Spots in diesem Artikel:
Wien, im März: Der Winter ist hartnäckig und mal wieder viel zu lang. Wie die meisten Windsurf-Süchtigen in Mitteleuropa bin auch ich, Max Brinnich, ausgehungert und sehne den Frühling herbei. Die stabile Windvorhersage für die Adria habe ich schon seit einigen Tagen auf dem Schirm – 17 Grad sind angesagt, denn der Scirocco, auch „Jugo“ genannt, schaufelt warme Luft und nicht selten auch Saharasand aus dem Norden Afrikas an die Adriaküste.
Bereits in Slowenien auf der Autobahn schüttet es wie aus Kübeln und auf dem Beifahrersitz wird das Gesicht meiner Freundin immer länger. Hatte ich etwa „vergessen“ zu erwähnen, dass Jugo oft auch Regen bringt? Beim Überqueren der Grenze nach Kroatien gibt es oft lange Staus, aber sicher nicht jetzt, Anfang März. Mit jedem Kilometer hinunter ans Meer klettert die Temperaturanzeige weiter in Richtung „frühlingshaft“ und auch der Anblick blühender Zitronenbäume hebt die Stimmung im Auto spürbar. Als Erstes steuern wir Umag an. Bei Südwind gibts hier Wellen mit Wind von links.
Jugo und Bora sorgen in Kroatien für reichlich Wind
Mein Kumpel Chris Sammer ist schon auf dem Wasser und genießt sichtbar die guten Bedingungen. Leider beginnt es zu regnen und der Wind knickt ein, bevor es auch wir aufs Wasser schaffen. Auch das muss gesagt werden: Regen killt den Jugo manchmal – aber meistens kommt er zurück. Wir wollen ohnehin weiter gen Süden, nach Medulin, einen der Top-Spots bei Südwind. Man kann hier in einer sicheren Bucht hinter einer Sandbank starten, weiter draußen laufen dann kleine Sprungrampen. Als wir aufs Wasser gehen, kommt die Sonne raus und der Scirocco nimmt immer weiter zu. Am Nachmittag surfe ich mit meinem 3,6er-Segel am Anschlag, ohne Haube, im März. Kein Wunder, dass die Cevapcici samt Karlovacko-Bier in der lokalen Kneipe nach so einem Tag doppelt so gut schmecken wie sonst.
Die Wetterverschlechterung, die der warme Scirocco in der Regel mit sich bringt, ist auch diesmal der Auslöser für ein weiteres Windphänomen in der Region: Die berüchtigte Bora. Sie entsteht durch eine Abkühlung über den Bergen des Festlandes und setzt oft überfallartig ein. Bora kann ganzjährig sehr stark werden, im Winterhalbjahr ballert es manchmal auch zehn Tage am Stück für die kleinsten Segel durch. Im Hochwinter wird es dann mitunter auch richtig kalt, im Frühling sollte zumindest eine Haube im Gepäck sein.
Istrien bietet die Wahl zwischen Flachwasser und Welle
Der Spot Liznjan begrüßt uns am nächsten Tag mit stahlblauem Himmel. Und fliegendem Wasser. Die Bora lässt die Muskeln spielen. Bewaffnet mit kleinen Segeln machen wir uns auf in den Kampf. Zum Glück surft man in Liznjan auch bei Sturm recht sicher und hat ebenfalls die Wahl zwischen Flachwasser, Dünung und kleiner Welle zum Springen. Völlig geplättet machen wir uns am Abend auf die Suche nach einer Bleibe. Das Schöne an Istrien ist, dass man hier fast überall spotnah wohnen kann: Egal ob im gediegenen Vier-Sterne-Hotel, einem Apartment oder auf einem Campingplatz am Wasser, die Wege sind meist kurz und machen nervige Autofahrten teilweise sogar überflüssig. Jetzt im Winter hängen freilich vielerorts die Schilder: „Zatvoren“ – geschlossen. Fündig wird man aber immer.
Nach einigen Tagen mit Jugo und Bora im Wechsel machen wir uns auf die Heimreise und statten noch der wunderschönen Altstadt von Rovinj einen Besuch ab. Dass wir wiederkommen werden, steht außer Frage. Der Winter zuhause ist einfach noch zu lang.
Die besten Spots zum Windsurfen in Nord-Kroatien
1) Izola
Izola ist für viele Slowenen und Österreicher die erste Anlaufstelle bei Boralage. Der Spot befindet sich im slowenischen Teil der Halbinsel Istrien, gesurft wird am „Plaza Izola“, vor dem Leuchtturm. Hier riggt man auf Gras auf und gelangt über einen groben Kieselstrand ins Wasser. Bora aus Ost-Nordost kommt hier relativ konstant und sideshore von rechts an und bietet schöne Bump & Jump-Bedingungen. Sobald die Bora richtig stark wird (>25 Knoten), läuft um das kleine Kap nördlich des Yachthafens sogar eine kleine Welle, die zum gefahrlosen Frontside-Abreiten mit Wind von rechts und zu manchem Sprung einlädt. Da der Küstenverlauf weiter in Lee wieder einen Knick macht, kann man auch relativ sicher surfen, denn abzutreiben ist eher unwahrscheinlich.
2) Savudrija
Unmittelbar hinter der kroatischen Grenze befindet sich mit Savudrija ein weiterer Boraspot. Vor allem, wenn der Wind im Süden Istriens nicht richtig durchzieht, dafür aber hier im Norden der Halbinsel – unbedingt die Wetterkarten checken. Ein- und Ausstieg sind relativ schwierig, weil steinig, im Uferbereich ergibt sich zudem ein Bereich, der vom Wind abgedeckt ist. Sobald man diesen hinter sich gelassen hat, schaufelt die Bora, vom slowenischen Städtchen Portoroz kommend, je nach Windstärke, kleine Chops bis moderate Dünungswellen heran, die zum Heizen und Herumspringen einladen. Wenn es hämmert, kann die Welle auch mal „brandungsartig“ werden. Unterm Strich ist Savudrija nicht schlecht – wenn die Spots im Süden der Halbinsel aber auch windig sind, sollte man die zusätzlichen Kilometer abreißen.
3) Umag
Umag, an der Westküste Istriens gelegen, ist bei starkem Scirocco ein Top-Spot. Der Einstieg befindet sich unweit nordwestlich des kleinen Hafens. Es gibt einen kleinen Parkplatz, in der Nebensaison dürfte man auch auf den Hotelparkplätzen fündig werden. Der Einstieg ist relativ gut machbar, entweder nutzt man den schmalen Strandabschnitt oder die kleine Mole. Scirocco aus SSO ist ideal, dieser kommt sideshore von links und wunderbar konstant am Spot an. Weht es mit 20 Knoten, bleiben die Wellen vor dem kleinen Leuchtturm moderat (bis 1,5 Meter) und lassen auch Wave-Einsteigern eine Chance. Stürmt es mit 30 Knoten oder mehr, wird Umag aber auch richtig amtlich. Dann brechen die Wellen kraftvoll und bis logohoch auf dem Riff und sind wie geschaffen für fette Sprünge und Frontsideritte.
Hier gibt’s einen kleine Clip mit Eindrücken aus Umag an einem Tag mit starken Scirocco:
Vorsicht ist nur vor den (gut sichtbaren) Markierungen der Untiefen geboten. Trotz der manchmal hohen Wellen ist Umag kein sonderlich gefährlicher Spot. Die Wellen laufen moderat aus und wer gewaschen wird, kommt weiter in Lee wieder aufs Brett oder auch an Land. Im Ferienort Umag gibt es außerdem sämtliche Infrastruktur wie Bars, Restaurants, Unterkünfte und, etwas weiter nördlich, sogar einen Campingplatz mit gehobenem Standard. Einziges Manko: An guten Tagen ist dieser Spot stark frequentiert.
4) Premantura/Stupice
Das Herz der Windsurfszene Istriens schlägt zweifellos am südlichsten Zipfel, rund um Premantura. Der buchtenreiche Küstenabschnitt südlich von Pula bietet Spots für jede Windrichtung und beste Infrastruktur mit Hotels, Campingplätzen, Restaurants und gut ausgestatteten Windsurfschulen. Stupice befindet sich an der Ostseite der Halbinsel, auf dem gleichnamigen Campingplatz steht man mit Blick aufs Wasser mit unschlagbar kurzer Entfernung zwischen Bett und Brett.
Wer nur tageweise zum Surfen hierherkommt, kann auf dem Campingplatz Stupice auch ein Tagesticket kaufen und die Infrastruktur nutzen. Der Einstieg ins Wasser ist recht unkompliziert und weil die Bora hier auflandig weht, surft man ohne die Gefahr des Abtreibens. Je nach Windstärke ist das Wasser entweder recht glatt oder mit kleiner Dünungswelle. Auch Scirocco ist hier gut fahrbar, dieser weht sideshore von rechts. Weil einige vorlagerte Inseln die mächtige Dünung blocken, kommt man hier in der Regel auch ohne Wellenerfahrung klar. Sobald der Scirocco einen westlichen Einschlag bekommt, wird es böig und zunehmend abgedeckt.
5) Premantura/Kamenjak
Etwas weiter in Richtung Kap Kamenjak befindet sich einer der wildesten und schönsten Wavespots Kroatiens. Man erreicht den Spot Kamenjak über kleine Schotterstraßen, indem man der Beschilderung folgt, der Eintritt ins Naturschutzgebiet ist kostenpflichtig. Wer bei sommerlicher Thermik oder Bora am Ufer steht und das beschauliche Treiben rund um die ansässige Surfschule auf glattem Wasser verfolgt, ahnt nicht, dass Kamenjak bei starkem Scirocco regelrecht mutiert. Mit mehreren hundert Kilometern Anlauf drückt der Wind aus SSO dann mächtige Dünung an die Küste, die ihre Kraft auf einer vorgelagerten Untiefe entlädt. Der Einstieg erfolgt über eine flache Felsplatte (Vorsicht: Seeigel) und ist gut machbar, auch weil in diesem Bereich nur moderater Chop ankommt.
Im vorderen Bereich der Bucht findet man bei Starkwind Bump & Jump-Bedingungen vor, die man auch ohne Waveerfahrung meistern kann. Am vorgelagerten Riff bricht eine kraftvolle Welle, die – je nach Windstärke – zwischen brust- und masthoch wird, an die man sich aber langsam herantasten kann. SSO-Wind kommt am Riff sideonshore von rechts. Für Frontsideritte ist der Winkel oft etwas zu auflandig, zum Springen taugt es aber allemal. Kamenjak hat Power – wer sein Material zerlegt, landet zwar nicht auf den Felsen, darf sich aber auf eine längere Schwimmeinlage freuen. Vorsicht ist auch vor den großen Untiefenmarkierungen in der Brandungszone geboten.
6) Pomer
Der Spot Pomer liegt geschützt vor Wellen in einer Bucht und ist dementsprechend leicht und sicher zu surfen. Einsteigen kann man am besten am Südufer der Bucht, im Bereich der Campingplätze – auch hier kann man also spotnah wohnen. Ebenfalls ein guter Einstieg befindet sich im Bereich des Wakeboardlifts am Nordufer. Bei Thermik oder moderater Bora bleibt das Wasser schön glatt, erst bei Starkwind entstehen kleinere Chops, die aber keine Hürden darstellen und den Freeridespaß nicht trüben. Aufgrund der guten Flachwasserbedingungen verwundert es nicht, dass sich auch hier eine Windsurfstation etabliert hat. Durch die geschützte Lage kommt die Bora hier etwas böiger und schwächer an – als in Premantura oder Liznjan.
7) Medulin/Kasteja
Medulin liegt östlich von Premantura und lässt sich eigentlich in zwei Surfspots aufteilen. In der Bijeca-Bucht – dieser Spot wird auch „Kasteja“ genannt – geht es auch bei starkem Scirocco moderat zu, da vorgelagerte Untiefen die Wellen blocken. Ein guter Startpunkt ist in Lee des Restaurants Octopus, hier kann man im glatten Wasser starten und sich dann in teilweise stehtiefem Wasser in die Dünung vortasten. Es bleibt hier auch bei Starkwind bei Flachwasser- oder Bump & Jump-Bedingungen, die auch ohne Brandungserfahrung gut zu meistern sind. Weiter draußen gibt’s dann aber durchaus steile Sprungrampen. Am Arena Medulin Campingplatz wohnt man ebenfalls sehr spotnah, hier gibt es auch ein Surfcenter. Bei Bora ist es hier ablandig und böig, Premantura oder Liznjan sind dann bessere Alternativen.
8) Medulin/Kazela
Unweit östlich von Kasteja bietet Medulin einen zweiten Spot, dieser befindet sich vor dem Campingplatz Kazela. Bora kommt, je nach Windwinkel, sideoffshore bis sideshore und bringt leicht böige Bedingungen mit etwas Chop mit. Wellenfans kommen in Kazela bei starkem Scirocco aus SSO, der sideonshore von links weht, auf ihre Kosten. Es entsteht dann eine kraftvolle Brandung, die bei Sturm durchaus 2,5 Meter hoch werden kann. Die Wellen brechen allerdings recht nah am Ufer, ob man den letzten Frontsideturn auch noch machen muss oder lieber rechtzeitig vor den Felsen aus der Welle halst, entscheiden die persönlichen Wave-Skills und auch die Risikobereitschaft. Unterm Strich ist Kazela bei Scirocco eher was für erfahrene Waver, weniger für Welleneinsteiger.
9) Liznjan
Liznjan befindet sich wenige Kilometer östlich von Medulin. Gesurft wird in der Bucht Kuje, der Einstieg liegt am Nordufer – einfach vor dem Hafen links abbiegen und den Schildern in Richtung „Windsurf“ folgen. Parken kann man direkt am Spot unter Pinien, der Einstieg erfolgt in einer kleinen Einbuchtung und ist relativ leicht machbar. Liznjan ist aus zweierlei Gründen ein Tipp: Erstens kommt Bora hier stets am stärksten und konstantesten an. Zweitens gibt’s hier bei Starkwind eine schöne Mischung aus Bump & Jump-Bedingungen und manchmal sogar moderater Onshorewelle am vorgelagerten Riff. Feuert die Bora aus allen Rohren, sind eine zwei Meter hohe Brandung am Riff möglich, die zum Springen durchaus einlädt. In Lee des Brandungsbereichs, geschützt von einer Felsnase auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht, gibt’s zudem einen kleinen Bereich mit sehr glattem Wasser zum Freestylen und Manöverüben. Einziges kleines Manko dieses Spots: Mitunter kann es hier recht voll werden.
Revier-Infos Istrien
Anreise
Die Halbinsel Istrien ist mit dem Womo bestens erreichbar, von München und Wien ist man in gut sechs Stunden vor Ort. Je nach Route fallen in Italien und Slowenien Mautgebühren an. Im Sommerhalbjahr ist die Region auch mit dem Flieger gut erreichbar, Verbindungen nach Pula werden von vielen mitteleuropäischen Flughäfen angeboten. Im Winter muss man mit dem Flieger den Umweg über Zagreb oder Split in Kauf nehmen, mit dem Campingbus hat man es da einfacher.
Wohnen & Campen
Kroatien und Slowenien sind touristisch bestens erschlossen, es gibt die komplette Bandbreite an Ferienwohnungen, Hotels und Campingplätzen unterschiedlichster Preisklassen. Da sich zwischen November und Ostern nur wenige Touristen an die Adria verirren, haben viele Hotels und Campingplätze dann geschlossen. Wer die üblichen Portale im Netz checkt, wird aber auch spontan immer fündig, einige Plätze bieten auch Wintercamping an. Wildcampen ist in beiden Ländern verboten, im Winter werden Busse aber oft noch toleriert, sofern man keinen Müll hinterlässt und sich nicht zu sehr ausbreitet. Ab Ostern haben dann die meisten Campingplätze wieder geöffnet. Hier steht man oft schattig unter hohen Pinien und teilweise auch spotnah, z.B. hier:
Izola
Savudrija
Umag
Premantura/Pomer
Medulin
Wind, Wetter & Neoprenempfehlungen
Die Halbinsel Istrien wird von unterschiedlichen Wetterlagen mit Wind versorgt. Zieht ein Tiefdruckgebiet vom westlichen Mittelmeer in Richtung Adria, kündigt sich dieses mit einsetzendem Südostwind – „Scirocco“ oder auch „Jugo“ genannt – an. Scirocco kommt vermehrt im Winterhalbjahr vor, weht sehr konstant und steigert sich manchmal über Tage, teilweise bis auf Sturmstärke. Er bringt oft eine Wetterverschlechterung, große Dünung und sehr milde Temperaturen mit sich – auch im Hochwinter sind +15 Grad locker drin.
Im Anschluss an Tiefdrucksystemen setzt meist die berüchtigte Bora aus Ost bis Nordost ein, die ihren Ursprung in einer starken Abkühlung über den Bergen des Festlandes hat. Bora setzt oft sehr plötzlich ein, Sturm- oder gar Orkanstärke sind keine Seltenheit. Sie weht in Istrien und anderswo böiger als der Scirocco und sorgt für spürbare Abkühlung. Im Sommer mildert Bora die Hitze und ebbt meist nach ein bis drei Tagen wieder ab. Zwischen Oktober und April kann es auch mal eine Woche am Stück durchballern, die Lufttemperaturen fallen dann im Winter allerdings auch schnell unter die 10-Grad-Marke.
Die ideale Reisezeit für Windsurfer ist somit der Herbst von September bis Ende November – bei milden Temperaturen um die 20 Grad geben sich Jugo und Bora dann oft die Klinke in die Hand. Ebenfalls windreich und mild ist der Zeitraum zwischen Ende März und Juni. Auch wenn eine aussagekräftige Windstatistik nur schwer zu recherchieren war, kann man im Herbst, Winter und Frühjahr etwa mit 50 Prozent Gleitwind rechnen, im Hochsommer mit etwa 25 Prozent. Im Hochsommer ist starker Scirocco so häufig wie ein 6er im Lotto, gute Bora und eine moderate Thermik aus West („Maestral“) samt Badewannentemperaturen sind jedoch immer möglich.
Windvorhersagen unter www.windfinder.com, windguru.com, www.windy.com und unter www.meteo.hr
Unabhängig von der Jahreszeit sind Schuhe ratsam, denn der Untergrund ist oft steinig und auch Seeigel sind keine Seltenheit.
Surfstationen
Die guten Windbedingungen in Verbindung mit dem buchtenreichen Küstenverlauf haben in Istrien eine lebendige Surfszene entstehen lassen. Hot Spots sind dabei eindeutig Premantura und Medulin, hier kann man auch an gut ausgestatteten Surfcentern Kurse buchen oder aktuelles Windsurf- und SUP-Material ausleihen. Auch an der Westküste Istriens gibt es Surfcenter, die aber vor allem bei sommerlicher Thermik aus West bis Nordwest gute Leichtwindbedingungen bieten und für Anfänger und Aufsteiger einen Besuch wert sind.
Porec
- Pro Surf: prosurf.com.hr
Bale
- Sunset Beach Club: www.watersportscroatia.com
Premantura
- Windsurfing Center Premantura: www.windsurfing.hr
- Windsurf Station: www.windsurfstation.com
Pomer
- Geromella Surf Center: www.surfpomer.hr
Medulin
- Windsurfing Centar Medulin: www.windsurfing.hr
- Tsunami Windsurfing: https://surf.hr
Shops
Wer Ersatzmaterial benötigt, bekommt dieses teilweise auch in den Surfcentern rund um Premantura. Der näheste Surfshop ist Surf Shop Istra in Pula (www.surfshopistra.com)
Alternativprogramm
Auf Istrien gibt es genügend Alternativen, um auch mal einige Flautentage zu überstehen. Die Altstadt von Pula mit seinem Amphitheater und dem beeindruckenden Aquarium sind gute Tipps, ebenso wie die wunderschöne Küstenstadt Rovinj mit ihren verträumten Gassen, Cafés und Kirchen. Auch SUP-Touren entlang der zerklüfteten Küste sind eine tolle Abwechslung. Während der An- oder Abreise lohnt sich ein Besuch der gigantischen Tropfsteinhöhlen bei Postojna in Slowenien.
Gut zu wissen
Kroatien ist Teil der EU, seit 2023 wird hier auch mit Euro bezahlt. Man kann sich durchweg frei und sicher bewegen. Regional kommen im Sommer viele Stechmücken vor, entsprechender Schutz ist ratsam. Keinen Spaß versteht die kroatische Polizei bei Themen wie Wildcampen, Alkohol- und Drogenvergehen im Straßenverkehr und offenem Feuer während der trockenen Jahreszeit - die Strafen hierfür sind empfindlich.