Tiefergelegt und mit Side Pipes! So würden vermutlich Auto-Tuner ihre Begeisterung formulieren. Tatsächlich ist beim Carve das Deck konkav ausgehöhlt, die Mastspur liegt dadurch tiefer als die Standposition (siehe Galerie oben). Das Heck wird unten seitlich von recht tiefen Ausschnitten verziert, die man üblicherweise eher Speed-orientierten Boards spendiert. Und der Carve enttäuscht den engagierten Freerider auf keinen Fall. Frühes Gleiten ist hier kombiniert mit einer sehr gelungenen Gleitlage, bei der das Board frei über die Wellen fliegt, ohne aufzusetzen, aber auch ohne die Befürchtung vor einem unkontrollierten Abflug hervorzurufen. Und im unwahrscheinlichen Fall einer Wasserberührung dämpft das stark V-förmig gestaltete Unterwasserschiff dies komfortabel ab.
So wirkt der Carve eine Spur freier und sportlicher als der Magic Ride und ebenfalls eine Nuance kontrollierbarer als der Fanatic Blast: ein Freerider, der vom Angleiten bis Topspeed stabil an den Füßen hängt und viel Leistung bietet. Mit gutem Fußdruck gleitet das Board auch willig in die Halse und hält in der Kurve gut den Radius und die Geschwindigkeit. Weil auch zum Wenden genügend Platz und Kippstabilität vorhanden ist, ebenso wie die nötige Schlaufenposition recht weit innen, bietet sich das Board auch Gleitaufsteigern an. Lediglich auf einen großzügig verlegten Teppich muss man verzichten, hier steht man auf rauem Parkett.
surf-Fazit zum Starboard Carve
Sportliches Freerideboard mit Aufsteigertauglichkeit
Fahrleistung, Freeridefeeling, Kontrolle
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Technische Daten Starboard Carve
- Preis: 2602*/2018** Euro >> hier erhältlich
- Gewicht: 9,46 kg
- Finne: Drake Freeride Power 46 cm, G-10, Tuttlebox, Foil-ready