Crivit CSP 12 A1SUP Pumpe von Lidl im Test

Stephan Gölnitz

 · 02.06.2024

Crivit CSP 12 A1: SUP Pumpe von Lidl im TestFoto: Stephan Gölnitz
Die Kabel lasen sich praktisch an der Pumpe verspannen
Ab Montag, den 3. Juni gibt es bei Lidl SUP-Zubehör, darunter auch die elektrische SUP-Pumpe von Crivit. Sie ist eine der günstigsten. Wir haben das Modell für den Betrieb an der Autosteckdose (Zigarettenanzünder) gründlich getestet.

Allgemeine Infos zu elektrischen SUP-Pumpen

Bei elektrischen SUP Pumpen unterscheidet man grundsätzlichen zwischen Modellen mit und ohne Akku. Der Akku sorgt für einen deutlichen Unterschied beim Gewicht und beim Preis.

Vorteile von SUP-Pumpen mit Akku:

  • Überall nutzbar
  • Vor Ort ohne Kabelsalat schnell einsatzbereit

Vorteile von SUP-Pumpen ohne Akku:

  • Günstiger
  • Leichter
  • Jederzeit einsatzbereit
  • Keine Akku-Ermüdung

Darüber hinaus gibt es Modelle nur mit Kompressor und solche mit Gebläse und Kompressor in einem Gehäuse. Bei Modellen mit Kompressor und Gebläse wird das Board zuerst mit hohem Luftstrom sehr zügig mit Luft befüllt (etwa eine Minute) und anschließend schaltet das Gerät auf den Kompressor um für hohen Druck.

Geräte ohne Gebläsefunktion benötigen in der ersten Phase zum drucklosen Befüllen deutlich länger.
Alle elektrischen Pumpen verursachen teils nicht unerheblichen Lärm. Durch das Aufpumpen bereits am Parkplatz, eventuell sogar mit der Pumpe im Auto, bei angelehnter Tür, lässt sich unnötige Belästigung reduzieren. An einigen Strandzugängen ist die Nutzung bereits ausdrücklich unerwünscht.

Testbericht SUP-Pumpe von Lidl

Die SUP-Pumpe von Lidl ist ein Gerät ohne Akku zum Anschluss an den Zigarettenanzünder im Auto. Die Pumpe arbeitet in zwei Stufen aus Gebläse und Kompressor. Das Anschlusskabel ist mit drei Metern ausreichend lang, der Druckschlauch (0,7 Meter) normal bemessen. Mehrere Adapter ermöglichen auch das Aufblasen anderer Dinge wie Luftbetten. Maximal soll die Pumpe einen Druck von 20 psi erreichen.

Verschiedene Adapter sind dabei | Stephan GölnitzVerschiedene Adapter sind dabei | Stephan Gölnitz

Im Test startet die Pumpe mit einem akustisch als teils recht hochfrequent empfundenen Gebläse und benötigt damit vergleichsweise lange 2:30 Minuten, um das Board mit Luft zu befüllen. Dann schaltet die Pumpe automatisch auf Kompressorbetrieb mit sonorem Brummen um. Nach insgesamt 11:15 Minuten ist der vorab eingestellte Druck von 15 psi erreicht und das Gerät schaltet automatisch ab. Angenehm: Die Pumpe erwärmt sich nicht übermäßig, auch nicht beim Pumpen bis 20 psi.

Die Crivit-Pumpe ist handlich und vergleichsweise auch leicht | Stephan GölnitzDie Crivit-Pumpe ist handlich und vergleichsweise auch leicht | Stephan Gölnitz

Fazit: eine durchschnittlich laute, nicht sonderlich schnelle Pumpe ohne Akkubetrieb zum vergleichsweise günstigen Preis, die SUP-Boards auch mit sehr hohem Druck betanken kann.

Testresultate der Crivit SUP-Pumpe CSP 12 A1:

  • Aufpumpen bis 15 psi (Referenzboards 12’6” x 30”) 11:15 Minuten
  • Maximal erreichbarer Druck (gemessen): 19 psi
  • Lautstärke (gemessen im Abstand 1 Meter): 67/73 dB (Gebläse/Kompressor)
  • Subjektiv empfundenes Geräusch: eher schrilles pfeifendes Gebläse, normales, sonores, brummendes Kompressorgeräusch; beides wie üblich: laut, störend
  • Anzahl Boards pro Akkuladung: Ohne Akku
  • Zubehör: Anschluss an Zigarettenanzünder, Anschluss an 220 Volt

Ab Montag, den 3. Juni ist die SUP-Pumpe von Crivit für 39,99 in den Lidl-Filialen erhältlich. Der regulär Preis im Lidl-Onlineshop beträt 47,99 (nicht durchgehend verfügbar)


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