Kurztest 2022North Sails RDM Carbon Extension im Praxis-Check

Manuel Vogel

 · 14.11.2022

Kurztest 2022: North Sails RDM Carbon Extension im Praxis-Check
Foto: Manuel Vogel
North Sails kommt auch mit ersten Accessoires auf den Windsurfmarkt zurück und setzt auf maximale Leichtigkeit.

Die North RDM Carbon Extension (219 Euro) bringt es bei einem Verstellbereich von 0-34 Zentimetern gerade mal auf 405 Gramm Gewicht - ein Wert, den kaum ein Konkurrenzprodukt erreicht. Das Verstellsystem mit geteiltem Verstellring lässt sich einhändig bedienen und wird auch von anderen Marken verwendet. Die Rollenführung erinnert an die Severne Cyclops Verlängerung: Hier kann man sich das Fädeln sparen und stattdessen nach dem Loop-and-go-Prinzip einfach den Tampen durch die Trimmrolle des Segels durchschieben und an der Verlängerung einhaken – fertig! Das spart lästiges Fädeln und somit Zeit beim Riggen, bedeutet aber auch, dass man eine schlechtere Übersetzung hat und damit deutlich höhere Zugkraft am Vorliek nötig ist.

Riggen geht hier ohne Fädeln.Foto: Manuel VogelRiggen geht hier ohne Fädeln.

Der Druckknopf für die Arretierung des Mastfußes fällt recht klein – und wenn Sand ins Spiel kommt – etwas fummelig aus.

surf-Fazit: Eine federleichte und funktionale Verlängerung, idealerweise für Wave-, Freestyle- und Freemove-Segel mit geringen Trimmkräften. Wer auf entspanntes Trimmen und geringe Zugkräfte Wert legt, sollte bei einer Standard-Verlängerung mit Vierfach-Übersetzung bleiben.


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