SUP-FahrtechnikStreckenschlag und flinke Turns

Stephan Gölnitz

 · 04.02.2023

SUP-Fahrtechnik: Streckenschlag und flinke TurnsFoto: Stephan Gölnitz
Mit der richtigen Technik schaffst du es, die Paddelschläge auf einer Seite deutlich zu erhöhen, ohne dabei Schlangenlinien ins Wasser zu ziehen. Und schneller bist du dabei auch – mit weniger Krafteinsatz. Was klingt wie die drei Wünsche bei der guten Fee, lässt sich in einer Saison lernen. Und die schnellsten Turns noch gleich dazu!

Diese SUP-Manöver findet Ihr hier:

(Per Klick geht’s zur Manöver-Beschreibung)


Flottes Vorankommen und schnelle Wenden kann man immer gebrauchen. Auf der Tour kommst du mit der richtigen Technik mit weniger Kraft spürbar weiter und beim An- und Ablegen, beim Erkunden kleiner Flüsse, enger Buchten oder schmaler Kanäle helfen sichere Manöver ebenso, wie auf viel befahrenen Gewässern. Wo es hilft, wenn man auch mal schnell und sicher drehen oder zügig weg paddeln kann.

Die Techniken sind dabei die gleichen wie im Rennen, da muss jeder Fußtritt, jeder Paddelschlag perfekt sitzen. Wir konnten Starboard-Teamfahrer Ole Schwarz für die Technikdemonstration gewinnen, der aktuell wieder mit enormem Speed überzeugt und bereits letztes Jahr die Deutschen Meistertitel SUP im Technical Race und Long Distance gewinnen konnte.

Vor allem zum Üben der Turns bieten sich die warmen Sommertage geradezu an, da ist jeder Ausrutscher eine willkommene Abkühlung und im Herbst sitzen die Wenden dann.
Also jetzt einprogrammieren und später abrufen.

Meistgelesene Artikel

1

2

3

Beim Touring- und Streckenschlag zeigt euch Ole, wie ihr vom Armzug bis zum Körpereinsatz eure Muskelgruppen optimal einsetzt und wie das Paddel für möglichst guten Geradeauslauf geführt werden sollte. Je schneller es voran geht, umso mehr Muskelgruppen schalten sich dazu. Der „Sportmodus“ mit kürzerem Paddel ist die dynamischste Variante. Hier arbeitet der Oberkörper mit starkem Hüfteinsatz. In den Turns ist die Stabilität besonders wichtig. Hier sehen wir den Trick, wie man sich schon vor der eigentlichen Schrittfolge mit einem leichten Fußdreher einen soliden Stand für die nachfolgenden Schritte sichert und wie man sich beim Zurückgehen mit dem Paddel stabilisiert. Der Profi-Turn ist anfangs sicher alles andere als sicher, aber eine tolle Spielform für warme Sommertage.

Ole Schwarz (24) ist Deutscher Meister in Technical Race und Long Distance 2021 und startete in diese Saison mit einem Sieg im Technical Race am Wolfgangsee.Foto: Stephan GölnitzOle Schwarz (24) ist Deutscher Meister in Technical Race und Long Distance 2021 und startete in diese Saison mit einem Sieg im Technical Race am Wolfgangsee.

Komfortabler Touring-Schlag

Der Touring-Schlag ist der Paddelschlag mit dem Stand-Up-Paddler die meiste Strecke zurücklegen. Gerade deshalb sollte er perfekt beherrscht werden.

Bevor es um die eigentliche Technik geht, ist es wichtig, dass das Paddel die richtige Länge hat. In den vergangenen Jahren haben sich die Empfehlungen zur Paddellänge mehrmals geändert. Während man vor einigen Jahren noch gesagt hat, der ausgestreckte Arm über dem Kopf gibt die Länge des Paddels vor, werden heute eine Handbreit oder 15 bis 30 Zentimeter über dem Kopf empfohlen. Je nach individuellem Geschmack, gibt es da also einigen Spielraum in der Länge. Ein längenverstellbares Paddel macht daher gerade am Anfang der eigenen SUP-Karriere Sinn, um die perfekte Paddellänge für sich selber zu finden.

Für entspanntes Paddeln stehen die Füße etwa schulterbreit auseinander rechts und links neben dem Griff des Boards. Die Knie werden leicht gebeugt, um einen stabilen Stand zu haben. Der Oberkörper ist aufrecht aber in der Hüfte leicht nach vorne gebeugt. Zu Beginn des Schlages (1) sind beide Arme fast gestreckt. Mit dem Eintauchen des Paddelblattes beginnt die Zugphase. Wichtig ist, dass der Durchzug erst beginnt, wenn das Blatt vollständig im Wasser ist (2). Der Oberkörper bleibt aber in der leicht gebeugten Ausgangsposition. In der Zugphase wird mit dem oberen Arm leicht gegen den Knauf gedrückt. Im Verlauf des Durchzugs geht die obere Hand nach vorne-unten (2-5) und die untere Hand nach hinten und nur leicht nach unten.

Wenn das Paddelblatt auf Höhe der Füße ist (4), beginnt die Aushubphase. Hierfür werden beide Arme leicht gebeugt und das Paddel mit einem leichten Abknicken im Handgelenk der unteren Hand (Zughand) aus dem Wasser gehoben.

Touring-Schlag Bild 1Foto: Stephan GölnitzTouring-Schlag Bild 1Touring-Schlag Bild 2Foto: Stephan GölnitzTouring-Schlag Bild 2Touring-Schlag Bild 3Foto: Stephan GölnitzTouring-Schlag Bild 3
Touring-Schlag Bild 4Foto: Stephan GölnitzTouring-Schlag Bild 4Touring-Schlag Bild 5Foto: Stephan GölnitzTouring-Schlag Bild 5

Die Hände werden „locker”, können jetzt entspannen. Gleichzeitig wird der obere Ellenbogen gebeugt (6-7). So kann das Paddelblatt sauber am Board vorbei wieder zum Ausgangspunkt gebracht werden und der nächste Schlag beginnt. Für einen möglichst sauberen Geradeauslauf und um den Seitenwechsel des Paddels nicht zu oft machen zu müssen, ist es wichtig das Paddel immer möglichst senkrecht einzusetzen. Hierzu wird die obere Hand (Druckhand) durch eine leichte Oberkörperrotation und einen leichten Hüftknick etwa auf die gleiche “Höhe” wie die Zughand gebracht. Beide Hände stehen dann in einer senkrechten Linie übereinander.

Touring-Schlag Bild 6Foto: Stephan GölnitzTouring-Schlag Bild 6Touring-Schlag Bild 7Foto: Stephan GölnitzTouring-Schlag Bild 7Touring-Schlag Bild 8Foto: Stephan GölnitzTouring-Schlag Bild 8Touring-Schlag Bild 9Foto: Stephan GölnitzTouring-Schlag Bild 9Touring-Schlag Bild 10Foto: Stephan GölnitzTouring-Schlag Bild 10Touring-Schlag Bild 11Foto: Stephan GölnitzTouring-Schlag Bild 11

Die Knie bleiben in der ganzen Zugphase in der gleichen, leicht gebeugten Position. Ebenso wie der Oberkörper nur ganz leicht nach vorne gebeugt wird und sich mit dem Aushub des Paddels wieder in die Ausgangsposition aufrichtet.

Paddelführung von vorne

Die zwei häufigsten Fehler in der Paddeltechnik sind, dass das Paddelblatt weit weg vom Board durchgezogen wird. Dadurch gibt man dem Board immer einen Impuls zum Richtungswechsel und der Geradeauslauf ist gestört. Hier zeigt es Ole richtig, die obere Hand ist über der unteren Hand, das Paddel nah am Board. Außerdem sollte der Paddelaushub, so wie hier, auf Höhe der eigenen Füße beginnen. Wenn das Paddelblatt weiter nach hinten durchgezogen wird, „drückt” man das Board tiefer ins Wasser und die Geschwindigkeit verringert sich. Um das zu üben, kann man sich einen dünnen elastischen Stock, der etwas breiter als das Board ist, unter die Füße legen. Wenn ihr den Stock mit dem Paddel berührt, fangt ihr mit dem Aushub des Paddels an.

So ist es richtig: Die obere Hand ist über der unteren Hand, das Paddel nah am Board.Foto: Stephan GölnitzSo ist es richtig: Die obere Hand ist über der unteren Hand, das Paddel nah am Board.

Paddel nah am Board

Damit das Board geradeaus fährt, sollte das Paddel, während des gesamte Paddelschlages nahe am Board geführt werden. Auch sollte das Blatt möglichst gerade im Wasser stehen. Es hilft oft, darauf zu achten, dass der obere Arm weit zu der Seite geführt wird, wo das Paddel eingetaucht wird. Wenn das Paddelblatt weit weg vom Board geführt wird, kann es dazu kommen, dass das Board „wegläuft” und nicht mehr auf Kurs bleibt. In Extremfällen ähnelt ein falsch ausgeführter Schlag fast einem Bogenschlag und das Board dreht sich.

Richtig: Das Paddel wird nach  am Board geführt.Foto: Stephan GölnitzRichtig: Das Paddel wird nach am Board geführt.

Häufigster Fehler

Damit der Paddelschlag möglichst effizient ist, sollte erst am Paddel gezogen werden, wenn das Blatt vollständig ins Wasser eingetaucht ist. Außerdem kommt es zu Platschgeräuschen, wenn das Blatt nicht ganz eingetaucht wird, bevor die Zugphase beginnt, wie hier demonstriert.

FALSCH: Das Blatt wird nicht ganz eingetaucht.Foto: Stephan GölnitzFALSCH: Das Blatt wird nicht ganz eingetaucht.

Sportmodus für die schnelle Tour

Der Streckenschlag für zügigeres Paddeln unterscheidet sich in mehreren Punkten zum normalen Tourenschlag.

Der Streckenschlag ist wesentlich dynamischer und es werden mehr Muskelgruppen beansprucht. Der Arm wird vorgeschoben und auch die Hüfte, der Oberkörper ist fast aufgerichtet (1). Am auffälligsten ist die Bewegung im Oberkörper und das verstärkte Beugen der Knie. Der Oberkörper neigt sich bei jedem Schlag mehr nach vorne als beim Tourenschlag, um das Wasser möglichst von vorne zu holen und eine lange Zugphase zu ermöglichen (2). Durch das Neigen des Oberkörpers nach vorne und das verstärkte Kniebeugen, kann das Wasser genauso gut erreicht werden, wie mit einem längeren Paddel. Daher wird im Sportmodus meistens ein kürzeres Paddel für den Streckenschlag verwendet, nur etwa 10 bis 15 Zentimeter über dem Kopf. Der Vorteil besteht darin, dass so der lange Hebel des Paddels verkürzt wird. Was außerdem für einen kürzeren Hebel sorgt, ist der Abstand zwischen der Hand am Knauf und am Schaft. Die Hand am Schaft wandert beim sportlichen Paddeln meistens ein wenig Richtung Blatt und du verkürzt damit ebenfalls den Hebel. Die Griffweite wird also breiter. Auch der Stand kann angepasst werden. In der Zugphase ziehst du aus dem ganzen Körper nach hinten, gut zu sehen der Zug, wie die Hüfte nach hinten dreht (2-5). Da mehr Druck und kraftvollere Paddelschläge auf den Blatt gegeben werden, stehen die Füße leicht versetzt. Der Fuß auf der Seite, wo das Paddel ins Wasser taucht, ist leicht vor dem anderen Fuß, um einen Gegendruck zu erzeugen. Zu guter Letzt erhöhst du die Frequenz der Paddelschläge.

Dynamisch unterwegs im SportmodusFoto: Stephan GölnitzDynamisch unterwegs im Sportmodus

Power Phase

Die Powerphase ist dann erreicht, wenn das Paddel etwa im 90 Grad Winkel zum Wasser steht, dann findet die meiste Kraftübertragung statt und der Druck auf dem Blatt ist am größten. Die obere Hand ist senkrecht über der unteren.Foto: Stephan GölnitzDie Powerphase ist dann erreicht, wenn das Paddel etwa im 90 Grad Winkel zum Wasser steht, dann findet die meiste Kraftübertragung statt und der Druck auf dem Blatt ist am größten. Die obere Hand ist senkrecht über der unteren.

Unterer Arm lang

Um eine möglichst lange Zugphase zu haben, sollte der untere Arm lange gestreckt bleiben und das Paddel so weit wie möglich vorne am Board eingetaucht werden. Dafür muss auch der obere Arm lange gestreckt bleiben. Dabei ist darauf zu achten, dass hauptsächlich die Arme gestreckt sind und nicht der Oberkörper zu weit nach 
vorne gebeugt wird. Das würde die Stabilität auf dem Board verringern und kann eventuell zu Rückenbeschwerden führen.Foto: Stephan GölnitzUm eine möglichst lange Zugphase zu haben, sollte der untere Arm lange gestreckt bleiben und das Paddel so weit wie möglich vorne am Board eingetaucht werden. Dafür muss auch der obere Arm lange gestreckt bleiben. Dabei ist darauf zu achten, dass hauptsächlich die Arme gestreckt sind und nicht der Oberkörper zu weit nach vorne gebeugt wird. Das würde die Stabilität auf dem Board verringern und kann eventuell zu Rückenbeschwerden führen.

Der Klassiker: Crossbow Turn

Beim Crossbow Turn bleiben die Füße an ihrer normalen Standposition, das macht den Turn zum besten Turn für Einsteiger oder in schwierigen Bedingungen.

Eingeleitet wird der Crossbow Turn mit einem sogenannten „Übergriff“. Das Paddelblatt wird dabei auf die andere Seite vom Board gebracht und “falsch herum” ins Wasser eingetaucht (2-4), so dass die Blattinnenseite Richtung Boardspitze zeigt. Die Position der Hände am Paddel selbst verändert sich dabei nicht! Dabei wird der Oberköper automatisch leicht gedreht (4).

Crossbow Turn - Bild 1Foto: Stephan GölnitzCrossbow Turn - Bild 1Crossbow Turn - Bild 2Foto: Stephan GölnitzCrossbow Turn - Bild 2Crossbow Turn - Bild 3Foto: Stephan GölnitzCrossbow Turn - Bild 3Crossbow Turn - Bild 4Foto: Stephan GölnitzCrossbow Turn - Bild 4

Nach dem Einstechen (5) wird das Paddel mit einer Art Bogenschlag Richtung Boardspitze geführt (5+6). Erst ganz kurz, bevor das Blatt das Board berührt, wird es aus dem Wasser genommen (7) und auf der anderen Boardseite sofort wieder nahe am Board eingetaucht (9) und mit einem normalen Bogenschlag weiter herumgezogen.

Crossbow Turn - Bild 5Foto: Stephan GölnitzCrossbow Turn - Bild 5Crossbow Turn - Bild 6Foto: Stephan GölnitzCrossbow Turn - Bild 6Crossbow Turn - Bild 7Foto: Stephan GölnitzCrossbow Turn - Bild 7Crossbow Turn - Bild 8Foto: Stephan GölnitCrossbow Turn - Bild 8Crossbow Turn - Bild 9Foto: Stephan GölnitzCrossbow Turn - Bild 9Crossbow Turn - Bild 10Foto: Stephan GölnitzCrossbow Turn - Bild 10Crossbow Turn - Bild 11Foto: Stephan GölnitzCrossbow Turn - Bild 11Crossbow Turn - Bild 12Foto: Stephan GölnitzCrossbow Turn - Bild 12

Vor allem auf längeren Boards reicht der Crossbow Turn oft nur für eine 90- bis 150-Gradwende aus und wird deshalb bei Rennen mit einer Veränderung der Standposition, wie auch beim Pivot Turn, kombiniert (Profi Turn - siehe unten). Dadurch wird die Nose frei und das Board lässt sich einfacher drehen. So können schnelle 180 Grad Wenden mit einem Paddelschlag erreicht werden, das Board bleibt trotzdem stabil auf dem Wasser liegen, was die Gefahr eines Sturzes an der Wende verringert. Im Alltag bleibst du sicherheitshalber zentral stehen, wie hier gezeigt und wiederholst den gesamten Turn einfach nochmals bis du die gewünschte Richtung erreicht hast.

Das Paddel muss so weit weg wie möglich vom Board entfernt eingetaucht werden. Dafür ist der übergreifende Arm durchgestreckt und leitet die Wende ein. Die Position der Füße bleibt für einen sicheren Stand gleich.Foto: Stephan GölnitzDas Paddel muss so weit weg wie möglich vom Board entfernt eingetaucht werden. Dafür ist der übergreifende Arm durchgestreckt und leitet die Wende ein. Die Position der Füße bleibt für einen sicheren Stand gleich.

Pivot Turn

Der Pivot Turn ist die anspruchsvollste Wendemöglichkeit beim SUP.

Bei längeren Boards müssen meistens mehrere Schritte nach hinten gemacht werden, damit die Nose frei wird. Dabei sollten die Füße beim Zurückgehen in der Mitte des Boards bewegt werden, sonst fängt es an zu schwanken. Zur Orientierung eignet sich der Tragegriff. Ole verändert bereits vor den eigentlichen Schritten die Standposition eine Fußlänge nach hinten (1+2), setzt dann den linken Fuß zurück (3), der rechte folgt (4+5). Dabei macht Ole zur Stabilisierung einen kompletten Paddelschlag, das Paddel sticht ein, genau wenn der hintere Fuß aufsetzt (4).

Pivot Turn - Bild 1Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 1Pivot Turn - Bild 2Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 2Pivot Turn - Bild 3Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 3Pivot Turn - Bild 4Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 4Pivot Turn - Bild 5Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 5Pivot Turn - Bild 6Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 6

Dann geht der linke Fuß nochmals nach hinten (7). Wenn der hintere Fuß weit genug hinten ist und die Boardspitze sich leicht aus dem Wasser hebt, reichen zwei bis drei Bogenschläge aus, um das Board zu wenden. Nach der Wende empfiehlt es sich wieder Schritt für Schritt in die Mitte des Boards zu seiner eigentlichen Standposition zurückzugehen.

Pivot Turn - Bild 7Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 7Pivot Turn - Bild 8Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 8Pivot Turn - Bild 9Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 9Pivot Turn - Bild 10Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 10Pivot Turn - Bild 11Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 11Pivot Turn - Bild 12Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 12Pivot Turn - Bild 13Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 13Pivot Turn - Bild 14Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 14Pivot Turn - Bild 15Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 15Pivot Turn - Bild 16Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 16Pivot Turn - Bild 17Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 17Pivot Turn - Bild 18Foto: Stephan GönitzPivot Turn - Bild 18

Nur ein Schritt: Pivot Turn auf kurzen Boards

Bei kürzeren Boards (hier 11‘2‘‘) reicht es oft aus, für einen Pivot Turn nur einen sehr großen Schritt nach hinten zu machen. Trotzdem sollte darauf geachtet werden, dass das „Standbein“ mittig auf dem Board steht (2), bevor der andere Fuß zurück gesetzt wird. Ole dreht dazu aus engem Stand den rechten Fuß auf der Ferse zur Boardmitte (1). So kann das Board nicht nach rechts oder links kippen. Wenn der Fuß hinten auf dem Board steht, wird eine Art Surf Position eingenommen und der Stand ist wesentlich sicherer. Viele Boards haben hinten ein keilförmiges Pad, wo der hintere Fuß sicher abgestellt werden kann. Beim vorderen Fuß kann man sich gut an dem Tragegriff orientieren, der mittig am Board angebracht ist. Wenn das Gewicht ein bisschen nach hinten verlagert wird und die Boardspitze sich leicht aus dem Wasser hebt reicht meistens ein großer Bogenschlag aus, um ein kurzes Board um 180 Grad zu wenden. Der Bogenschlag sollte nicht weiter als bis zum Heck des Boards ausgeführt werden (6), ansonsten entsteht eine zu große Verdrehung am Oberkörper und man verliert leicht das Gleichgewicht.

Pivot Turn auf kurzen Boards - Bild 1Foto: Stephan GölnitzPivot Turn auf kurzen Boards - Bild 1Pivot Turn auf kurzen Boards - Bild 2Foto: Stephan GölnitzPivot Turn auf kurzen Boards - Bild 2Pivot Turn auf kurzen Boards - Bild 3Foto: Stephan GölnitzPivot Turn auf kurzen Boards - Bild 3Pivot Turn auf kurzen Boards - Bild 4Foto: Stephan GölnitzPivot Turn auf kurzen Boards - Bild 4Pivot Turn auf kurzen Boards - Bild 5Foto: Stephan GölnitzPivot Turn auf kurzen Boards - Bild 5Pivot Turn auf kurzen Boards - Bild 6Foto: Stephan GölnitzPivot Turn auf kurzen Boards - Bild 6Pivot Turn auf kurzen Boards - Bild 7Foto: Stephan GölnitzPivot Turn auf kurzen Boards - Bild 7Pivot Turn auf kurzen Boards - Bild 8Foto: Stephan GölnitzPivot Turn auf kurzen Boards - Bild 8Pivot Turn auf kurzen Boards - Bild 9Foto: Stephan GölnitzPivot Turn auf kurzen Boards - Bild 9Pivot Turn auf kurzen Boards - Bild 10Foto: Stephan GölnitzPivot Turn auf kurzen Boards - Bild 10Pivot Turn auf kurzen Boards - Bild 11Foto: Stephan GölnitzPivot Turn auf kurzen Boards - Bild 11

Profi-Turn: Crossbow mit Schritt zurück

Der Crossbow Turn eignet sich auch hervorragend für schnelle Wenden aus der Fahrt. Vorteil beim normalen Crossbow Turn ist, dass der Fahrer seinen sicheren Stand in der Boardmitte nicht ändern muss. Der Profi Crossbow Turn ähnelt zum Großenteil dem normalen Crossbow Turn, außer dass zuerst wie beim Pivot Turn ein Schritt nach hinten gemacht wird. Das Gewicht wird im Turn über den hinteren Fuß möglichst so verlagert, dass die Rail auf der Seite, wohin das Board dreht, frei liegt und das Wasser unter dem Board hindurch fließen kann (gut zu erkennen auf Bild 8). Vorteil des Profi-Turns: Im Wettkampf herrscht oft Gedränge an den Wenden und bei normalen Turns blockieren die außen fahrenden, anderen Boards das Paddel. Die Innenseite bleibt dagegen meistens frei, um so einen Crossbow Turn anzusetzen und sicher um die Wende zu kommen.

Profi-Turn - Bild 1Foto: Stephan GölnitzProfi-Turn - Bild 1Profi-Turn - Bild 2Foto: Stephan GölnitzProfi-Turn - Bild 2Profi-Turn - Bild 3Foto: Stephan GölnitzProfi-Turn - Bild 3Profi-Turn - Bild 4Foto: Stephan GölnitzProfi-Turn - Bild 4Profi-Turn - Bild 5Foto: Stephan GölnitzProfi-Turn - Bild 5Profi-Turn - Bild 6Foto: Stephan GölnitzProfi-Turn - Bild 6Profi-Turn - Bild 7Foto: Stephan GölnitzProfi-Turn - Bild 7Profi-Turn - Bild 8Foto: Stephan GölnitzProfi-Turn - Bild 8Profi-Turn - Bild 9Foto: Stephan GölnitzProfi-Turn - Bild 9Profi-Turn - Bild 10Foto: Stephan GölnitzProfi-Turn - Bild 10Profi-Turn - Bild 11Foto: Stephan GölnitzProfi-Turn - Bild 11Profi-Turn - Bild 12Foto: Stephan GölnitzProfi-Turn - Bild 12

Meistgelesen in der Rubrik SUP