Nobel fällt die Ausstattung des RRD Move aus - hilfreiche Trimmmarkierungen, solide Materialien und ein guter Protektor lassen keine Wünsche offen. Idealerweise trimmt man das Move bis zum aufgedruckten Trimmpunkt, an der Gabel sollte man nur moderat strammziehen, um das ohnehin eher flache Profil nicht abzuwürgen.
In der Angleitphase liegt das Move agil in der Hand, wer mit Technik den Anstellwinkel erfühlen kann, ist hier im Vorteil. Hängt man eher passiv am Rigg, benötigt man etwas mehr Wind, um anzugleiten. Bis sich das RRD richtig auflädt und das Brett über die Finne fliegen lässt, ist etwas mehr Grundwind nötig, dann erreicht das Segel aber einen hohen Topspeed und hält den Druckpunkt erfreulich lange stabil.
Besondere Stärken hat das Move in Manövern, bei Ducktacks, Loops, Halsen oder Duckjibes, dann profitiert man von einer flachen, waveähnlichen Profilabstimmung, die für ein sehr neutrales Fahrverhalten sorgt.
surf-Fazit zum RRD Move 5,7
Das RRD Move gehört nicht zu den Dampfhammern bei Leichtwind, überzeugt aber als handliches Manöversegel für Bump & Jump sowie Brandung. Zum Leistungsbolzen auf Singlefin-Boards nicht ideal, für Manöverspielereien, Basic-Freestyle und Wellenritte aber absolut überzeugend.
Neutralität, Wave-Eignung
Fahrstabilität
Technische Daten RRD Move 5,7
- Preis: 1069 Euro
- Verwendeter Mast: Dynamic 430 RDM C 80, 1,90 kg, 80 % Carbon; Preis: 529 Euro
- Segelgewicht: 3,65 kg
- Mastgewicht: 2,00 kg
- Gabelaussparung: 100-152 cm
- Weitere Infos unter robertoriccidesigns.com