Wenig Wind, weniger Druck!
Am unteren Windlimit – dann wenn man notgedrungen Anpumpen muss, um überhaupt aufs Foil zu kommen – profitieren viele Wings davon, wenn man diese etwas weniger straff füllt. Sofern bei Wings vom Hersteller ein Druckbereich angegeben ist, wählt man dann das untere Limit. Bei Angaben wie “inflate to max. 8psi” kann man getrost auch mal 1 psi weniger hart aufpumpen. Der Vorteil: Der reduzierte Fülldruck verleiht dem Wing in der Regel etwas mehr “Leben” und sorgt dafür, dass sich dieser beim Anpumpen besser auflädt – das bringt dann einen spürbaren Extraboost für die Leichtwindleistung.
Pumpen bringt Kontrolle
Genau umgekehrt verhält es sich am oberen Windlimit – hier geht es in erster Linie darum, den Druckpunkt sowie das Profil des Wings bestmöglich zu stabilisieren. Dies gelingt am besten durch einen höheren Druck des Wings, dieser erhöht die Steifigkeit und damit die Profilstabilität. Bei viel Wind kann man also getrost ans obere Ende des Empfehlungsbereichs aufpumpen. Die Druckangabe bewusst zu überschreiten, ist hingegen keine gute Idee, da die Nähte dann mit der Zeit leiden können.
Ebenfalls ein Faktor ist das Körpergewicht der Fahrerin bzw. des Fahrers: Wer eher leicht ist und weniger als 70 Kilo auf die Waage bringt, kann – unabhängig von der Windstärke – oft mit etwas weniger Fülldruck leben als ein 95-Kilo-Brocken. Probiert’s aus!
Die wichtigsten Basics rund um die häufigsten Begriffe, den Aufbau und das richtige Handling des Wings findest du HIER.