Mit über fünfzig Kilometer pro Stunde werden die Fahrer von einer Seilwinde gegen die Heckwelle eines Bootes gezogen und schießen sich darüber hoch hinaus. Hier werden immer wieder neue Rotationen kreiert – bei absoluter windstille. Am Genfersee traten am vergangenen Wochenenden elf Herren und vier Damen im Tow-in gegeneinander an.
Tow-in als Wettkampfformat
In bis zu vier verschiedenen Kategorien können Punkte für den Sieg gesammelt werden:
”Combo”, “Regular”, “Style” und “Send it” nennen sich die verschiedenen Rubriken.
Es geht darum, nicht immer den selben Trick zu zeigen, sondern Abwechslung reinzubringen. Es sollen zunächst verschiedene Manöver kombiniert werden, dann muss in Regular-Stance abgesprungen werden, anschließend soll einmal so viel Style wie möglich zu sehen sein, und zuletzt werden die Fahrer dazu aufgefordert, etwas verrücktes, so hoch wie möglich abzuspringen, egal ob es in einem Crash endet oder nicht.
Die Rotationen und Abgänge: Spektakulär – und das teilweise hautnah zum Publikum.
Die obige Bildergalerie spricht für sich. Klickt mal durch.
Lisa Kloster aus Deutschland konnte sich in Genf bei den Damen den ersten Platz sichern. Ihr neuer Signature Move im Tow-in: der Shaka. Dieser Move hat den entscheidenden Unterschied gemacht.
Bei den Herren war es Sam Esteve aus Frankreich, der die Judges am meisten überzeugt hat. Sein persönliches Highlight: Dieser verdrehte, einhändige Burner 360, den er in der Kategorie “Style” zeigte:
Resultate Tow-in EFPT Geneva 2023
Damen
1. Lisa Kloster
2. Maaike Huvermann
3. Lucie Honegger
Herren
1. Sam Esteve
2. Lennart Neubauer
3. Steven van Broeckhoven
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