hersteller dem Windsurfen vom Bewegungsmuster am ehesten nahe kommt. Die GPS-Einstellung war dabei immer auf maximale Genauigkeit gesetzt. Ebenfalls war Pulsmessung ganztägig (alle zehn Minuten) und Schlafüberwachung aktiviert. Der Akkustand betrug nach diesen acht Tagen Alltagsgebrauch noch gute 47 Prozent.
Alle Tracks wirkten sehr präzise, beim Biken sind auf Hin- und Rückweg die beiden Fahrbahnen zu erkennen. Bei der Speedmessung machten wir die Erfahrung, dass die angezeigte Maximalgeschwindigkeit nicht immer 100-prozentig mit der höchsten Geschwindigkeit im Track überein stimmte - mit marginalen Abweichungen.
Mit dem neuesten Update bietet die Amazfit T-Rex Navigationsmöglichkeiten, die Tracks können als GPX-Datei exportiert und in anderen Programmen dargestellt werden. Damit dürften auch echte GPS-Tüftler auf ihre Kosten kommen.
Die App bietet sehr viele Möglichkeiten, Gesundheit und Fitness zu protokollieren. In die aufgezeichneten Tracks kann man gut hineinzoomen, in die aufgezeichnete Speedmessung allerdings nicht. So lassen sich bei langen Aufzeichnungen die Speedwerte nicht in extrem dichter Taktung nachvollziehen. Einen schönen Überblick und die Möglichkeit die einzelnen Peaks zu finden hat man dennoch. So lässt es sich auf den Kurven für Speed und HF (Bild ganz unten) seitlich mit einem Finger durchscrollen und die Momentaufnahmen anschauen. Allerdings konnten wir die Kurven nur maximal auf Displaybreite (Smartphone) anschauen. Mit einen GPX-Export lässt sich die Analyse sicherlich verfeinern, was wir bisher nicht probieren konnten.
Die erforderliche APP “Zepp” läuft auf Android und iOS und bietet zahlreiche Display-Layouts.
surf-Fazit: Mit vielen Funktionen und hoher Präzision ist die Amazfit T-Rex 2 ein echtes Angebot, wenn man auf allerfeinste Speedauswertungen verzichten kann. Das Tool macht einfach Spaß bei vielen Aktivitäten. Die verfügbaren Apps zur Installation sind allerdings noch übersichtlich und ein probeweise installierter Taschenrechner folgte seinen ganz eigenen mathematischen Regeln.