Aufgrund seiner Breite passt der unveränderte Magic Wave trotz nur 82 Liter Volumen wunderbar in diese Testgruppe. Ultrabequeme und doppelt verschraubte Schlaufen sorgen für viel Fahrkomfort und mit fünf verbauten Finnenboxen stehen alle Optionen von Singlefin bis Quad-Setup offen. Mühelos zischt der Magic Wave mit dem ersten Dichtholen los, das Brett wirkt sofort frei, sportlich und quirlig, vermittelt aber trotzdem die nötige Dämpfung im Chop, um mit einem guten Gefühl die erste Rampe anzupeilen.
Auch auf der Welle entfaltet der Magic Wave sofort seine Magie, weil er alle Teildisziplinen richtig gut meistert: Das Brett carvt mit sattem Kantengriff durch den Bottom Turn und nimmt den Speed mühelos mit hoch zur Wellenlippe – die man dann mit einem krachenden Cutback in einen Fächer aus Spray verwandeln kann. In typischen Euro-Bedingungen mit schräg auflandigem Wind gelingen die Radien dabei besonders variabel und leichtfüßig, nur an fetten Tagen mit schnellen Ozeanwellen und Sideoffshore-Wind fallen die Turns etwas gemäßigter aus.
surf-Fazit: Der Magic Wave gehört zu den besten Allroundern und vereint Gleitpower, Kontrolle und überzeugende Dreheigenschaften. Ein Brett, das im Ostsee-Chop genauso Spaß macht wie an fetten Tagen auf der Nordsee.
Technische Daten JP-Australia Magic Wave Pro 82
- Gewicht: 6,44 kg
- Länge: 222,8 cm
- Breite: 58,4 cm
- Finne: 19 + 2×10 (3×Slot-Box + 2×Mini-Tuttle)
- Preis: 2699 Euro >> hier erhältlich
- Erhältliche Größen: 68, 75, 82, 89, 95, 105 und 115