Die ersten Versuche bei Wellen zu Wingsurfen werden sich womöglich etwas merkwürdig anfühlen, weil das Foil durch die Wellenbewegung etwas auf und ab tanzt. Deshalb fahrt zu Beginn lieber etwas langsamer. Generell gilt , dass ihr nur so weit raus fahren solltet, wie ihr zur Not zurückschwimmen könnt – auch das Starten in der Welle ist deutlich anspruchsvoller.
Wingsurfen lernen in der Welle – die Beine als Stoßdämpfer
Habt ihr die Startphase gemeistert, solltet ihr versuchen möglichst schnell aufs Foil zu kommen, denn sobald ihr abgehoben habt, werden ihr euch bereits deutlich wohler fühlen. Fahrt anfangs lieber etwas langsamer, aber dafür kontrollierter und versucht erst einmal die brechenden Wellen zu umfahren. Früher oder später müsst ihr aber Dünungswellen überqueren. Dabei steht man vor dem Problem, dass die Wellen entweder gegen das Board schlagen, oder das dem Überqueren des Wellenkamms das Foil im Wellental an die Oberfläche kommt. In beiden Fällen ist ein Strömungsabriss und meistens auch ein Crash die Folge. Der Trick: Durch aktive Beinarbeit haltet ihr das Brett nicht auf einer konstanten Flughöhe, sondern passt euch der durchlaufenden Welle an.
Wie das gelingt, erfahrt ihr in der folgenden Bilderstrecke – klickt euch durch!
Wenn du regelmäßig in die Dünungswelle gehst, ist die richtige Mastlänge entscheidend. Dabei gilt: Je kürzer der Foilmast, desto schneller schlägt die Welle gegen das Board oder das Foil kommt im Wellental frei. Ideal sind Mastlängen von 80 bis 90 Zentimetern!