Komplett überarbeitet, mit breiterem Heck, mehr Rocker und nach hinten verschobenem Trimm, geht der Grip in die neue Saison. Den Weg in die doppelt verschraubten, sehr bequemen Schlaufen findet man schnell, denn das Brett kommt zügig ins Gleiten, beschleunigt spritzig und erreicht eine freiere Gleitlage als vom Vorgängermodell gewohnt – gute Voraussetzungen zum Springen. In ruppigen Bedingungen will der Grip mit den eher kleinen Centerfinnen nun aber etwas sensibler gefahren werden.
Sein volles Potential offenbart der Fanatic auf der Welle, kaum ein anderes Board lässt sich derart kraftlos Rail-to-Rail umkanten und variabel durch alle Radien steuern. Cutbacks dreht man auf dem Teller, das Heck kann man dabei kontrolliert in Takas oder Lipslides pressen. Dabei ist es egal, ob man kurze, schnelle Haken in den Ostsee-Chop schlitzt, oder sich vor einer masthohen Set-Welle in den Bottom Turn wirft – der Grip fühlt sich überall wohl, wirkt jetzt noch spürbar drehfreudiger als früher und setzt damit vor allem ambitionierten Wavern keinerlei Limits. Der Fanatic Grip 87 ist z.B. bei Online Surfshop erhältlich.
surf-Fazit: Dem Fanatic Grip wurde eine extra Portion Radikalität verpasst, ohne die Fahrleistung spürbar zu drosseln. Wer überwiegend bei Starkwind durch den Chop prügelt, sollte sich zur Fanatic Mamba orientieren.
Technische Daten Fanatic Grip TE 87
- Gewicht: 6,67 kg
- Länge: 225 cm
- Breite: 58,5 cm
- Finne: 2×14,5 + 2×9,5 (Slot-Box)
- Preis: 2999 Euro >> hier erhältlich
- Erhältliche Größen: 69, 76, 81, 87, 93, 99 und 107