Traditionell ist der DaCurve gestreckter konzipiert. Nach dem Volumen eher groß, gehört das Board zu den schmalsten Vertreten. Der Thruster kommt dennoch problemlos und ohne spürbare Schwelle ins Gleiten, die Gleitlage ist sportlich-frei, ohne die im Chop nötige Kontrolle vermissen zu lassen. Die im Fersenbereich dick unterfütterten Pads und die vergleichsweise schmalen Schlaufen empfanden einige Tester als gewöhnungsbedürftig.
Beim Wellenabreiten überzeugte uns der Shape vor allem aufgrund seiner hervorragenden Carving-Qualitäten: Der DaCurve lässt sich auch mit wenig Kraft ankanten und zieht dann auf dem Rail mit großartiger Kontrolle durch den Bottom Turn – störender Chop wird einfach ignoriert. Auch wenn das Board im Vergleich mit der Konkurrenz nicht die variabelsten Dreheigenschaften aufweist, lässt es sich doch präzise und durchaus radikal an die Wellenlippe steuern. Beim Cutback bietet das Heck viel Grip – ideal für kraftvoll gecarvte Turns über die ganze Kante, weniger gut für Slides und Takas.
surf-Fazit: Je größer oder ruppiger die Wellen, desto stärker der DaCurve! Perfektes Carven trifft hier auf überzeugendes Gleiten und viel Kontrolle. Für kurze Haken auf der Ostsee und Wave-Einsteiger könnte der DaBomb mehr Potenzial bieten.
Technische Daten Tabou DaCurve 88
- Gewicht: 6,52 kg
- Länge: 227,5 cm
- Breite: 57,8 cm
- Finne: 18 + 2×11 (3×Slot-Box)
- Preis: 2699 Euro >> hier erhältlich
- Erhältliche Größen: 76, 82, 88 und 96