Windsurfen auf Paros - alte Spots in neuem Glanz

Windsurfen auf Paros - alte Spots in neuem Glanz
Foto: Arnaud Deschamps
Paros gilt als die Wiege des Windsurfens in Griechenland. Doch mit dem Weggang des Worldcups zur Jahrtausendwende schien der Lack ab zu sein. Warum der Kultspot jetzt in neuem Glanz erstrahlt, lest ihr im großen Spot Guide.

Es wäre nicht übertrieben zu sagen, dass Paros die Wiege des Windsurfens in Griechenland ist. Bereits Ende der 70er eröffnete hier eine der ersten Surfschulen des Landes und spätestens als der New Golden Beach 1993 Austragungsort des PWA Worldcups wurde, brach auf Paros der Windsurf-Hype aus. 2001 gastierten die weltbesten Windsurfer zum (vorerst) letzten Mal auf der viertgrößten Kykladeninsel und mit ihnen ging auch der Glanz vergangener Tage.

Zu sagen, dass Paros seitdem in Vergessenheit geraten ist, wäre angesichts der treuen Fangemeinde sicherlich überzogen, trotzdem wurde es zuletzt zunehmend ruhig um den Kultspot. Das lag auch daran, dass sich die Infrastruktur anderswo besser entwickelt hatte – Inseln wie Rhodos oder Kreta waren mit ihren internationalen Flughäfen von Mitteleuropa aus schlicht besser erreichbar und nicht jeder Windsurfer hat Lust und Zeit, den Urlaub mit zwei Tagen Autoanfahrt und abschließender Fährfahrt durch die Ägäis zu beginnen.

Insofern ist die Nachricht, dass der Flughafen auf Paros 2016 vergrößert wurde, durchaus interessant. Zwar landen hier noch immer keine großen Ferienflieger (was sicher kein Nachteil ist), dafür ist Paros jetzt aber täglich, inklusive eines kurzen Zwischenstopps in Athen, per Flugzeug erreichbar – auch mit Surfgepäck!

Einige Dinge haben sich hingegen auch seit den goldenen 90ern nicht geändert: Die kleinen Gässchen der Hafenstadt Naossa, der weiße Marmor, mit dem Paros einst berühmt wurde, die kleinen Tavernas und natürlich der beständige Meltemi, der an den Olivenbäumen und Weinreben zerrt – wer vor langer Zeit mal hier war, wird vieles wiedererkennen.

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New Golden Beach lockt mit Flachwasser und – sofern der Meltemi richtig feuert – guten Sprungrampen
Foto: Arnaud Deschamps

Die Mischung aus traditionellem Charme und den neuen kurzen Wegen ist auch der Grund, dass selbst weitgereiste Worldcup-Profis wie Andrea Rosati oder Caterina Stenta sich heute bei guter Vorhersage einen Flieger von Italien aus schnappen und einen halben Tag später in Tsoukalia in Boardshorts die Wellen shredden.

Angesichts der Windstatistik sind derartige Spontantripps allerdings gar nicht nötig, wer in der Hauptsaison kommt, kann dank lokaler Verstärkungen an den Top-Spots mit über 70 Prozent Gleitwind rechnen. Besonders interessant dürfte Paros auch für Familien sein, denn kaum eine Sommerdestination bietet auf solch kleinem Raum eine derart gute Kombination aus unterschiedlichen Windsurfbedingungen von Welle bis Flachwasser, spotnahen Wohnmöglichkeiten, bestens ausgestatteten Windsurfcentern und akzeptablem Preisniveau. Insofern steht einem Comeback der Insel nichts mehr im Wege. Der Lack ist längst nicht ab.

INFOS: PAROS

Anreise: Seit 2016 der Flughafen auf Paros ausgebaut wurde, hat sich die Erreichbarkeit per Flugzeug deutlich verbessert. Ohne Zwischenlandung in Athen oder Thessaloniki geht es zwar nach wie vor nicht, dafür wird der Flughafen Parikia/Paros in der Hauptsaison nun beinahe täglich von Aegean oder Olympic Airlines mit kleineren Maschinen (bis 80 Sitzplätze) angeflogen und auch die Mitnahme von Material ist möglich. Wie immer gilt es, die Gepäckbedingungen zu checken und Surfmaterial rechtzeitig anzumelden. Ebenfalls möglich: Direktflüge von Deutschland nach Santorini, Mykonos oder Athen buchen und im Anschluss übersetzen mit der Fähre nach Paros. Wer Zeit mitbringt, kann natürlich auch komplett per Womo anreisen. Die innergriechischen Fähren nach Paros starten von Piräus und Rafina und benötigen für die Überfahrt, je nach Linie, zwischen drei und sechs Stunden. Eine gute Übersicht über alle Verbindungen sowie Buchungen gibt’s HIER. Nützliche Informationen zur Anreise findet ihr zudem unter www.paros-online.de

Wind, Wetter & Neoprenempfehlungen:

Foto: WindfinderFoto: Windfinder

Paros wird vor allem im Sommerhalbjahr bestens belüftet. Durch ein Hitzetief über der südlichen Ägäis und dem türkischen Festland wird Luft aus nördlichen Richtungen angesaugt – der Meltemi. Dieser weht auf Paros meist aus Nord bis Nordwest, dank lokaler Verstärkungen – z.B. durch Kanalisation zwischen Paros und den benachbarten Inseln Naxos und Antiparos und aufgrund von thermischen Effekten – kann man im Hochsommer mit über 70 Prozent Gleitwind rechnen. Nicht selten werden dann auch kleine Tücher aufgeriggt, auf Windstärken zwischen 12 und 35 Knoten sollte man eingestellt sein. Die Wellenhöhe schwankt von Spot zu Spot und hängt natürlich von der Windstärke ab. Während es an der Südostküste bei ablandigem Wind meist bei kleinen Windwellen bleibt, die auch von weniger geübten Surfern zu bewältigen sind, schiebt stürmischer Meltemi am Wavespot Tsoukalia schnell solide Zwei-Meter-Rampen an den Strand. Im Winterhalbjahr, wenn die Ägäis unter Tiefdruckeinfluss kommt, sind auch noch deutlich größere Brecher möglich. Windvorhersagen findet man unter www.windfinder.com oder dem griechischen Wetterdienst Poseidon unter www.poseidon.hcmr.gr

Angesichts von Wassertemperaturen im August von 25 Grad und einer Lufttemperatur von 30 Grad reicht ein Shorty oder Kurzarm-Neo in jedem Fall aus, nur im Frühjahr oder Herbst macht ein langer 4/3er-Neo Sinn. Sonnenschutz ist essentiell, Lycra-Shirts oder sonstige Rashguards sollten auf jedem Fall im Gepäck sein.

Wohnen & Campen: Das Angebot ist umfangreich, über die bekannten Plattformen finden sich Wohnmöglichkeiten aller Preisklassen.

Eine Auswahl von Unterkünften in Spotnähe findet ihr hier:

Golden Beach:

New Golden Beach/Tserdakia:

Santa Maria:

Pounda:

Campingplätze: Wie überall in Griechenland ist Wildcampen auch auf Paros verboten und wird, mehr oder weniger regelmäßig, von der Polizei sanktioniert. Im Gegensatz zu vielen anderen griechischen Inseln findet man auf Paros aber auch offizielle Campingplätze:

Surfcenter & Shops:

Auch die Anzahl und Qualität der Surfcenter hat sich auf Paros während der letzten Jahre zum Positiven entwickelt. Wer ohnehin nur auf Flachwasser schielt, kann an fast allen Spots auf aktuelles Leihmaterial zurückgreifen und ohne eigenes Equipment anreisen. Wellen-Fans, die regelmäßige Besuche des Wavespots Tsoukalia planen, sollten eigenes Material haben.

Die Center im Überblick:

Golden Beach:

New Golden Beach/Tserdakia:

Molos: Surf ’n’ Chill:

Santa Maria:

Pounda:

Antiparos:

Surfshops:

Der Surfshop Bit of Salt (www.bitofsalt.gr) liegt nur unweit des Spots Tsoukalia, ist bestens sortiert und bietet auch einen Reparaturservice fürs eigene Material an. An der Westküste kann man im Pounda Kiteboarding & Windsurf Club (www.paroskite.gr) ebenfalls Ersatz bekommen.

Alternativprogramm:

Nahezu alle Surfcenter bieten auch SUPen, Segeln oder sonstige Wasseraktivitäten an. An Land lohnt sich ein Ausflug ins verträumte Naoussa, hier kann man auch Weintouren (z.B. Moraitis Winery) machen. Auch das 4500-Einwohner-Städtchen Parikia mit seiner Panagia Ekatontapylian, die als eine der schönsten Kirchen Griechenlands gilt, ist einen Besuch wert. Wer die Nacht durchtanzen will, ist in den Bars von Naoussa oder dem Punda Beach Club an der Ostküste goldrichtig (www.facebook.com/pundabeach).

Schattenseiten:

Bleibt der kühlende Meltemi aus, wird’s im Sommer brüllend heiß – und Schatten ist an vielen Spots rar. Dort wo der Wind auflandig weht, sind Plastiktüten im Wasser ein Ärgernis – im Supermarkt mal darauf zu verzichten ist ein Anfang, um dies irgendwann mal zu ändern.

Windsurfen auf Paros - die besten Spots

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1) Golden Beach

Wer im Sommer nach Paros reist, wird Golden Beach meist nur als Flachwasserspot kennenlernen: Meltemi kommt ziemlich ablandig, sicheres Kreuzen ist daher Grundvoraussetzung. In Ufernähe weht es böig, dafür bleibt es hier bei Flachwasser und kleinen Kabbelwellen. Weiter draußen im Kanal pfeifft der Meltemi dann konstant, hier läuft bei Starkwind auch mal etwas Dünung, die aber nicht bricht. Unterm Strich bieten Golden Beach im Sommer Bedingungen, die zum Heizen, Manöver üben und Herumspringen gleichermaßen einladen. Auch ohne eigenes Material und Auto ist man hier gut aufgehoben, ein kleiner Stehbereich hilft allen Anfängern, zudem gibt’s mehrere Surfschulen und spotnahe Wohnmöglichkeiten. Kommt die Ägäis unter Tiefdruckeinfluss, was eher im Winterhalbjahr vorkommt, verwandelt sich Golden Beach mit S- bis SSO-Wind in einen waschechten Wavespot: Brandung mit zwei bis drei Metern ist dann keine Seltenheit, wenngleich der Wind recht auflandig weht.

2) New Golden Beach/Tserdakia

Gerade mal zwei Kilometer von Golden Beach entfernt befindet sich mit Tserdakia der wohl beliebteste Allroundspot der Insel. Der Meltemi weht hier aufgrund der Düsenwirkung zur Nachbarinsel Naxos meist am stärksten und kommt im Uferbereich leicht schräg ablandig. Dementsprechend bleibt das Wasser hier auch bei Starkwind schön flach. Weil weiter draußen die Dünung um ein kleines Felskap herumdreht, geht der New Golden Beach als gutes Kombi-Revier durch: Drinnen tricksen und üben bei Flachwasser, draußen springen und herumloopen über Dünungswellen – fast jeder kommt hier auf seine Kosten. Das Riff in Luv ist markiert, hier findet man die besten Schanzen. Weil man auch direkt am Strand wohnen kann und sich gut ausgestattete Surfcenter vor Ort befinden, punktet Tserdakia mit sehr gutem Gesamtpaket für Familien und alle, die nicht ständig Spot-Hopping betreiben wollen. Der schöne Sandstrand wird im Hochsommer ziemlich voll. Auch Tserdakia kann im Winter mit Wind aus südlichen Richtungen zu einem kernigen Wavespot mit (schräg) auflandigen Bedingungen mutieren.

Kurze Wege am New Golden BeachFoto: Arnaud DeschampsKurze Wege am New Golden Beach

3) Molos

Von Marpissa kommend, einem typisch kykladischen Bauerndörfchen mit kleinen, verwinkelten Gassen und weißen Kirchen, findet man den Weg nach Molos. Dessen gut 800 Meter breiter Strand wird nördlich von einem Felsmassiv begrenzt, am südlichen Ende der Sandbucht befindet sich die Surfstation Surf ’n’ Chill von Stefi Fysillanis, die ideal für Kinder und Anfänger geeignet ist. Obwohl die Bucht durch die Berge etwas abgeschirmt wird und der Spot dadurch nicht zu den 1A-Spots auf Paros gehört, ist Molos bei starkem Meltemi dennoch eine gute Freeride- und Slalomspielwiese, die mit feinstem Flachwasser, schönem Panorama und einer familienfreundlichen Atmosphäre punktet. Auch Molos kann im Winter zu einem feinen Wavespot mit schräg auflandigem Wind von links mutieren, sobald der Wind stark aus Nordost kommt – gut, aber leider sehr selten!

4) Tsoukalia

Pfeift der Meltemi aus Nord bis Nordost und mit über 20 Knoten, was hier aufgrund der Engstelle zur Nachbarinsel Naxos sehr oft vorkommt, macht sich die Karawane der Wave-Fans geschlossen von Marpissa gen Norden auf, um über eine Holperstraße in Richtung Tsoukalia zu steuern. Am Spot angekommen, trinkt man am besten einen Ice-Cappuccino am Tsoukalia Beach Hotel und verschafft sich in der schattigen Taverna einen Überblick. Selbst nach all den Jahren gibt es in Tsoukalia keine Surfstation, dafür aber reichlich Platz zum Parken und Aufriggen, auf dem Wasser wird’s hingegen schnell mal voll. Touskalia zieht Jahr für Jahr auch bekannte Worldcup-Fahrer wie Andrea Rosati, Caterina Stenta oder Olympionikin Tony Frey zum Waven an. Der Meltemi kommt hier ungebremst und
sideonshore von links, die Welle dreht gut rein und bietet tolle Rampen zum Springen und Frontside-Abreiten. Brandung zwischen einem und zwei Metern ist die Regel, bei Sturm kann es auch mal höher werden, dann wird auch der Shorebreak zunehmend fordernd – Waveerfahrung ist nötig. Obwohl es hier keine Surfstation und Wasserrettung gibt, ist der Spot relativ sicher, da man bei Materialbruch immer wieder an Land getrieben wird. Der Untergrund in Tsoukalia besteht aus Sand und einem flachen aber glatten Steinriff, daher sollte man im Shorebreak auf seine Finnen und Füße aufpassen. Hinweis: Wer Schrott produziert hat, kann sich im nahen Surfshop Bit of Salt Ersatz besorgen. Nach der Session lohnt ein Ausflug in die Nachbarbucht Molos, wo man lecker in den dörflichen Tavernen essen kann.

Tsoukalia kann Brandung bietenFoto: Arnaud DeschampsTsoukalia kann Brandung bieten

5) Naoussa Bay

Wenn der Meltemi an der Ostküste gnadenlos hämmert und man sich eine etwas ruhigere Gangart wünscht, lohnt ein Ausflug in die rund dreieinhalb Kilometer breite Naouss Bay an der Nordküste von Paros. Weil hier die Paros-Naxos-Düse entfällt, hat es meist zwei Windstärken weniger. Ein guter Startpunkt ist der Lageri Beach auf der Ostseite der Bucht, aber auch an den Stränden Ksivara, Kolimbithres und Monastiri gibt es weitere Einstiegsmöglichkeiten, an denen sich die Bedingungen nicht wesentlich unterscheiden. Die geschützte Lage sorgt an West- und Ostufer der Bucht für gefahrloses Flachwassersurfen ohne die Gefahr des Abtreibens. Eine Surfstation gibt es nicht, aber mit dem Aqua Paros Water Park in Kolimbithres eine nette Flautenalternative für die ganze Familie. Naoussa Stadt ist für seine verträumten Gassen, die landestypischen Basare und gute Restaurants vor der romantischen Kulisse des kleinen Fischerhafens bekannt – und für sein pulsierendes Nachtleben!

Naoussa Bay auf ParosFoto: Arnaud DeschampsNaoussa Bay auf Paros

6) Santa Maria

Im äußersten Nordosten von Paros befindet sich ein weiterer guter Spot: Santa Maria. Auch hier weht der Meltemi meist einige Knoten schwächer als weiter südlich, was auch ein Vorteil sein kann. Das Surfing Beach Village bietet einen großen, familienfreundlichen Campingplatz mit Bungalows, Restaurant, Beachbar, Swimmingpool, Minimarkt und viel Platz zum Parken und Aufriggen sowie einen kleinen Stehbereich im Wasser. Die lokale Surfstation verfügt über etwas Leihmaterial und ein Rettungsboot. Die Bedingungen hier sind in jedem Fall einen Besuch wert: Meltemi weht am Sandstrand
sideshore von links und zaubert eine wunderschöne Flachwasserpiste zum Heizen und Tricksen. Am südlichen Ende der Bucht kann bei Starkwind sogar mal eine kleine Welle laufen.

7) Pounda

An der Westküste Paros’ sind die Surfspots deutlich dünner gesät, was nicht heißt, dass sich eine Reise hierhin nicht lohnen würde. Denn hier gibt es zwischen Paros und der vorgelagerten Insel Antiparos eine Winddüse, welche die Gleitwindquote gehörig in die Höhe treibt. Achtung: Wer sich vom Navi leiten lässt, sollte den Spot nicht mit Punda an der Ostküste verwechseln! Der beste Startpunkt befindet sich am Pounda Kiteboarding & Windsurf Club – hier kann man im kleinen Shop auch Ersatzmaterial bekommen. Auch Duschen und Toiletten stehen zur Verfügung. Pounda gilt als eine Hochburg der Kitesurfer, dementsprechend kann es hier im Hochsommer schon mal sehr voll werden. Da der Kanal zwischen Paros und Antiparos aber knapp 1,5 Kilometer breit ist, verteilt sich der Ansturm recht gut. Obwohl Pounda im Vergleich zur Ostküste etwas weniger Wind hat, sind die Bedingungen doch absolute Spitzenklasse: Gleichmäßiger Wind von rechts und eine glatte Flachwasserpiste so weit das Auge reicht, lassen jedes Surferherz höher schlagen. Weiter draußen gibt’s auch mal ein paar Chops zum Springen, insgesamt bleibt der Kanal von Pounda aber immer auch für Aufsteiger machbar. Nördlich des kleinen Hafens befindet sich sogar ein Wavespot, der bei Starkwind einen Besuch wert ist. Vor dem Holiday Sun Hotel bricht bei starkem Meltemi von WNW bis N eine schöne Brandungswelle. Wer vom Hauptspot im Kanal zum Wellenspot hochkreuzen will, sollte sich seiner Sache schon sehr sicher sein, am besten startet man vom nahen Parkplatz des Holiday Sun Hotels. Allerdings gilt: Der steinige Einstieg, das flache Riff und fordernde Onshorebedingungen machen keine Gefangenen, Brandungserfahrung ist absolut gefragt!

Freeridespaß in PoundaFoto: Arnaud DeschampsFreeridespaß in Pounda

8) Antiparos/Psaralyki

Wem es in Pounda zu hektisch ist, der kann sich auf der anderen Seite des Kanals, am Psaralyki Beach auf Antiparos, an den gleichen Bedingungen erfreuen – nur ohne Trubel. Pendelfähren fahren mehrmals täglich von Pounda, für Auto plus Personen zahlt man nur wenige Euro. Aufs Wasser kann man am gut ausgestatteten Spot One Surf Club, hier weht der Meltemi sideshore bis leicht schräg ablandig von links, das Wasser ist wunderbar glatt und lädt zum Tricksen oder zu Speedruns ein. Der Rest der Familie kann, sofern er nicht windsurft, entspannt am schönen Sandstrand liegen. Auch hier gibt es spotnahe Wohnmöglichkeiten aller Preisklassen.

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