An Land: Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Rodeo im Heckbereich etwas voluminöser. Insgesamt erinnert die Outline trotzdem stark an die Vorgängermodelle. Unser Testboard wurde aus Termingründen nicht in der "normalen" Serienproduktion gefertigt. Ob der mit 14,5 Zentimetern deutlich schmaler als übliche Plugabstand auch die Serie betrifft, können wir daher nicht beurteilen. Ein Problem, das Bigfoots im Normalfall lösen können, indem sie nicht zusammengehörende Löcher verwenden. Zusätzliche Plugs sucht man bei F2 allerdings vergeblich, was bedeutet, dass man das Brett mit dicken Schuhen im Prinzip nicht nutzen kann. Schade! Leider löste sich auch das Design im Unterwasserschiff bereits nach zwei Stunden auf dem Wasser. Auch das ist normalerweise nicht Serienstandard.
Auf dem Wasser: Trotz einiger kleiner Änderungen rockt der Shape auch in diesem Jahr: Das Brett setzt Böen unmittelbar in viel Speed um, hängt auf der Geraden leicht und spritzig am Fuß und animiert sofort zum Absprung. Beim Umsteigen auf switch hält das Brett die Geschwindigkeit sehr gut und auch wenn so mancher (leichte) Tester den neuen Rodeo, im Vergleich zum Vorjahresmodell, als etwas wuchtiger und größer wirkend empfand, gehört das Brett für kräftigere Surfer zu den Boards, die am leichtesten aus dem Wasser zu poppen sind. In der Luft wirkt das Board sehr kompakt und auch beim Sliden macht dem Rodeo niemand etwas vor, schnell und radikal rutscht man durch Spocks, Flakas und sonstige Moves – beste Voraussetzungen, um sich auch an Doppelmoves heranzuwagen. Dass der 2013er Rodeo in Gleitmanövern auf dem Rail, wie fast alle Freestyleboards, noch immer keine Empfehlung ist, werden ambitionierte Freestyler verschmerzen und auch in kleinen Onshorewellen findet man besser geeignete, weil drehfreudigere Bretter. Info: F2 International GmbH, Tel.: 03663/4245700, www.f2.comsurf-Messung: Volumen: 103 L Gewicht: 6,34 kg Länge: 227,5 cm Breite: 64,5 cm