Hüftleash im TestProLimit Wingsurf Waist Belt mit Coiled Leash

Manuel Vogel

 · 28.07.2022

Hüftleash im Test: ProLimit Wingsurf Waist Belt mit Coiled Leash
Foto: Manuel Vogel
Wer es satt hat, beim Wingfoilen andauernd auf seine Leash zu treten, der sollte mal den ProLimit Wingsurf Waist Belt ausprobieren. Wir haben genau das gemacht und verraten euch, warum eine Hüftleash Sinn machen kann.

Jeder, der beim Wingsurfen mal eine Fußleash als Verbindung zwischen Surfer*in und Board verwendet hat, kennt das Problem: Beim Umstellen der Füße während des Manövers oder vor dem Schritt in die Schlaufe verheddert man sich immer wieder in der Leash. Hinzu kommt, dass Leashes – wenn sie nur etwas zu lang ausfallen – auch andauernd hinter dem Board im Wasser schleifen.

Stolperfalle adé – ProLimit Wingsurf Waist Belt

Wen genau das schon immer genervt hat, der sollte mal eine Hüftleash wie den ProLimit Wingsurf Waist Belt ausprobieren, der sich mit einer gedrehten (”coiled”) Leash kombinieren lässt.

Hüftgurt mit Coiled LeashFoto: Manuel VogelHüftgurt mit Coiled Leash

Der ProLimit Wingsurf Waist Belt kostet 19,99 Euro, an diesem lässt sich dann eine gedrehte Leash wie die ProLimit Coiled QR (34,99 Euro) einhaken – es stehen dafür mehrere Ösen am Gurt zur Verfügung. Idealerweise dreht man den Gurt so, dass die Leash hinten am Rücken endet. Beim Fahren hängt die Leine dann vergleichsweise selten im Weg, das Problem, dass man plötzlich die Leash zwischen Schlaufe und Fuß einklemmt oder sich diese beim Fußwechsel um das Fußgelenk wickelt, tritt eigentlich nur noch in Ausnahmefällen auf. Auch das nervige Schleifen der Leash im Wasser ist kein Thema mehr. Natürlich muss man sich auch an die Hüftleash erst gewöhnen und z.B. darauf achten, dass man die Leine vor dem Aufsteigen nicht zwischen den Beinen hat.

Die Hüftleash schleift beim Fahren nicht mehr im WasserFoto: Manuel VogelDie Hüftleash schleift beim Fahren nicht mehr im Wasser

Verwendet man den Hüftgurt in Kombination mit der “Coiled QR Leash” von ProLimit hat man darüberhinaus noch den Vorteil, dass man eine Notauslösung, ähnlich einer “Savety Leash” beim Kiten hat. Im Notfall, z.B. wenn man in der Welle gewaschen wird und sich vom Wing trennen will/muss, lässt sich die Leash mühelos vom Hüftgurt lösen.

Wing-Fazit:

Eine System wie der ProLimit Wingsurf Savety Belt löst in Kombination mit einer Coiled Leash viele Probleme, die bei Fußleashes häufig auftreten – vor allem das lästige Verheddern mit den Füßen gehört damit der Vergangenheit an. Der Hüftgurt schränkt die Bewegungsfreiheit zudem nicht spürbar ein und stört auch beim Hochklettern aufs Board kaum. Nur wer zum Wingfoilen ein Trapez verwenden möchte (HIER gibt’s einen Artikel zum Wingen mit Trapez) sollte von Hüftleashes Abstand nehmen.

Meistgelesen in der Rubrik Wingsurfen