Auf Begeisterung stieß zuallererst die kompakte Länge auch bei bisher SUP-resistenten Windsurfern: "Das passt ja locker noch in ein Windsurfbag". Eine breite Tasche sollte es schon sein, um die 81 Zentimeter unterzubringen, das extrem geringe Gewicht belastet das Reisegepäck da weniger.
Beim Rauspaddeln zeigte sich gleich: Ein wenig Waveerfahrung oder zumindest Paddelroutine muss schon sein. Doch wenn man den Sweetspot für optimalen Stand in Längsrichtung erst gefunden hat, stehen auch erst leicht fortgeschrittene Waver mit 85 Kilo erstaunlich kippstabil und der breite Bug überquert das Weißwasser recht souverän. Gewöhnungsbedürftig ist nur, dass das Paddel beinahe direkt neben der Nase einsticht. Die Stabilität beim Rauspaddeln liegt subjektiv zwischen den im SUP Special getesteten Fanatic-Shapes (AllWave 9’2’’ und ProWave 8’10’’). Drei, vier Paddelschläge erlaubt der quirlig drehende Shape maximal auf einer Seite, wer zügig rauskommen möchte, dem sollte der Paddelwechsel flink gelingen. Und beim Wellenpicken sollte man die schnelle Reaktion beim Paddeln ebenfalls einplanen und das Board vor dem Take Off leicht schräg stellen, damit man beim Beschleunigen nach drei kräftigen Schlägen den optimalen Winkel zur Welle erreicht.
Das Board benötigt schon eine etwas steilere Welle mit etwas Schub, ein knapper Meter genügt, dreht dann aber extrem leichtfüßig und eng. Ein weiterer Vorteil der geringen Länge: Aus der Position beim Anpaddeln muss man eigentlich nur einen Fuß zurücksetzen und steht zum Abreiten bereits nahezu perfekt.
Größe: 8’2’’ x 32’’ (249 x 81 cm, 124 Liter Volumen) Preis: 1799 Euro Pro, 1299 Euro WS Gloss Info:www.jp-australia.com