Die Wende (HIER gibt’s ein Tutorial) ist eines der wichtigsten Manöver beim Wingfoilen und gehört, neben der Halse, zu den Moves, die man beim Wingfoilen lernen normalerweise als erstes übt. Aber auch, wenn die normale Wende sitzt, gibt es zahlreiche weitere Varianten, die Spaß machen und das eigene Repertoire erweitern können. Eine davon ist die Wende aus dem Kreuzhang (”back to wing tack”) - diese stellen wir euch hier vor. Die komplette Sequenz findet ihr oben in der Bilderstrecke - klickt euch durch!
Der Kreuzhang beim Wingfoilen
Bevor du mit der Wende aus dem Kreuzhang startest, steht natürlich erstmal das Foilen back to wing, also mit dem Rücken zum Wing stehend, auf dem Zettel. So wird’s gemacht:
- Foile auf Halbwindkurs in verdrehter Fußstellung (switch stance) und suche dir eine Stelle mit etwas Platz
- Checke vor dem Umgreifen den freien Raum in Lee - denn stehst du erstmal mit dem Rücken zum Wing ist die Sicht nach Lee kaum mehr möglich
- Löse die hintere Hand vom Wing und greife mit dieser zur vorderen Hand
- Löse die ehemals vordere Hand und greife hinter dem Rücken zum hinteren Griff. Tipp: Halte den Wing mit der vorderen Hand weit unten, in der Nähe deiner Hüfte - dadurch kannst du den hinteren Griff auch ohne die Beweglichkeit eines Schlangenmenschen gut erreichen
- Stabilisiere deinen Kurs auf Halbwind - du foilst jetzt im Kreuzhang!
Die Wende aus dem Kreuzhang
Aus der Kreuzhang-Position kannst du verschiedene Manöver einleiten - auch eine Wende. Hier die wichtigsten Schritte:
- Leite eine Kurve nach Luv ein
- Löse die hintere Hand und setze die Kurve nach Luv fort
- Ziehe den Wing mit der vorderen Hand nach oben über den Kopf und auf die kurveninnere Seite
- Greife den hinteren Griff und setze deinen Kurs in die neue Fahrtrichtung fort
Abschließend noch ein Tipp zum Griffwechsel: Beim anfänglichen Wechsel in den Kreuzhang gibt es zwei Möglichkeiten des Greifens. Greifst du mit der vorderen Hand wie gewohnt von oben, verdreht sich dein Handgelenk bei der folgenden Wende, was unangenehm sein kann. Greifst du beim anfänglichen Wechsel in den Kreuzhang gleich von unten am Griff, entfällt das Verdrehen am Ende des Manövers - Probier’s aus!
