Almut Ottos Blick zurück
„Und hier ist unsere Beach Villa“, Kübra Yüksel vom Biblos Resort in Alaçatı öffnet die Türe zu dem wohl teuersten Hotel-Arrangement, was ich je in meinem Leben betreten habe. Stolze 17.000 € kostet derzeit ein Wochenende in dieser traumhaften Unterkunft. Dafür bietet diese auf fast 580 m2 eine riesige Terrasse mit Meerblick, einen Pool, ein Jacuzzi, ein Koi-Becken, eine Feuerstelle, einen Weinkeller, eine komplett ausgestattete Küche, Platz für eine Familie inklusive eigener Personalbungalows und viele weitere Annehmlichkeiten mehr. Nur wenn der Hotelchef persönlich da ist, kann man die Villa nicht buchen, denn er hat sie eigens am schönsten Platz des Strandes für sich erbauen lassen.
Vom Surferparadies wandelte sich Alaçatı zum Party-Hot Spot
Mein Blick schweift über den feinen Sandstrand, die stehtiefe Lagune Richtung Fahrwasser für die Luxusjachten hinüber zum noch unverbauten Ufer auf der anderen Seite. Plötzlich befinde ich mich im Jahr 1990. Es war doch genau hier, wo mein VW-Bus zum ersten Mal stand, oder? Ich fühle noch das vertrocknete Gras des wilden Stellplatzes unter meinen Füßen, habe wieder den Geruch des Brackwassers, den der Wind aus dem Norden herüberträgt, in der Nase. Vor mir liegt mein Custom Made von Surfline Munich. Es ist ein dem F2 Sunset Slalom nachgebautes, auf meine Gewichtsklasse angepasstes, computergeshaptes Board aus Styrodur. Meine Hände sind rau vor lauter Schwielen durch das viele Surfen. Aber das ist mir ziemlich egal. Denn ich bin mächtig stolz: Gerade habe ich meine erste durchgeglittene Powerhalse gestanden. Endlich hat es „klick“ gemacht. Der konstante Wind, das stehtiefe und gleichzeitig spiegelglatte Wasser haben es mir leicht gemacht.
Kein Wunder, dass hier nur wenige Jahre später die erste Surfstation gebaut wurde. Mittlerweile gibt es keinen Zentimeter Strand mehr, an dem nicht entweder eine Surfschule, ein Hotel oder ein Restaurant steht. Abgesehen davon, dass der ehemals winzig kleine Fischerhafen heute zu einer Lagunenstadt à la Venedig umgewandelt wurde. Das einstige Surferparadies wurde um eine hippe Partymeile für die Reichen und Schönen ergänzt. Die treffen sich entweder in der Bar Veranda Alaçatı oder der Diskothek Cherry on Top. Hier kommt hin, wer reserviert hat und mit dem Porsche oder Lamborghini vorfährt. Nachtruhe? Fehlanzeige! Wie gut, dass der Meltem – das „i“ in dem türkischen Wort für „Brise“ wurde übrigens von den Griechen ergänzt – erst ab Mittag so richtig ballert. Bei aller Kritik an den vielen neuen Bauten: Die meisten davon sind stilvoll in die Landschaft eingepasst.
Pırlanta Plaj hat sich hingegen kaum verändert
Noch viel mehr Zeit als in Alaçatı verbrachte ich früher am Pırlanta Plaj von Çeşme. Klar, dass ich auch hier einen aktuellen Reviercheck machen muss. Zwar war der Strand früher ein Naturschutzgebiet und galt auch aufgrund seiner Nähe zu Griechenland als vom Militär observierte Zone. Doch wir Surfer durften hier unsere windschützenden Wagenburgen direkt auf dem brillantfunkelnden Sand (Pırlanta = Brillant) bauen. Mit schräg von rechts kommendem Onshore-Wind machte ich hier meine allerersten kleinen Wellenerfahrungen. Und konnte ganz nebenbei zwischen Hunderte von Jahre alten Schildkröten das Meer genießen. Als wir heute im Jahr 2023 das einst beschauliche Dorf Çiftlikköy mit seinen breiten Straßen, vielen Bauten und Hotelburgen passieren, fange ich an, mir Sorgen zu machen: Ist die Bucht noch das, was sie früher einmal war: ein idyllisches kleines Naturparadies?
Zu meiner Überraschung: Für einen Unterschied von knapp drei Jahrzehnten hat sich der Strand kaum verändert. Natürlich findet jetzt auch hier mehr Beachlife statt. Man kann Liegen mieten und einen Kaffee trinken. Bebaut ist aber nur das Hinterland sowie die westliche Bucht. Okay, der Strand ist mittlerweile für Autos gesperrt − das macht Sinn. Und offiziell dürfen hier nur noch Kitesurfer raus. So werden wir auch gleich angesprochen, als wir unser Wingmaterial aufbauen. Aber hey: Wingen ist noch so neu, da kann es noch kein Verbot geben. Außerdem sind wir ja in der Türkei. Hier wird gerne mal ein bürokratisches Auge zugedrückt.
Eine Sache hat sich hier übrigens über die lange Zeit zu meiner Freude nicht geändert: Die türkische Gastfreundschaft. So heißt es überall von Herzen: „Hoş geldiniz!“ (Ausdruck der Dankbarkeit, Bewunderung und Freude einem anderen gegenüber, wörtl.: „Was Gott gewollt hat, ist geschehen.) und genau das ist auch wirklich zu spüren: „Hoş bulduk!“ – „Wir fühlen uns angenehm empfangen!“
Thomas Pfannkuch – Das erste Mal
Spiegelglattes Wasser, reichlich Wind und eine Gastfreundschaft wie selten auf der Welt sind die Kennzeichen des Windsurf- und Wingfoil-Spots im türkischen Alaçatı. Im Sommer bläst der Meltemi in der u-förmigen Bucht auf der Halbinsel von Çeşme mit einer Windwahrscheinlichkeit von bis zu 70 Prozent. Doch surfen kann man hier sogar das ganze Jahr über, erfahren wir von den Locals. Grund genug, den Spot einmal genauer ins Visier zu nehmen.
„Beim Foilen fühle ich mich wie Aladin auf seinem Teppich“, schwärmt Abdurrahim „Apo“ Korkmaz vom lautlosen Flug übers Meer. Apo ist türkischer Surf-Pro und Wassersport-Instruktor beim ASPC-Club in Alaçatı. Unser Blick wandert über den Alaçatı Körfezi, den u-förmigen Golf des türkischen Windparadieses. Beim traditionellen Çay im Beach Café des Clubs lässt es sich ausschweifend sinnieren. Doch wir haben noch viel vor und erzählen Apo von unseren Rechercheplänen vor Ort.
Blitzschnell wechselt er von 1001 Nacht in die Realität. Er spricht über die Besonderheiten des Spots, erklärt den lokalen Düseneffekt, berichtet vom 500 Meter breiten Stehbereich und schwärmt von der seltenen Dünung, die es hier im Frühjahr und Herbst bei Südwind gibt. Und: Apo stellt uns Berke Iskit vor, der nach einem kurzen Telefonat vom fünf Kilometer entfernten Alaçatı am Beach erscheint. Berke betreibt mit seiner Mutter ein stilvoll eingerichtetes kleines Boutique-Hotel in der Altstadt. Zudem ist er Mountainbike-Guide. Von daher kennt er die Region wie kaum ein anderer – für uns ideal, um einen Überblick über die Bucht zu erhalten sowie Land und Leute entspannt kennenzulernen.
Entdeckungstouren per Bike und SUP
Mit komfortablen E-MTBs fahren wir zunächst auf einen Hügel inmitten von Alaçatı, genießen den Ausblick auf die liebevoll im Boho-Stil restaurierte, unter Denkmalschutz stehende Altstadt, die fotogenen Mühlen von Alaçatı und das Umland mit seinen Olivenhainen. Unten in der Stadt ist es – vor allem abends – wuselig und voller Leben, hier oben ruhig und menschenleer. In der Ferne erkennen wir die Surfbucht wieder. Dann geht’s raus in die Natur. Über leichte Trails und staubige Schotterwege führt uns Berke zu unserem Ziel: Delikli Koy, ein am Fuß weißer Felsformationen gelegener Kiesstrand. Er ist bekannt für seine felsige Unterwasserwelt, die zum Schnorcheln einlädt. Badesachen einpacken lohnt also auf jeden Fall. Nach einer Erfrischung am Strandkiosk geht’s weiter. Berke kennt für jede Könnerstufe die besten Trails und führt uns zwischendurch mühelos seine atemberaubenden Stunts vor. So haben wir Spaß, Kulinarik und Sightseeing in einem.
Letzteres geht übrigens am Spot auch mit dem SUP-Board. Wir nutzen einen windstillen Tag, um den Norden der Bucht zu entdecken. Hier liegt die künstlich angelegte, traumhaft schöne Marina von Alaçatı. Sie wurde nach dem Vorbild der französischen Lagunenstadt Port Grimaud vom Architekten François Spoerry entworfen. Paddelnd bestaunen wir die edlen Jachten, die direkt an den Anwesen der Eigentümer festgemacht sind. So nah kommt man selten an den wie selbstverständlich wirkenden Luxus heran. Der direkt angrenzende Hafen bietet auch für externe Besucher Bars, Cafés und Restaurants. Der Wind brist auf, bläst nun gen Süd – dank ihm kommen wir mit Turbo-Speed wieder an die Station zurück und endlich aufs Foil.
Wingfoilen auf der Speedpiste und in der Welle
„Achtung: Wenn ihr im Uferbereich einen dunklen Fleck seht und nicht foilt, seid vorsichtig, es könnte eine Untiefe oder ein Seegrasteppich sein“, warnt uns Serkan Öztürk. Er ist während unserer Recherche (Juni 2023) Stationsleiter des ION-Clubs, an dem unser Material liegt und dessen Zukunft in 2024 leider noch ungewiss ist. Dabei genießen wir gerade den seltenen Komfort, vom Bett direkt aufs Brett zu können, denn an der Station gibt es ein paar einfach eingerichtete Zimmer, von denen wir gerade eines bewohnen, nachdem wir die ersten Tage unseres Aufenthaltes im Design Plus Seya Beach Hotel, welches fußläufig von den Surfstationen entfernt liegt, entspannen und Kulinarik genießen durften.
Beim Foilen versuchen wir unser Bestes, keine Untiefen zu treffen, denn schließlich sollen unsere Karbonflügel noch länger halten. Vor uns liegt ein riesiges Speed-Paradies, das nach Norden hin reichlich Raum bietet, gen Süden aber an Windkraft verliert. Das gegenüberliegende Ufer lädt zu einer kurzen Rast ein. Und wer aufkreuzt, darf sich als Belohnung beim Rückweg auf das Manövertraining nach Lee konzentrieren. Einzig auf den Schiffsverkehr in der Fahrwasserrinne sowie die anderen Surfer und Foiler gilt es zu achten. Der Wind weht in der Mitte der Bucht recht konstant – idealer geht’s kaum.
Einen Tag lassen wir es uns nicht nehmen, den Strand Pirlanta Plaj bei Çeşme zur erkunden. Er ist für seine bis zu 1,50 Meter hohen Wellen bekannt und mittlerweile eigentlich den Kitern vorbehalten. Wir haben Glück und den gesamten Spot für uns alleine. Als die ersten Kiter auftauchen, machen wir uns auf den Weg. Schließlich sind noch Sightseeing und Kulinarik in Çeşme angesagt. Dann gäbe es da noch die warmen Quellen von Ilica, die wir dieses Mal auslassen. Dafür treten mit unserem Mietwagen den rund 90-minütigen Weg in die weltweit größte antike Ruinenstadt Ephesos an. Wir hätten noch so viel unternehmen können, doch eine Woche in Alaçatı ist für alle Aktivitäten einfach zu kurz. „Görüşürüz!“, sagen wir zum Abschied. „Wir sehen uns wieder!“ – und zwar mit mehr Zeit im Gepäck.
Alaçatı - Der Spot
Windsurfer oder Wingfoiler starten auf der Westseite der etwa zwei Quadratkilometer großen Bucht von Alaçatı. Der Wind bläst sideshore von links und kommt von Nord übers Land. Seitliche Berge bringen einen Düseneffekt und erhöhen den hier vorherrschenden Meltemi um bis zu sechs Knoten. Leider sorgen Bauten am Land im Uferbereich für Windabdeckungen. Am konstantesten ist der Wind im Juli und August – doch dann ist der Spot meist recht voll. Wer kann, kommt außerhalb der Ferienzeit – schließlich bläst es ab Ende Mai bis in den Oktober hinein meist konstant. Die beste Reisezeit sind laut der Locals die Monate Juni und September. Wie überall baut sich der Meltemi im Laufe des Tages auf, entfaltet am Spätnachmittag seine höchste Kraft.
Besonderheit: Weht der Wind namens „Lodos“ aus dem Süden, kommen schöne Dünungswellen in die Bucht. Wen niedrige Temperaturen nicht abschrecken, der kann von Oktober bis April rund 50 Prozent der Tage aufs Wasser. Der Wind liegt im Schnitt bei 15 bis 25 Knoten, kann vor allem im Herbst, Frühjahr und Winter auch mal über 30 Knoten betragen.
Good to know: Während sich Windsurfer und Wingfoiler den Spot teilen, sind die Kitersurfer am südöstlichen Ende der Bucht unterwegs – so kommt sich keiner in die Quere.
Revier-Infos Alaçatı
Anreise
Zahlreiche Fluggesellschaften, unter anderem SunExpress, fliegen in den Sommermonaten von vielen deutschen Flughäfen nach Izmir. Flugzeit: 2:15 bis 3:00 Stunden.
Transfer: Autovermietungen am Terminal (darunter Europcar und Sixt) haben rund um die Uhr geöffnet. Die Autobahn ist mautpflichtig – ein elektronisches Bezahlsystem ist meist im Mietwagen installiert. Fast alle Surfreiseveranstalter haben Alaçatı im Programm und organisieren auch den Transfer zu den Unterkünften.
Anbieter
Surf & Action Company : surf-action.com/
Sun and Fun Sportreisen: sunandfun.com/
Surfstationen
Die Hotels und Surfschulen liegen alle am westlichen Ufer. Die größten Stationen sind der Alaçatı Surf Paradise Club – kurz ASPC – und Myga Surf City. Die südlichste Station, der ION Club Alaçatı, wurde Ende 2023 geschlossen. Der bisherige Betreiber will dort in 2024 unter einem anderen Namen eine neue Surfstation eröffnen. Genau an dieser Station gilt das Motto: vom Bett aufs Brett. Denn direkt an der Station gibt es einige einfach eingerichtete Zimmer. Ein opulentes Frühstück wurde im schicken Kairaba Beach Resort serviert. Weitere Stationen vor Ort sind eher auf türkische Gäste ausgerichtet.
ASPC – Alaçatı Surf Paradise Club
Der ASPC ist die größte Wassersportstation in der Türkei mit über 120 Windsurf- und 20 Wingfoilboards und 250 Windsurfsegeln. 20 Instruktoren kümmern sich um die Gäste. Neben einem Restaurant, einem Beach Café und zwei Shops bietet ASPC auf dem Gelände eine Crossfit-Area, einen Basketballplatz sowie regelmäßige Yogastunden. aspcsurf.com
Myga Surf City
Surfstation, die sich vor allem an türkische Gäste richtet, aber auch englischsprachige Trainer bietet. Alaçatımygasorfokulu.com
Wind, Wetter und Neoprentipps
Von Anfang Juni bis Ende September herrschen in Alaçatı angenehm sommerliche Temperaturen. Es fällt kaum Niederschlag. Die Tageshöchsttemperaturen liegen im Juni und September bei 25 bis 30 °C, die Nachttemperaturen bei um die 20 °C. Im Juli und August steigt das Thermometer tagsüber auf (teilweise weit) über 30 °C, nachts sinken sie nicht unter 20 °C. Das Wasser lockt ab Juni mit 20 °C, im Juli und August wärmt es sich sogar auf über 25 °C auf. Ein Shorty oder 3/2er-Neo sind also die richtige Wahl, teilweise kann man aber auch in Shorts und Lycra surfen oder foilen.
Unterkünfte
Von einfachen Pensionen bis zum Luxushotel bietet Alaçatı für jeden Geldbeutel und jede Präferenz die richtige Unterkunft. Die Preise beginnen in der Hauptsaison bei ca. 100 € pro Nacht.
Design Plus Seya Beach Hotel
Das modern eingerichtete 5-Sterne-Hotel Design Plus Seya Beach liegt direkt am Meer und erwartet Gäste mit einem eigenen Strand und einer Lounge-Terrasse. Die elegante Hotelanlage verfügt über insgesamt 189 Zimmer, einen Außenpool, ein Fitnesscenter und ein Türkisches Bad. An der großzügigen Bar mit Außenbereich hat man einen wunderbaren Blick auf die Bucht. Vom Hotel erreicht man die Surfstationen in rund fünf Minuten Fußweg.
Buchbar unter anderem über FTI: fti.de/reiseangebote/hotel/tuerkei/alacati_cesme/design_plus_seya_beach.html
Sakin Ev Boutique-Hotel
In einem traditionellen Steinhaus und nur zwei Gehminuten vom Zentrum Alaçatıs entfernt befindet sich das familiengeführte Boutique-Hotel Sakin Ev. Jedes der zehn Zimmer (Zwei-, Drei- oder Vierbettzimmer) ist liebevoll und individuell eingerichtet. Man spürt in jedem Raum die Liebe zur Kunst und zum Detail. Die Lounge und der Garten laden zum Verweilen oder auch für eine Workation ein. sakinev.com
Biblos Resort Alaçatı
Das exklusive 5-Sterne-Resort Biblos befindet sich direkt am Surfstrand. Gäste genießen dort Entspannung pur und höchsten Genuss in stylischem Umfeld. Die luxuriöse Ausstattung inmitten einer grünen Oase lässt jeden Gast zu einem VIP werden – besonders in den Laguna-Räumen mit Privatpool oder den extravaganten Beach Houses mit direktem Blick auf den Surf-Spot. biblosresorts.com
Alternativprogramm
Alaçatı ist der perfekte Ausgangspunkt zum Erkunden der Çesme-Halbinsel und darüber hinaus – zu Fuß, per ÖPNV, mit dem E-Bike oder Mietwagen. Wir stellen für windarme oder Entspannungstage die besten Möglichkeiten vor:
Bazar in Alaçatı
Jeden Samstag lädt der große Bazar in Alaçatı zum Flanieren und Shoppen. Neben einer großen und frischen Auswahl an Obst und Gemüse werden auf dem Markt an unzähligen Ständen Textilien, Schuhe, Stoffe, Decken, Accessoires, Geschenkartikel und Strandausrüstung verkauft. Unser Tipp: Lokal angebaute Produkte bei den Bauern kaufen. visitalacati.com
(E-)Bike Tour in und um Alaçatı
Die Altstadt von Alaçatı oder das Umland per Bike erkunden: Berke vom Bikehouse Alaçatı kennt die schönsten Orte, besten Trails und einsamsten Buchten. Mit topaktuellen E-Bikes geht es vom Ortskern per individueller Tour – abgestimmt nach Wunsch und dem Können der Gäste – auf Entdeckungstour. bikehousealacati.com
Lebendige Altstadt von Alaçatı erkunden
Wuselig geht es abends in den schmalen Gassen von Alaçatı zu. Unzählige Restaurants und Bars laden zum Genießen lokaler Spezialitäten ein. Vor allem am Wochenende ist die Altstadt extrem belebt und sehr voll.
Ausflug in Hafenstadt Çeşme
Çesme ist das touristische Zentrum der Halbinsel. Besonders sehenswert ist der große Hafen. Entlang der Hafenpromenade finden Besucher zahlreiche Restaurants mit einem frischen Fischangebot. Der Ortskern wird dominiert mit Shops für regionale Produkte und Souvenirs. Nach Çesme kommt man am besten mit einem Dolmus, das sind lokale Kleinbusse, die die Orte miteinander verbinden. Die Fahrt dauert circa 30 Minuten und kostet rund zwei Euro.
Antike Ruinen von Ephesos
Rund 90 Minuten von Alaçatı entfernt taucht man in Ephesos in die antike Welt ein: Die gut erhaltene Celsus-Bibliothek, das imposante Amphitheater und eines der sieben Weltwunder der Antike, die Ruinen des Artemis-Tempel, sind nur einige Highlights. Beeindruckende Ruinenstraßen, prächtige Mosaike und weitere archäologische Schätze können auf dem weitläufigen Gelände erkundet werden. Wer einen Mietwagen hat, für den gehört Ephesos sowie das Meryemana Evi (Haus der Mutter Gottes) zum Pflichtprogramm.
Party
Für Party und ausgelassene Abende ist Alaçatı Beach ebenfalls die richtige Location. Mehrere Clubs bieten Indoor und Outdoor für jeden Musikgeschmack das Richtige. Deshalb geht es rund um die Hotels auch mit entsprechender Lautstärke zu. Wer geräuschempfindlich ist, sollte ein Hotel abseits des Trubels buchen.