Wochenende, Sonne, Wind – es könnte ein großartiger Surftag werden. Aber von Entspannung ist bei vielen Brettsportlern an solchen Tagen leider nichts zu merken. Denn vom Gardasee bis nach Klitmøller bestraft das Leben all diejenigen, die an solchen Tagen zu spät am Spot ankommen. Ist der Parkplatz erst mal dicht, steht man unweigerlich vor der Frage: Spotwechsel? Oder außerhalb parken und ans Wasser laufen? Letzteres erscheint sinnvoll, wäre da nicht das Geschleppe des Materials. Wir zeigen dir, wie du den Weg bestmöglich meisterst und welche Helfer dir das Leben leichter machen.
Ziel ist es, alle Teile des Riggs zu einem kompakten Bündel zu verschnüren, welches auch einen längeren Fußmarsch übersteht, ohne in seine Einzelteile zu zerfallen.
Und so wird’s gemacht:
Beim Tragen gilt: Musst du quer zum Wind laufen, trage das Board immer auf der Leeseite des Körpers. Musst du tendenziell mit oder gegen den Wind laufen, drehe das Brett immer mit dem Heck in den Wind. Ist dein Board zu breit, um es einfach unter den Arm zu klemmen, kannst du dieses auch an der unteren Schlaufe greifen, die Brettunterseite zeigt dabei zum Körper.
Das Riggbündel greifst du einfach am oberen Gabelbaumholm, oder hängst dir die Gabel über die Schulter. Dein Riggbündel ist zu schwer und deine Arme zu kurz, um das Board einfach unterzuklemmen? Dann gibt‘s Abhilfe auf der nächsten Seite!
Surfmaterial tragen – mit passenden Trolleys
Dort wo kurze Arme auf breite Boards treffen, kommt die beschriebene Tragetechnik an ihre Grenzen. Fahrradanhänger können eine gute Alternative sein, diese sind allerdings recht sperrig und das Rad muss ja auch nicht mit. Für mittlere Strecken dürfte der gute alte Surfbuggy daher die beste Option sein. Diese Buggies sind kostengünstig und lassen sich einfach zusammenklappen und im Kofferraum verstauen. Sie kommen ohne Deichsel aus und dienen teilweise im Urlaub noch als vollwertiger Campingstuhl. Dabei bieten solche Buggies Kapazität für eine komplette Ausrüstung samt Neos und Zubehör.
Was es aktuell auf dem Markt gibt, verraten wir dir im Folgenden:
ASCAN:
Hersteller Ascan hat gleich zwei Modelle im Angebot. Der „SUP Buggy“ ist dabei die einfachste Lösung, dieser besitzt zwei große lüftgefüllte Reifen, die den Buggy auch auf sandigem Untergrund einsatzfähig machen und die zum Transport abgenommen werden können. Der Buggy (Preis 85 Euro) kann zudem als Sitz verwendet werden. Wer länger sitzen als surfen will, kann dies mit dem Beach Buggy noch etwas komfortabler tun und ohne, dass die Sonne dabei aufs Hirn brennt.
Der Preis des zusammenklappbaren Buggies liegt bei 119 Euro. Infos gibt’s HIER:
ECKLA
Der Beach-Rolly von Eckla wird in Deutschland produziert, ist in mehreren Farbvarianten erhältlich und dient ebenfalls als bequemer Sitz für die Surfpausen. Auch dieser Buggy ist luftbereift, zusammenklappbar und schafft eine komplette Surfausrüstung plus Kleinteile locker an den Strand. Wenn es sein muss, können alle Einzelteile separat nachgekauft werden.
Der Preis: 129,90 Euro. Infos gibt’s HIER
ITIWIT
Eine gute Möglichkeit können auch die simplen Tragegurte für SUPs sein, z.B. von Itiwit (Vertrieb über Decathlon). Diese gibt’s ab zehn Euro, wer will kann sich dieses System aber auch selbst mit einem breiten Spanngurt und entsprechenden Polsterungen nachbauen.
Info: www.decathlon.de
PROLIMIT
Aufs Minimum reduziert ist der leichte Windsurftrolley von ProLimit (109 Euro). Die Reifen sind ebenfalls luftgefüllt und breit, um es auch über weichen Sand ans Wasser zu schaffen. Auf einen Sitz oder eine Tasche für Kleinteile muss man hier allerdings verzichten.
Info: www.prolimit.com