Eines vorweg: Die perfekte Methode, um das Boards ans Wasser zu tragen, gibt es nicht. Abhängig von Armlänge, Konstitution, Brettgröße (und Leidensfähigkeit) empfindet jeder eine andere Methode als ideal. Bevor ihr euer Wingboard ans Wasser bringt, solltet ihr das Foil montieren, denn in zusammengebautem Zustand trägt es sich leichter als wenn ihr diverse Einzelteile schleppen müsst. Die Cover der Foil-Flügel solltet ihr nach Möglichkeit noch auf den Flügeln lassen, um beim Transport niemanden zu verletzen und die sensiblen Flügel beim Absetzen des Materials nicht zu beschädigen.
Board tragen - immer mit dem Foil im Blick
Die im folgenden Video vorgestellten Tragemethoden haben eines gemeinsam: Ihr habt dabei das Foil immer im Blick, denn dieses stellt eine erhebliche Verletzungsgefahr für dich und andere dar.
Für längere Strecken hat sich in jedem Fall die Tragemethode seitlich des Körpers bewährt. Lege das Brett vorsichtig auf die Seite, greife mit einer Hand an die Fuselage, mit der anderen an die obere Fußschlaufe. Auf diese Weise hast du das Foil im Blick und kannst das Brett entspannt an ausgestreckten Armen tragen. Die Tragemethode auf dem Kopf scheidet hingegen die Geister: Manche schwören darauf, andere empfinden dies als extrem unkomfortabel. Eine unbestritten bewährte Möglichkeit ist in jedem Fall das Tragen des Boards auf der Schuler. Stelle dazu das Brett vorsichtig auf den Bug und lege dir den Foilmast über die Schuler. Der Vorteil ist, dass du auf diese Weise viel Bodenfreiheit hast. Aus diesem Grund hat sich die Tragemethode auf der Schulter auch für den Gang ins Wasser bei Welle und Shorebreak bewährt.
Im folgenden Videoclip zeigen wir dir mehrere Methoden, um Board und Wing an den Strand und von dort ins Wasser zu tragen. Für welche Tragemethode du dich entscheidest, ist am Ende Geschmacksache. Probier’s aus!
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