Frühlingszeit ist Ostwindzeit! In den Monaten April und Mai stellen sich oft stabile Ostwindlagen ein, die für konstante Belüftung in Norddeutschland und Dänemark sorgen. Dass es allerdings derart stürmt wie am 5. Mai ist dann doch eine absolute Ausnahme.
Mit bis zu 50 Knoten pfiff es auf der Ostsee. Die milde Frühlingsluft der Vortage war offensichtlich über Nacht vom kalten Ostwind abgelöst worden. Also den bereits eingemotteten Winterneo wieder rauskramen und das letzte Wetter-Update checken. Dieses sorgte für ein wahres Luxusproblem: An welchen Spot soll es gehen, denn bei Ostwind hat man auf der westlichen Ostsee die Qual der Wahl. Kalifornien, Brasilien und Stohl waren die Option für alle Kieler mit wenig Zeit und Lust auf Wind von rechts. Mon (HIER gibt’s einen Spotguide) würde vermutlich die besten Bedingungen liefern, die Anreise samt Fährfahrt von Fehmarn ist allerdings auch kein Pappenstiel. Am Ende fiel unsere Wahl auf die goldene Mitte - Kegnaes am Nordufer der Flensburger Förde.
Wie sich herausstellen sollte, ein gute Entscheidung. Bereits der erste Blick in die Bucht, ließ die Herzen hüpfen: Sonnenschein, Wellen und nur eine handvoll Leute auf dem Wasser. Zum Nachmittag hin füllte sich der Spot zusehends, rund 30 Windsurfer teilten sich die Wellen bis in die Abendstunden hinein.
In der Gallery oben könnt ihr die Action des Tages nachverfolgen. Klickt euch durch!