Bereits 2005 hatten wir uns geschworen, nie wieder nach Kroatien zu kommen. Damals wollten wir einen Guide mit dem Thema „Erreichbare Wave-Reviere mit sechs bis acht Stunden Fahrtzeit ab München“ durchziehen und waren hierfür in Imperia, Hyeres, Chioggia und in Baska auf Krk, einer Insel in Kroatien. Von den anderen Spots wussten wir bereits, dass sie mega-gut sind, nur Baska hatte uns ein Bekannter empfohlen, als wäre es DER Spot für Welle in Kroatien. Der Trip war anschließend der Mega-Reinfall, da wir gefühlt zehn Windstärken platt auflandig hatten und sich kein einziger anderer Surfer am Strand aufhielt. Welle war nicht wirklich in Sicht – vielleicht konnte man es „großer Chop“ nennen. Ich war, glaube ich, selbst gar nicht auf dem Wasser. Die Welle war also weit entfernt von „juhu“, dass sie uns nichtmal zu ein paar Shots fürs Magazin verleiteten.
Neben den schlechten Windsurf-Bedingungen war ich damals wirklich extrem überrascht, wie sich alles durch die harte Kriegszeit der 90er verändert hatte. Als Kind reiste ich fast jedes Jahr die Sommerferien über – bis zum Krieg – mit meinen Eltern und unserem Segelschiff nach Kroatien, um die Küste herunter zu tuckern. Ich konnte mich nur an extrem freundliche Menschen erinnern, die einen mit Freuden empfangen hatten. Fast als Einheimische kamen wir uns jedes Jahr in den Lokalen und Cafés vor, egal ob wir die Jahre zuvor dort waren oder das erste Mal einen Kaffee schlürften. 2005 waren noch manche der Straßen vom Krieg beschädigt und auch neu errichtete Straßen und Bauwerke fielen schon wieder, schlecht abgesperrt, auseinander. Die politischen Probleme gingen scheinbar immer noch in den Köpfen der Bevölkerung umher, menschlich trat man uns teilweise unfreundlich gegenüber und wir kamen uns vor, als wären wir unerwünschte Gäste. In den Lokalen begrüßte man uns kurz angebunden, im Supermarkt wurden die Preise vor unserer Nase im Regal von „Sommer-Touri“ auf „Winter-Einheimische“ gewechselt – wir mussten natürlich trotzdem Touri-Preise bezahlen. Es schien fast so, als würden die Kroaten lieber unter sich bleiben.
Will man da wieder hin? Eigentlich nicht… Das bedeutete auch erstmal das „Aus“ für Kroatien und wir fuhren enttäuscht zurück nach Hause!
Dass uns das Land eine „never ending story“ bescheren würde und wir geschlagene vier Jahre für einen Wave Guide brauchen würden, konnten wir ja damals wirklich nicht ahnen!
Never ever! Oder doch?
Nach unserer Farce auf Krk kehrte erstmal Ruhe um Kroatiens Küste ein. Bei gutem Forecast reisten wir an der Adria ab jetzt lieber nach Chioggia, da wussten wir wenigstens, was uns erwartet – nämlich satte Wave-Action, Pizza und Gelati!
Unser guter Freund Milos Milosevic aus Slowenien hat uns hin und wieder von unglaublich guten Spots auf den Inseln und dem Festland Kroatiens erzählt. Er würde da immer bei Südwind, dem „Yugo“, hindüsen und ein paar ordentliche Wellen schlitzen.
Lange Zeit haben wir ihn ausgelacht und ihm kein Wort geglaubt! Wir waren doch selbst schon vor Ort und wo soll es da gute Bedingungen geben? NEVER!
Aus heutiger Sicht muss ich Milos sehr dankbar sein, dass er uns jedes Jahr aufs Neue penetriert hat, nach Kroatien zu kommen – weil es dort „so gut“ und „so toll“ wäre. Nach fünf weiteren Jahren war es dann soweit, Milos hatte uns tatsächlich weichgeklopft. 2010 packten wir den Bulli und zogen erneut los...
First Stop: Umag!
Nach rund fünf Stunden waren wir von München aus schon in Umag – der einzige Spot mit einer recht kurzen Anfahrt, wir wollten damals ja auch nichts riskieren. Die Bedingungen waren recht entspannt und Umag begrüßte uns tatsächlich mit etwas Welle und entpuppte sich als guter Sprungspot mit Side-Onshore-Wind von links. Der Einstieg über die Steinmole will zwar gut getimt werden, einmal draußen, wird man aber mit sauberen Wellen belohnt. Wir waren überrascht.
Am nächsten Morgen fuhren wir etwas über eine Stunde weiter Richtung Süden auf die Halbinsel Premantura. Der Wind sollte an diesem Tag nochmal zulegen und so empfing uns ein Spot namens „Kamenjak“, der an einem wunderschönen Pinienwäldchen gelegen ist, mit masthohen Wellen und sattem Side-Onshore-Wind von links. Milos hatte also tatsächlich nicht zuviel versprochen! Die Wellen hatten es in sich und man vergaß recht schnell, dass es „nur“ die Adria ist, auf der man gerade surft. Die Waschgänge konnten locker mit denen in Südafrika & Co mithalten. Hinterher konnten wir nur noch schwärmen: „Genial! Unglaublich, aber genial!“ Seit diesem Tag machen wir uns mindestens zwei Mal pro Winter auf den Weg dorthin.
„Die eine Insel“
Gleich im nächsten Jahr (2011) schwirrte wieder eine Mail von Milos rein. Diesmal taten wir sie nicht als hirnlose Spinnerei ab: „Lust am Wochenende mit auf eine Insel zu kommen? Down-the-Line-surfing! Forecast is looking good :-)“ Ja, ihr habt richtig gelesen: Down! The! Line!
Wir konnten es auch nicht glauben und als wir dort ankamen, nach Autobahn, Fährfahrt und Gekurve, trauten wir unseren Augen kaum. Logohohe Wellen, die sich um ein kleines Kap in eine Bucht schälten und feinste Wellenritte bei Side-Shore-Wind zuließen – bis uns die Arme abfielen. Dazu türkises Wasser mit 16 Grad, 20 Grad Luft und das im Dezember, wo zuhause schon Schnee vor der Tür lag und an den Skiliften Hochbetrieb herrschte. Wir konnten unser Glück kaum fassen. Als wir begannen die ersten Fotos zu schießen, waren die Locals aber nicht happy. Wir mussten ihnen versprechen, die Lage des Spots nicht preiszugeben.
2013 - Die „never ending story“ geht weiter..
2013 waren wir endgültig angefressen von Kroatien, so dass wir noch drei Mal vorbeischauten, um noch bessere Shots für diesen Guide zu bekommen. Zuerst planten wir einen Drei-Tages-Trip auf die Insel, um noch mal satte Watershots zu machen, was sich aber erledigte, weil die grandiose Vorhersage von 40 Knoten auf sagenhafte fünf Knoten korrigiert wurde. Dumm nur, dass wir dies erst am Spot feststellten. Also einmal schön grillen und dann zurück. Super Aktion!
Einen Monat später versuchten wir noch mal unser Glück in Kamenjak, um ein paar Freestyle Shots im unteren Teil der Bucht zu bekommen. Nach unserer Ankunft setzte der Wind wie vorhergesagt ein, war jedoch noch zu schwach, um ordentlich zu gleiten. So kam Fabi wieder aus dem Wasser und parkte sein Material am Strand, um kurz was zu trinken und noch ein wenig zu warten. Eine Apfellänge und ein paar Schluck Wasser später, nahmen die Schaumkronen zu und ich machte mich mit Kamera bewaffnet auf zum Wasser, der Herr Weber ging rüber zu seinem Material, dass er vom Parkplatz nicht sichtbar hinter einem kleinen Hügel abgelegt hatte. Nach rund zehn Minuten lief ich in seine Richtung, da der Zwerg einfach nicht aufs Wasser ging…
Fabi: „Shit! Die ham mei Material gezockt! I find‘s nirgends. Zefixx, des ko doch garned sein!!!
Auch mit Hilfe von Boris, dem netten Besitzer der Windsurfschule in Premantura und einer Surf-Bar, konnten wir das Zeug nicht wieder auftreiben.
Dafür gab es am nächsten Tag wenigstens auf „der Insel“ in Form von perfekten Wellen ordentlich was auf die Mütze. Nach Regen kommt Sonnenschein...
Auf den Frust nach dem Materialklau hat uns Boris erstmal in seine Windsurf-Bar eingeladen und uns ein paar Bierchen ausgegeben. Seiner Aussage zufolge hatten wir einfach Pech. In Kroatien würde, verglichen mit anderen südeuropäischen Ländern, sehr wenig gestohlen. Nach etwas Gerstensaft taute er so richtig auf und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie doch noch da war: Die Herzlichkeit der Menschen, so wie ich es von früher kannte. Und auch ein weiteres Attribut trifft nach wie vor auf die Einheimischen zu: Sie sind sehr trinkfest! Boris erzählte uns nach ein paar Pivo noch von weiteren guten Spots in Medulin und es war ein Wunder (und als Leser des Spot Guides euer Glück), dass ich mir mit geschätzten 15 Promille die Wegbeschreibung merken konnte...
Um Medulin und Premantura gibt es an den zerklüfteten Landmassen unzählige Buchten und Strände, die noch ungesurft sind und alle Entdecker reizen werden. Auch die zahlreichen Häfen verleiten zum Cruisen und Tricksen. Mit dem Slalommaterial kann man wirklich viele Buchten abgrasen und mit seinen Buddies kleine Touren machen oder sich in den geschützten Buchten von Premantura auch als Aufsteiger gefahrlos austoben.
Ein paar dieser Buchten und Häfen haben wir mit Slalommaterial Ende 2013 für euch gecheckt und Medulin noch ein Update gegeben.
Und da ist er, unser Wave Guide für Nord-Kroatien! Es war eine gute Idee, diesem Land und seinen Bewohnern eine zweite Chance zu geben, die Spots sind der Wahnsinn und man findet dann doch immer wieder freundliche und offene Menschen.
ANREISE:
Ab München fährt man am besten über Salzburg und durch Slowenien nach Kroatien. Man benötigt eine Vignette für Österreich (10 Tage: 8,50 Euro) und auch eine für Slowenien (7 Tage: 15 Euro). Fahrzeit von München bis Umag sind rund fünf Stunden. Die anderen Spots erreicht man in sechs bis neun Stunden. Die Fähren zu den Inseln pendeln regelmäßig, man muss nichts vorbuchen.
WIND, WETTER & NEOPREN:
Die Wavespots Kroatiens erwachen im Herbst mit den ersten Tiefdruckgebieten zum Leben. Alle benötigen den „Yugo“, ein warmer Süd-Südostwind, der milde Temperaturen beschert, sich oft über mehrere Tage steigert und tolle Wellen mitbringt. Eine typische Yugo-Phase endet oft mit schlechtem Wetter, danach hat man dann beste Chancen auf eine satte Bora aus Nordost, die zwar kälter ist, tagelang durchhalten kann und Flachwasser- oder Bump & Jump-Bedingungen liefert. Wer also nicht nur auf Welle aus ist, wird oft aufs Wasser kommen. Einen Spot Guide mit vielen Flachwasserspots der Region findest du in surf 03/2010 oder auch unter www.surf-magazin.de im Reisecenter.
Bei Südwind liegen die Temperaturen auch im Winter oft bei 15 Grad, das Wasser hat auch im Februar nie unter 13 Grad. Trotzdem gehört ein dicker Neo, Schuhe und eine Haube ins Gepäck, vor allem bei Bora kann es mal kalt werden. Viele Spots sind zudem sehr steinig, Schuhe sind empfehlenswert.
SURFCENTER
Öffnungszeiten in der Regel von März bis November, wer an die Wavespots will, kommt um eigenes Material nicht herum.
Premantura & Medulin:
WOHNEN & CAMPEN
Campingplätze und Hotels haben in den Wintermonaten oft geschlossen. Wildes Campen ist offiziell verboten und wird im Sommer geahndet, in den Wintermonaten drückt man oft ein Auge zu. Touristisch ist die Region hervorragend erschlossen, man bekommt in der Nebensaison überall Zimmer und Apartements ohne Vorbuchung.
ALTERNATIVPROGRAMM
Pula: Die netten Gässchen, Cafes und das Amphietheater der angeblich 7000 Jahre alte Handelsstadt sind definitiv einen Besuch wert.
Rovinj: Malerische Altstadt mit viel Flair und, im Sommer, aus gutem Grund Touristenmagnet.
Local-Tipp: Zahlreiche Wander- und Bikestrecken bieten viel Abwechslung. Einer der schönsten Trails ist der auf den 588 Meter hohen Tevrina der Insel Losinj, von dort hat man einen traumhaften Ausblick über die Region. Einstieg im Örtchen Sv. Jakov, etwa drei Stunden für Hin- und Rückweg.
DIE SPOTS:
1) Umag
Fünf Autostunden von München entfernt, am nördlichen Ende der Halbinsel Istrien gelegen. Gesurft wird unmittelbar nördlich des kleinen Hafens, schlafen kann man direkt am Spot neben dem großen (im Winter leerstehenden) Hotel. Wie überall von November bis April muss man etwas nach geöffneten Lokalen suchen. Der Einstieg erfolgt über eine flache und recht ungefährliche Steinplatte. Die Untiefe, auf der sich die dicksten Wellen bilden, markieren zwei große Bojen vor dem Leuchtturm. Hier kann man nach Lust und Laune moderate Wellen abreiten und mit Wind von links ganz gut springen – der Spot ist auch für Wave-Aufsteiger recht gefahrlos zu surfen. Man sollte auf dem Wasser aber darauf achten, dass man nicht zu weit nach Lee kommt, da – je nach Windrichtung – unterhalb des Einstiegs eine kleine Windabdeckung besteht und man schnell mal einparkt. Der Ausstieg erfolgt dann meist schwimmender Weise genau unterhalb des Einstieges über eine flache, aber ungefährliche Steinplatte.
2) Kamenjak
Kamenjak liegt inmitten eines wunderschönen Pinien-Wäldchens direkt am Wasser. Den Spot erreicht man über eine Schotterstraße, die Anfahrt ist gut beschildert. Wenn man von Norden kommt, einfach den Schildern Richtung „Windsurf Station Rt Kamenjak“ folgen.
Der Spot sieht vom Parkplatz harmlos aus, da die Welle etwas weiter draußen über einer Riffplatte bricht. Der Einstieg erfolgt über flache Felsplatten in gemäßigte Chop-Bedingungen. Wenn noch kein Surfer draußen ist, unterschätzt man die Wellenhöhe schnell, sobald man etwas näher kommt, entpuppen sich diese bei starkem Yugo oft als masthohe Brecher – die kaum Fehler verzeihen! Wer Materialbruch erlebt, ist auf seine Buddies angewiesen, das nächste Stück Land ist Prematura zwei Kilometer in Lee. In der Mitte des Spots steht eine stattliche Untiefenmarkierung, an der die beste Welle bricht. Wir haben versucht, immer einen großen Bogen (oder Bottom Turn) darum zu machen und uns davor nicht flachzulegen. Hat man sich mal eingefahren, ist der Spot an großen Tagen für geübte Brandungssurfer eine echte Empfehlung – die Wellen haben richtig Rumms und bieten sich bei Side-Onshore-Wind von links zum Springen und Abreiten an. Im südlichen Teil der Bucht und abseits der großen Riffplatte findet man entspanntere Bump & Jump-Bedingungen.
3) Medulin Kazela
Den ersten zugehörigen Spot erreicht man über eine Schotterstraße vor dem „Kamp Kazela“. Einfach bis zum Wasser folgen und fast direkt an der Wasserkante auf einem kleinen Parkplatz parken. Hier kann man gemütlich aufriggen und in Luv ins Wasser gehen. Der Einstieg über die Felsplatten ist OK, nicht viel schwieriger als an anderen Spots. Die Welle baut sich recht sauber auf, man hat Side-Onshore-Bedingungen von links. Ab und zu geht sich ein satter Jump aus, aber meist wird hier „nur“ abgeritten, da die Welle sehr nahe am Ufer bricht und weiter draußen zum Springen meist nicht steil genug ist. Auch wenn die Welle dich einlädt, zu lange solltest du sie nicht abreiten, da man dann auch auf den Felsen landen kann. Für Fortgeschrittene und erfahrende Waver empfehlenswert, Wave-Aufsteiger finden abseits der Riffplatte in Lee auch moderate Bump & Jump-Bedingungen vor.
4) Medulin Kasteja
Weil der Spot moderater und ungefährlicher ist als Kazela, ist hier meist deutlich mehr los. Geparkt wird direkt am Spot an der Straße, hier hat man On-Side-On-Wind von links und bessere Rampen, für die ein oder andere Jump-Session. Abgeritten wird dort weniger, da hier nur steile Windwellen entstehen. Auch für Wave-Aufsteiger geeignet. Windsurfcenter Medulin am Autocamp Medulin.
5) Premantura
Kroatiens Surfhochburg zeigt sich meist eher moderat – bei Bora kann man auf Flachwasser in den zahlreichen geschützten Buchten an seinen Manövern feilen, bei starkem Yugo verirren sich auch ein paar Dünungswellen hierhin, je nachdem wo man startet. Gutes Kombirevier für alle, die nicht auf radikale Wellenaction aus sind. Dazu gibt’s – zumindest von März bis November – sämtliche Infrastruktur mit Kneipen, Restaurants, Surfstation und Übernachtungsmöglichkeiten direkt vor Ort.
6) Osor
Als echter Brandungsspot geht Osor zwar nicht durch, Wave-Aufsteiger können hier in moderaten Bump & Jump-Bedingungen surfen. Einstieg auf dem Camping Lopari, direkt hinter der kleinen Brücke, die die Inseln Cres und Losinj verbindet. Wind von rechts und moderate Dünungswellen, die auch an starken Yugo-Tagen nie höher als 1,5 Meter werden. Diverse Einstiegsmöglichkeiten auf dem Campingplatz, vom Bett aufs Brett in drei Minuten. Bei Bora (Nordost) kann man hier auf Flachwasser surfen, allerdings weht es dann etwas böig.
7. „Die Insel“
Der Spot befindet sich auf einer Insel, die nur per Fähre zu erreichen ist. Vor Ort folgt man einem Gewirr aus Feldwegen durch den dichten Wald bis hin zu einem Kap an der Westküste. Belohnt wird man mit wirklich satten Wave-Bedingungen. Wie alle Spots in Kroatien hat auch dieser Spot eine Riffplatte als Untergrund, Schuhe sind ratsam. Der Einstieg erfolgt über eine kleine Mole, über die der Shorebreak an großen Tagen darüber bricht. Also Konzentration, aufs Timing achten und schnell starten. Der Wind weht sideshore von links, die Welle bricht als Pointbreak um ein kleines Kap und kann an guten Yugo-Tagen masthoch werden. Sollte man nicht gleich auf den ersten zwei Metern beim Abreiten stürzen, wäscht es einen parallel zum Ufer an allen gefährlichen Felsen vorbei und man kann notfalls einfach zurück an Land schwimmen, wo die Welle sanft ausläuft. Wer weit in Luv anfängt abzureiten, kann mit rund sechs (!) Turns rechnen! Am Tag nachdem der Yugo abgeflaut ist, kann man noch das SUP auspacken und ein paar Wellen zerlegen!
surf-Tipp: Infos zu weiteren (Flachwasser-)Spots findest du in surf 3/2010 oder unter www.surf-magazin.de/reisen