Windsurfen in ÄgyptenSafaga - Zu gut, um vergessen zu werden

reemedia

 · 03.04.2024

Safaga gehörte in den 90ern zu den Top-Spots in Ägypten.  Drei Stationen und zahlreiche Hotels machen den Ort zum perfekten Familien-Spot
Foto: reemedia
Schon Anfang der 1990er-Jahre machte der surf-Magazin-Test in Safaga Station – ein Ritterschlag für einen Spot. Nach einer Boomzeit liefen dem Spot – zirka 60 Kilometer südlich von Hurghada – andere ägyptische Reviere den Rang ab. Zu Unrecht, finden unsere Spotreporter!

“Ich möchte unbedingt mit!“: Nick Spangenberg, Windsurfprofi und ansonsten eher in den Wellen von Dänemark, Gran Canaria oder Chile unterwegs, ist im Vorfeld unseres Trips zur Flachwasserpiste in Safaga, Ägypten, heiß. „Als ich 2016 das erste Mal in Ägypten war, war mir klar, dass ich wiederkommen werde. Mir gefällt das Klima, die Bedingungen und das ganze Rundum-Paket.“ Und nun also Safaga.

Viele Spots in Ägypten eignen sich hervorragend zum Windsurfen, ein paar Kilometer nördlich von Safaga liegt Abu Soma mit der Surfmotion Station. Sehr viele Windsurfer steuern alljährlich diesen am südlichen Ende der Soma Bay gelegenen Windsurfspot an und man hört und liest regelmäßig hiervon.

Attraktiver Spot für eine breite Zielgruppe

Aber was passiert in Safaga, was macht diesen Spot aus und vor allen Dingen, wie hat sich in den letzten Jahren die Infrastruktur verändert? Der Chefredakteur des surf Magazins gab uns mit auf den Weg, eben die Neuerungen für diesen Spot-Check herauszuarbeiten. Ja, und es gibt einige Neuigkeiten des ohnehin schon attraktiven Spots für eine breite Zielgruppe. Vorneweg: Insgesamt drei Stationen bieten Windsurfen in Safaga an und zudem gibt es eine gute Auswahl von Hotels vor Ort.

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Doch noch einmal zurück zu Nick Spangenberg: Nach dem kurzen „Go, wir machen das zusammen“ brauchte er gefühlt nur ein paar Stunden, um seinen Trip aus Kassel zu organisieren. „Innerhalb von kürzester Zeit war der Flieger nach Hurghada gebucht. Für den Shuttle vom Flughafen nach Safaga hat der ION Club gut unterstützt und das Hotel Shams Safaga ist quasi vor dem ION Club gelegen“, sprudelt es nur so aus dem begeisterten 20-Jährigen heraus. „Nach etwas mehr als vier Stunden Flugzeit befindet man sich im Paradies in Safaga am Roten Meer“, erfolglos versuche ich zwischendurch das Wort zu ergreifen, „und schon kann ich die Winterjacke gegen kurze Klamotten tauschen. Fantastisch ist das!“

Windsurfen in Safaga

Der Weg fürs zum Windsurfen ausreichend tiefen Wasser ist nur kurz, denn auch bei niedrigeren Wasserständen kann man sofort lossurfen. Soll es alternativ aufs Foil gehen, dann hat man nur vielleicht 30 Meter hinauszugehen, um ausreichend tiefes Wasser zum Foilen zu haben. Schon vorher gibt es immer wieder tiefere Bereiche im Wasser, um auf dem Windfoilboard starten zu können, aber nach ein paar Metern „lauern“ unter Wasser immer wieder Riffbänke. Außerhalb des Riffbereiches genießt man das offene Meer mit tiefem Wasser und viel Platz ohne Hindernisse. Je nach Windstärke ist das Wasser relativ glatt, kabbelig bis hin zu kleinen Windwellen.

Der Wind kommt morgens ein paar Grad ablandig bis Sideshore und dreht über Tag komplett auf Sideshore. Auch hier zeichnet die Windvorhersage den drehenden Wind gut für den Tag voraus. Wenn der Wind am Morgen am Strand vielleicht noch ein paar Grad ablandig weht, so funktioniert es, wenn man gut 100 Meter raussurft, schon recht gut. Je weiter wir uns vom Strand wegbewegen, umso konstanter wird der Wind. Und spätestens über Mittag ist er auch direkt vor beiden Stationen vom ION Club genau Sideshore und damit sehr konstant.

Die Wassersportbedingungen in Safaga sind traumhaft – sowohl für Einsteiger als auch für bereits erfahrene Surfer.”

Nick Spangenberg: „Die Wassersportbedingungen in Safaga sind traumhaft – sowohl für Einsteiger als auch für bereits erfahrene Surfer. Durch ein Safety-Boot vom ION Club kann man bedenkenlos auf das Wasser gehen, und benötigt man Hilfe, braucht es meist nicht länger als fünf Minuten, um an Land zu kommen. Der Spot in Safaga bietet verschiedene Bedingungen, weshalb auch hier für jeden etwas dabei ist. Am Ufer ist der Wind etwas schwächer, wobei dort kaum Welle oder Chop sind. Etwas weiter draußen bildet sich bei 20 Knoten bereits ein guter Chop, um an Sprüngen zu üben und den Schub der Wellen zu erfahren.“

ION Club

Der gut geführte ION Club bietet am Nordende der Bucht von Safaga eine sehr gute Infrastruktur und tolle Bedingungen. Hier sind hauptsächlich Wingfoiler und Kitesurfer zu finden. In dem 500 Meter weiter südlich gelegenen Ableger des ION Clubs wurde zum Zeitpunkt unseres Besuches vorrangig Windsurfen angeboten. Derzeit ist noch unklar, ob das auch 2024 weiterhin so ist. Doch auch Wingfoiler sind hier willkommen. Zwischen beiden Stationen liegen die vier Shams Hotels, also von Nord nach Süd aufgezählt sind es das 5-Sterne Shams Prestige, das 4-Sterne Shams Imperial, das 4-Sterne Shams Safaga und das direkt vor der Windsurfstation des ION Clubs gelegene 5-Sterne Shams Lodge Hotel.

Nick bekommt während unserer gemeinsamen Zeit in Safaga das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht, denn er wohnt im Shams Safaga in einem direkt am Strand befindlichen Bungalow und damit wirklich in erster Reihe. „Für diese tolle Unterkunft in allererster Lage zum Wasser – und damit auch zum Windsurfspot – habe ich für die Woche mit einer All-inclusive-Verpflegung gerade mal 330 Euro bezahlt“, erzählt der JP/GunSails-Teamrider.

Safaga überzeugt als Gesamtpaket für Windsurfer und Begleitungen

Vor beiden Stationen vom ION Club liegt der große, niemals volle Strand. Wir sprechen auch mit Windsurfern, die hier in Safaga ihren Urlaub verbringen, weil die Surfmotion Station in Abu Soma ausgebucht gewesen ist. Und hier in Safaga? Es bietet so viel Platz und auch gute Bedingungen zum Windsurfen! Aber auch der ION Club hier in Safaga hat Stammkunden, also Windsurfer, die immer wieder gern hierher zurückkommen, weil das Gesamtpaket aus Infrastruktur und den Bedingungen zum Windsurfen klasse ist. Wir haben während unserer Zeit auch Windsurfer gesprochen, die ihr eigenes Material über Tag am Strand lassen und für die Nacht zwischen die Bungalows oder direkt auf die Terrasse vor dem eigenen Bungalow legen. Der Spot am Nordende der Bucht ist wie gesagt für Wingfoiler und Kitesurfer da. „Aber klar, wenn hier oben auch mal Windsurfer hochkreuzen, dann sind diese doch auch willkommen“, erzählt Moh, Stationsleiter vom ION Club, der aktuelle Wingfoilboards von Fanatic und Duotone Slick Wings mit Boom für die Schulung und Vermietung im Programm hat.

Immer mehr Foiler auf dem Wasser

Stichwort Foil: Ob es nun Windsurffoiler, Wingfoiler oder Kitefoiler sind, wir haben während unserer Zeit am Spot einen größeren Anteil von Foilern gesehen und auch Moh möchte seine Angebote für Foiler zukünftig gern ausweiten. An beiden Stationen vom ION Club ist weniger los als in der Surfmotion Station weiter oben in Abu Soma, was wiederum auch Windsurfer schätzen – das haben wir bei unserem Aufenthalt von ihnen erfahren.

Foilen steht in Safaga hoch im Kurs – egal ob Windsurf-, Wing- oder Kitefoilen.Foto: reemediaFoilen steht in Safaga hoch im Kurs – egal ob Windsurf-, Wing- oder Kitefoilen.

Noch bemerkenswerter ist Nick, amtierender Wave-U20-Vize-Weltmeister, der zu unserem Erstaunen neben seinem Freestyleboard auch ein 129l Magic Ride Freerideboard von JP nicht nur im Gepäck hatte, sondern liebend gern auch unter seinen Füßen. Der Junge hält dazu passend ein Plädoyer aufs Windsurfen.

„Normalerweise würde man von mir als Waverider nicht erwarten, dass ich auch mal gerne in eher ruhigeren Gewässern meine Bahnen ziehe. Doch gerade diese Abwechslung macht den Windsurfsport für mich so besonders und auch die gemeinsame Zeit mit Axel und anderen Gleichgesinnten sind tolle Erfahrungen. Es gibt extrem viele tolle Orte auf dieser Welt und in Ägypten springe ich auch mal gerne einen Flaka mit Freestylematerial in türkisblauen Gewässern, mache bei schwächerem Wind mit großem Freeridematerial über einem Korallenriff eine Duck-Jibe und gehe auch mal gerne einfach mit dem Foil aufs Wasser, um die Ruhe zu genießen. Für mich ist es einfach wichtig, Zeit auf dem Wasser zu verbringen, wobei mir wilde Bedingungen in der Welle schon am liebsten sind …“

Tipp: Langschlag nach Tobia Island

Die Windverhältnisse in der ersten Session des Tages ziehen uns gern mal zur 3,8 Kilometer entfernten Sandinsel Tobia Island, denn mit den am Vormittag für gewöhnlich vorherrschenden Windrichtungen um NNW schaffen wir den Trip dorthin mit einem Schlag, um dort anschließend in feinsten türkisfarbenen Wasserfarben eine tolle Session haben zu können. Der Sand ist schneeweiß und wir haben das Gefühl, auf einer einsamen, kleinen Karibikinsel zu sein. Vor ein paar Monaten ist die Insel in das Eigentum eines Hotelbesitzers übergegangen, und um die Insel zu betreten, werden erst mal zehn Euro fällig, wofür auch Liegen und Sonnenschirme angeboten werden. Das Konzept geht auf und ab mittags sind es bis zu 150 Urlauber, die mit Motoryachten herangefahren werden und Tobia Island, beziehungsweise „Utopia“, wie es die neuen Eigentümer nennen, genießen wollen. Wie dem auch sei, wir haben unseren Spaß bei unseren Sessions um diese Insel herum. Auf der Leeseite erwischen wir sogar Wellen bis zu einem Meter Höhe!

Zur ION Club Station in Safaga geht es für uns im besten Falle mit einem bereits um einige Grad nach rechts gedrehten Wind und damit auf einem perfekten Raumschotkurs zurück.

Vor Tobia Island wird das Wasser schon etwas bewegter als in der Bucht.Foto: reemediaVor Tobia Island wird das Wasser schon etwas bewegter als in der Bucht.

„Mein absoluter Tipp ist es bei einer stabilen Windvorhersage, schon morgens auf die Insel Tobia Island zu surfen. Da der Wind am Vormittag etwas ablandig ist, kann man mit einem Schlag auf der kleinen Insel mit Karibik-Flair stranden. Auf Tobia Island bildet sich an etwas windigeren Tagen sogar eine kleine Brandung, die zum Springen einlädt. Ich empfehle jedoch, sich für den Inselbesuch ein paar Euro mehr einzustecken, um dort etwas trinken zu können. Nachdem man sich dann einmal gestärkt und die Insel erkundet hat, kann es zum Mittag hin mit einem Raumwindkurs zurück aufs Festland gehen. Mit etwas Glück begegnet man dann noch einer Schildkröten-Familie, welche seit über 120 Jahren in Safaga lebt.“

Spot-Erkundung mit der Motoryacht der Tornado Wassersportstation

Die Wassersportstation „Tornado“ liegt am 4-Sterne-Hotel Paradise Abu Soma. Der Wind kommt vor der Station kaum an, sodass die Eigentümer Sabine und Alex mit ihren Mitarbeitern auf ihrer Motoryacht „Kiteadventure“ tägliche Touren in Richtung der Soma Bay unternehmen. Geankert wird genau an den Stellen, die optimale Bedingungen bieten. Sind es in erster Linie hauptsächlich Gäste, die von der Motoryacht aus Kitesurfen oder Wingfoilen wollen, so „sind genauso auch Windsurfer willkommen“, betont Sabine. Die Motoryacht ist etwa 30 Meter lang und bietet Bereiche zum Chillen, einen Community-Bereich und immer die Möglichkeit, sich in der Sonne wie auch im Schatten aufhalten zu können. Man kann sein eigenes Material mitbringen oder sich Material von der Tornado Wassersportstation mieten. Allerdings wird das zurzeit noch gute Material mit NeilPryde-Segeln und JP Boards nicht erneuert.

Wenn es am Nachmittag zurück zum Ausgangspunkt in Safaga geht, dann haben die Gäste auch die Möglichkeit, neben der Yacht einen Downwinder zu machen.

Von Board aufs Board – eine Tour mit der 30 Meter langen Yacht der Tornado Wassersportstation ist ein ganz besonderes Erlebnis.Foto: reemediaVon Board aufs Board – eine Tour mit der 30 Meter langen Yacht der Tornado Wassersportstation ist ein ganz besonderes Erlebnis.

Den Aufenthalt auf dem Boot kann man flexibel gestalten, einen oder mehrere Tage, mit oder ohne Übernachtung. Das Boot hat zehn komfortabel ausgestattete Doppelkabinen mit eigener Dusche und Toilette. Die Mahlzeiten werden in der Bordküche vom eigenen Koch frisch zubereitet.

Planet Allsports Station

Im April 2023 wurde eine neue Planet Allsports Station zehn Kilometer südlich von Safaga eröffnet. Die direkt vor den Mirage Safaga Apartments und Suites Hotel gelegene Station bietet neben Windsurf- auch Wingfoilschulungen sowie auch Mietmaterial an. Planet Allsports hatte bislang eine Station in Abu Soma kurz unterhalb der Surfmotion Station, die allerdings insbesondere im Winterhalbjahr häufig in einer Windabdeckung lag.

Safaga Stadt

Uns gefällt insbesondere, dass man innerhalb von zehn Minuten mit dem Taxi in die Stadt Safaga fahren kann und so etwas vom Leben der Ägypter außerhalb der Hotelanlagen mitbekommt. Wir gehen gern durch diese große Stadt mit ihren Moscheen, Kaffeehäusern, dem Stadtstrand und so weiter. Es ist so leicht und so interessant, auf diesem Weg einen Einblick in das Leben der Menschen zu bekommen.

„Mein Fazit: Zurück am Flughafen in Hurghada habe ich mir erneut gesagt, dass ich wiederkommen werde – dann aber mit meiner Freundin! Auch sie kann hier super Windsurfen gehen. Und einmal zusammen mit ihr auf einen vom Boot begleiteten Trip bis nach Tobia Island surfen zu gehen, wäre für uns beide ein tolles Erlebnis. Und falls mal kein Wind ist, geht man Schnorcheln, Tauchen oder setzt sich mal auf ein Kamel. Safaga ist der perfekte Ort für Familienurlaube, Partnertrips aber auch Alleinreisende, denn es wird nie langweilig. Ob Volleyball, Bodega, Fußball, Ausflüge in die Innenstadt von Safaga – für jeden ist hier etwas dabei.“


Drei Fragen an Moh, Leiter des ION Clubs in Safaga

Wodurch zeichnen sich die Bedingungen zum Windsurfen vor dem ION Club in Safaga aus?

Alle Könnensstufen von Windsurfern und Windfoilern können hier ihren Spaß haben und der Weg zu den Hotels ist mit vielleicht zwei Minuten Fußweg nur sehr kurz. Auch wenn es mal nur für einen Drink zur Bar oder für den Lunch zwischendurch zum Hotel geht, alles ist hier optimal. Windfoiler haben es zum tiefen Wasser nur wenige Meter, es gibt dazu keine Korallen, dazu ein konstanter Wind, der allenfalls morgens unter Land böig sein kann.

Stichwort Windverhältnisse, du bist schon seit zwölf Jahren vor Ort. Wie kannst du die Windverhältnisse in Safaga beschreiben?

Der Wind am Roten Meer ist ein rein thermischer Wind in der Wurzelzone des Passats, der im Sommerhalbjahr von April bis Oktober tagsüber länger stabil bleibt als im Winterhalbjahr, welches etwa von Dezember bis März geht. Im Winterhalbjahr geht der Wind früher wieder, d. h. am frühen Nachmittag, wobei es im Sommer bis zum späten Nachmittag durchbläst. Im Sommer sind es durchschnittlich 22–27 kn und im Winter 18–25 kn. Spitzenwerte, wie du sie mit locker 30–35 kn im März letzten Jahres erlebt hast, sind nicht die Regel, das erleben wir nur ein paar Mal pro Jahr. Der Wind dreht bis zur Mittagszeit von NNW auf NNO, was morgens den Vorteil hat, dass Windsurfer mit halbem Wind, d. h. mit einem Schlag, leicht bis zur Insel Tobia Island fahren können.

Stichwort Tobia Island. Du planst regelmäßige Touren zu dieser Insel.

Hier hat sich einiges getan! Man wird auf der Insel mit Sonnenschirmen, kalten Getränken, einem Lunch, Toiletten und so weiter verwöhnt. Wir planen etwa ein bis zwei Mal pro Woche organisierte Touren dorthin zu machen, wozu auch ein Begleitboot gehören wird. D. h. wir begleiten jeden Windsurfer auf dem Weg zur Insel, und sollte mal etwas passieren, dann sind wir sofort zur Stelle. Der Aufenthalt auf der Insel wird für jeden Surfer zu einem unvergesslichen Erlebnis. Aber natürlich kann jeder auch für sich dorthin fahren, so wie ihr es auch gemacht habt.

Gern sind wir vom ION Club auch bei allen anderen Touren, die unsere Gäste machen möchten, behilflich. Eine Tour in die Stadt Safaga verbunden mit dem Besuch eines tollen ägyptischen Fischrestaurants? Ein Blick in eine Moschee oder typische ägyptische Supermärkte? Wir organisieren das gern und fahren nach Möglichkeit auch mit. Oder braucht ein Gast Hilfe für einen Transfer zum Flughafen oder eine Tour nach Luxor? Wir haben uns diesbezüglich verändert und freuen uns, jeden zu unterstützen, um eine tolle Zeit bei uns in Safaga verleben zu können!


Spot Infos Safaga

Anreise

Von fast allen Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz kann man direkt nach Hurghada fliegen. Die Flugzeit beträgt zirka vier Stunden. Der Transfer vom Flughafen nach Safaga dauert gut eine Stunde und wird in den meisten Fällen vom Reiseveranstalter organisiert. Buchen könnt ihr zum Beispiel hier:

Wind und Wetter

Grundsätzlich ist Safaga ein Ganzjahresrevier. Die besten Windmonate sind Juni bis Oktober, dann hat man fast täglich Gleitwind, aber auch in den Wintermonaten liegt die Windausbeute bei deutlich über 50 Prozent. Am Spot Safaga bläst der Wind am Vormittag leicht ablandig und etwas böig, ab Mittag dreht er auf Sideshore und erreicht seine volle Stärke. In den Monaten November bis März kann es in den Nächten recht kühl werden, und auch der Wind erfordert einen Kurzarm-Neoprenanzug. In den Sommermonaten reichen Lycra zum Sonnenschutz und Shorts.

Die großartige Windstatistik der nahegelegenen Soma Bay entspricht etwa der von Safaga.Die großartige Windstatistik der nahegelegenen Soma Bay entspricht etwa der von Safaga.

Spot

Safaga ist ein klassischer Freeride- und Aufsteigerspot. Beliebt ist er auch bei Kitern und Wingfoilern. Aber auch Windsurffoilen erweitert die Vielseitigkeit des Spots noch einmal. Mit dem Foil kann man praktisch täglich aufs Wasser. Es gibt einen stehtiefen Bereich, der ebenso wie die flachen Bereiche an den Riffen gekennzeichnet ist. Vom Hauptspot bietet sich für erfahrene Surfer (nie alleine) ein Langschlag zur vorgelagerten Insel Tobia Island an. Es gibt auch begleitete Touren. Das hell leuchtende, türkise Wasser vor der Insel tröstet ein wenig darüber hinweg, dass dieses ehemals einsame Eiland heute kommerziell genutzt wird.

Vom Flughafen Hurghada sind es etwa 60 Kilometer bis zum Spot Safaga.Vom Flughafen Hurghada sind es etwa 60 Kilometer bis zum Spot Safaga.

Unterkünfte

Die Hotelkette Shams bietet gleich mehrere Unterkünfte am Spot an. Von eher einfachen Bungalows, die direkt am Strand liegen, bis zu sehr komfortablen Hotelzimmern mit all-inclusive hat man die freie Wahl. Da die Unterkünfte in Safaga vergleichsweise günstig sind, ist das Revier auch für Familien mit Kindern sehr interessant.


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