Im Test der Herrenanzüge trat der Excel “Drylock” an, das teuerste Modell der Linie, das auch als Damenmodell erhältlich ist und heimste dort beste Wärmenoten ein. Für den Test der Damenanzüge stand das Modell “Xcel Infinity” bereit, ebenfalls in einer soliden Materialdicke von 6/5 Millimetern und mit dicker Kapuze. Der Anzug ist im Kernbereich partiell mit besonders weichem, gut wärmendem Futter ausgestattet, im gesamten Rumpf wurde ebenfalls eine etwas dickere und flexible Kaschierung verwendet “Thermolite IR”, die sich von herkömmlicher, “einfacher” Neoprenkaschierung ebenfalls bereits angenehm abhebt. Alle Nähte sind von innen mit Tape versiegelt - auch sehr schön. Die Nähte außen sind nicht zusätzlich mit einer Gummierung versiegelt. Xcel mogelt bei der Neoprendicke nicht, was zu durchgehend dicker “Wandstärke” auch an den Armen und seitlich am Rumpf führt.
In der Ankleide benötigst du keine Hofdame, der Xcel Infinity wirkt im Vergleich mit einem Jogger-artigen Prolimit zwar schon wie ein richtiger Neo beim Reinschlüpfen - aber keinesfalls widerspenstig. Die Beine rutschen sehr gut durch die weich gefütterten Röhren und lediglich beim Ausziehen benötigt man einen Tick mehr Schulterbeweglichkeit als bei ein, zwei anderen Modellen. Im geschlossenen Zustand ist die Bewegungsfreiheit dann durch sehr gut, der Schnitt und die Neoprendehnfähigkeit lassen eigentlich keine Wünsche offen.
Die Haube überzeugte beim Test mit der bequemsten Passform und einem besonders pfiffigen Schnitt am Kinn. Die Haube lässt sich dicht schnüren und dennoch kann man noch gut sprechen.
Im Einsatz auf dem Wasser
Der Xcel überzeugte nicht nur mit sehr guter Bewegungsfreiheit, sondern auch mit bestmöglicher Abdichtung. Sowohl an Beinen, Armen und am Hals. Nach einer Stunde Surfen mit diversen Waschgängen waren die Haare noch trocken. Lufttemperaturen von nur einem Grad und Wasser von maximal 5 Grad waren im Xcel Infinity beim Surfen gut auszuhalten. Gegen den zusätzlichen Windchill beim Windsurfen und Wingfoilen ist der Anzug mit Glatthautneopren an der Brust und am Rücken recht großflächig sehr gut gerüstet. Hier perlt Wasser sofort ab, was die Wärmeleistung im Wind spürbar verbessert.
Xcel Infinity 6/5 Hooded - das Fazit:
Der Xcel Infinity 6/5 Hooded ist insgesamt und auch an den Armen aus besonders dickem Neopren, weil bei Xcel die tatsächliche Neoprendicke ohne Beschichtung ausschlaggebend ist, was die nicht ganz so umfängliche Fütterung ausgleicht. Wer das Maximum herausholen will, greift bei Xcel zum Topmodell “Drylock”, doch auch der Infinity meistert den Winter tadellos mit viel Komfort, guter Abdichtung und dickem Neopren.
Tragekomfort, Abdichtung, Neoprendicke
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Bewertung Xcel Infinity 6/5 Hooded Damen-Winterneo:
Technische Daten:
- Testmodell: Xcel Infinity 6/5 Hooded (Größe 38/M/8)
- Dicke: 6/5 mm
- Verfügbare Größen: 2/4/6/6T/8S/8/8T/10S/10/10T/12/14S/14/16S//16/18
- Preis: 509 Euro >> hier erhältlich