SUP Pumpe von IndianaAkkupumpe im Test

Stephan Gölnitz

 · 21.07.2023

SUP Pumpe von Indiana: Akkupumpe im TestFoto: Stephan Gölnitz
Kompaktes Paket mit Tasche und integriertem Akku
Die Indiana-Pumpe läuft mit Akku-Betrieb und schafft drei Boards mit einer Ladung. Und das in beachtlichem Tempo!

Allgemeine Infos zu elektrischen SUP-Pumpen

Elektrischen SUP Pumpen werden zwischen Modellen mit und ohne Akku unterschieden. Der Akku sorgt für einen deutlichen Unterschied beim Gewicht und beim Preis. Modelle ohne Akku werden meistens über den Zigarettenanzünder im Auto mit Strom versorgt.

Vorteile von SUP-Pumpen mit Akku:

  • Überall nutzbar
  • Vor Ort ohne Kabelsalat schnell einsatzbereit

Vorteile von SUP-Pumpen ohne Akku:

  • Günstiger
  • Leichter
  • Jederzeit einsatzbereit
  • Keine Akku-Ermüdung

Darüber hinaus gibt es Modelle nur mit Kompressor und solche mit Gebläse und Kompressor in einem Gehäuse.
Bei Modellen mit Kompressor und Gebläse wird das Board zuerst mit hohem Luftstrom sehr zügig mit Luft befüllt (etwa eine Minute) und anschließend schaltet das Gerät auf den Kompressor um für hohen Druck.

Geräte ohne Gebläsefunktion benötigen in der ersten Phase zum drucklosen Befüllen deutlich länger.

Alle elektrischen Pumpen verursachen teils nicht unerheblichen Lärm. Durch das Aufpumpen bereits am Parkplatz, eventuell sogar mit der Pumpe im Auto, bei angelehnter Tür, lässt sich unnötige Belästigung reduzieren. An einigen Strandzugängen ist die Nutzung bereits ausdrücklich unerwünscht.

Testresultate der Indiana-SUP-Pumpe:

Die Indiana-Pumpe ist in einer gepolsterten Tasche gut aufbewahrt, Ladegerät und Druckschlauch finden darin ebenfalls Platz. Die Pumpe besitzt eine Gebläse-Einheit und einen Kompressor und soll Druck bis 16 psi erzeugen, was üblicherweise mehr als ausreichend ist. Als Energiequelle liefert die integrierte Lithiumbatterie den nötigen Strom und versorgt bei Bedarf auch noch die zwei eingebauten USB-Anschlüsse und eine leuchtstarke LED Taschenlampe. Der Druckschlauch ist mit 110 cm ausreichend lang, alles lässt sich gut in der Tasche verstauen.
Die Pumpe startet mit dem Gebläse, das sehr flott seine Arbeit verrichtet und nach einer Minute das Board komplett gefüllt hat, worauf die Pumpe auf Kompressorbetrieb umschaltet. Der Druck lässt sich vorab wählen, nach nur 9:15 Minuten hatte die Pumpe die eingestellten 15 psi erreicht und schaltet automatisch ab.

Die Lautstärke der Pumpe ist in beiden Stufen etwas geringer als durchschnittlich üblich und der Kompressor brummt in einer akzeptablen Tonfrequenz.
Das Standard-Board für Pumpen-Tests in der Größe 12’6” x 30* konnten wir mit einer Akkuladung locker dreimal aufpumpen.

Mehrere Adapter gehören dazuFoto: Stephan GölnitzMehrere Adapter gehören dazu

Fazit: Flotte Pumpe auch für erhöhten Druck bis 16 psi, die von Anfang an schnell loslegt (in knapp über einer Minute ist das Board mit dem Gebläse gefüllt) und die eingestellten 15 psi werden in sehr guten 9:25 Minuten erreicht. Dabei fällt der Geräuschpegel - für Elektropumpen - in beiden Stufen unterdurchschnittlich hoch aus.

Das große Display hat alle Infos paratFoto: Stephan GölnitzDas große Display hat alle Infos parat
  • Aufpumpen bis 15 psi (Referenzboards 12’6” x 30”) 9:25 Minuten
  • Maximal erreichbarer Druck (gemessen): 16 psi
  • Lautstärke (gemessen im Abstand 1 Meter): 66/80dB (Gebläse/Kompressor)
  • Subjektiv empfundenes Geräusch: Gebläse pfeift leicht, ist aber schnell fertig, Kompressor läuft eher angenehm brummig und weniger laut als einige andere. Beides aber wie bei E-Pumpen üblich: tendenziell doch eher laut und störend
  • Anzahl Boards pro Akkuladung: 3 Touringboards
  • Zubehör: Ladegerät für 220 Volt, verschiedene Pumpadapter, Tragetasche

Preis und Bezug: 229 Euro bei indiana-paddlesurf.com


Auch interessant:

Meistgelesen in der Rubrik SUP