Die überwiegend verwendeten Mastfüße mit meist sehr steifen Sehnen (helle Sehnen sind dabei oft nochmals steifer als die schwarzen) garantieren zwar einen gefühlt direkten Kontakt zum Board, können aber auch sehr widerspenstig wirken – was jeder kennen dürfte, der mal versucht hat, Board und Rigg auf dem Wasser wieder zusammenzustecken.
Vor allem für drei Anwendungen erscheint der Chinook-Gelenkmastfuß Pro-Flex deshalb extrem praktisch: für breite Foilboards, wenn man Board und Rigg erst im Wasser zusammenstecken möchte, für aufblasbare WindSUPs, weil dadurch die Hebelkräfte auf das etwas empfindlichere Board verringert werden und für Kinder, die Board und Rigg damit viel leichter selber verbinden und trennen können. Die Gefahr, dass der Mastfuß beim Biegen versehentlich wieder kraftvoll zurückfedert, ist beim Gelenkmodell ausgeschlossen, was für jeden Windsurfer den Komfort erhöht.
Der Pin lässt sich kraftfrei zur Seite kippen und in den Mast stecken. Auch wenn Board und Rigg am Strand lagern (Foto unten), wirken auf den Mastfuß und das Board keinerlei Hebelkräfte, was auch die Lebensdauer der integrierten Sehne verlängern dürfte; diese wird auch beim Surfen nicht ständig gebogen. Die Konstruktion wirkt extrem robust, Pin und Oberteil sind aus einem (Edelstahl-)Guss, und das Gelenk zeigt kein Spiel und sorgt für eine wackelfreie, direkte Anbindung. Die Sehne (kürzer als Standard) kann leicht getauscht werden und kostet im Fachhandel 25 Euro.
Der Mastfuß ist mit Pin, wie getestet und in weiteren Varianten, beispielsweise mit zwei Schrauben in der Mastspur oder mit US-Becher für die Mastaufnahme erhältlich und kostet 119 Euro.
- Infos unter chinooksailing.com
