Allgemeine Infos zu elektrischen Pumpen
Elektrischen Pumpen werden zwischen Modellen mit und ohne Akku unterschieden. Der Akku sorgt für einen deutlichen Unterschied beim Gewicht und beim Preis. Modelle ohne Akku werden meistens über den Zigarettenanzünder im Auto mit Strom versorgt.
Vorteile von Pumpen mit Akku:
- Überall nutzbar
- Vor Ort ohne Kabelsalat schnell einsatzbereit
Vorteile von Pumpen ohne Akku:
- Günstiger
- Leichter
- Jederzeit einsatzbereit
- Keine Akku-Ermüdung
Darüber hinaus gibt es Modelle nur mit Kompressor und solche mit Gebläse und Kompressor in einem Gehäuse. Bei Modellen mit Kompressor und Gebläse wird das Board zuerst mit dem Gebläse mit hohem Luftstrom sehr zügig mit Luft befüllt (etwa eine Minute) und anschließend schaltet das Gerät auf den Kompressor um für hohen Druck. Geräte ohne Gebläsefunktion benötigen in der ersten Phase deutlich länger.
Alle elektrischen Pumpen verursachen teils nicht unerheblichen Lärm. Durch das Aufpumpen bereits am Parkplatz, eventuell sogar mit der Pumpe im Auto, bei angelehnter Tür, lässt sich unnötige Belästigung reduzieren. An einigen Strandzugängen ist die Nutzung bereits ausdrücklich unerwünscht.
Testresultate der STX-Pumpe:
Die STX-Pumpe wird in einer kompakten, gepolsterten Tragetasche geliefert, in der alle Zubehörteile inklusive Schlauch gut verstaut werden können. Die beiden Ladekabel (für 220 Volt und für 12 Volt im Auto) passen sogar in ein kleines integriertes Fach im Pumpengehäuse. Dafür müssen die Kabel aber ordentlich aufgewickelt werden. Der gewünschte Druck wird vorab eingestellt und ist am großen Display gut ablesbar, der Druckschlauch mit 1,10 Metern ausreichend lang. Beim Start läuft dann zuerst das Gebläse an und füllt das Board mit dem Sound eines Haartrockners in einer guten Minute komplett mit Luft. Dann zündet die zweite Stufe, der Kompressorbetrieb. Mit sonorem, tieffrequentem Brummen erledigt die Pumpe dann den üblicherweise anstrengenden Teil der Arbeit in gerade mal knapp über zehn Minuten bis auf unseren Standarddruck von 15 psi. Die Kontrollmessung mit externem Druckmesser bestätigt, dass der Druck tatsächlich nur minimal darunter liegt.
Wer Wert auf maximale Steifigkeit legt, kann die Pumpe bis zu einem Druck von 20 psi weiter arbeiten lassen. Das ist dann ein renntauglicher Druck, der mit einer Handpumpe nur schwer erreicht werden kann. Auch hier bestätigt die Nachmessung, dass die Pumpe nicht schummelt und an einem externen Druckmesser ebenfalls 19,7 psi anzeigt werden.
Als Extras bietet die Pumpe einen USB-Anschluss und fungiert darüber als Powerbank und eine integrierte leuchtstarke LED-Lampe gibt’s ebenfalls.
surf-Fazit: Eine schnelle Pumpe mit sehr guter Ausstattung und sehr hohem, erzielbarem Druck, die recht zügig drei SUPs oder fünf Wingfoilboards mit hohem Druck betankt. Der Lärmpegel liegt dabei sogar - geringfügig - unter dem üblichen Durchschnittswert.
- Aufpumpen bis 15 psi (Referenzboard 12’6” x 30”) 10:30 Minuten
- Maximal erreichbarer Druck (gemessen): 19,7 psi
- Lautstärke (gemessen im Abstand 1 Meter): 65/80 dB (Gebläse/Kompressor), beides geringfügig unterdurchschnittlich laut.
- Anzahl Boards pro Akkuladung: 3 Touring-SUPs oder 5-6 Wingfoilboards auf 15 psi
- Zubehör: Integrierter Akku, Ladegerät, Packtasche
Preis und Bezug: STX 199 Euro (inkl. integriertem Akku)