Das Goya Mark 2 zeigt beim Trimmen nach Markierungspunkt viel Loose Leech im Achterliek, aber ebenso viel Profiltiefe im Bereich der Gabel und darunter. Mit leichtem Zug am Schothorn ziehst du das Segel so weit, dass es gerade nicht komplett an der Gabel anliegt. So gleitet es druckvoll an – das softe Profil lässt sich auch gut pumpen und es hat viel Zug, den man gut spüren kann, und setzt das bei leichtem und mittlerem Gleitwind gut in Geschwindigkeit um. Das Segel lässt sich sehr gut auf dem Deck ablegen. Die vorhandenen, leichten Lastwechsel zwischen vorderer und hinterer Hand sind bestens zu kontrollieren und nicht kritisch, aber es steht nicht so eigenstabil wie ein Severne Turbo über dem Board.
Bei weiter zunehmendem Wind steigt auch der Zug auf beiden Händen recht gleichmäßig – dem man sich mit Gewicht und Kraft gut entgegensetzen und Segel und Board so immer weiter beschleunigen kann. Ein guter Deal dabei: Je mehr Einsatz du bringst, umso mehr gibt dir das Segel auch zurück. Der Druckpunkt wandert im angemessenen Windbereich kaum. Die Camber rotieren in der Halse gut, dabei legt das Profil einen weiten Weg zurück, was im vergleichsweise softeren Profil aber gut gedämpft wird. Und auch wenn man die Halse so kaum hört – übersehen wird man mit dem textmarkerfarbenen Segel sicher nicht.
surf-Bewertung Goya Mark 2 7,8
Sehr gleitstark, schnell bei Leichtwind
-
-
Technische Daten Goya Mark 2 7,8
- Preis: 1007 Euro
- Segelgewicht: 5,34 kg
- Mastgewicht: 1,96 kg
- Gabelaussparung: 111-165 cm
- Verwendeter Mast: Goya Hundred 460 SDM C 100
- Preis Mast: 836 Euro
- Weitere Infos unter goyawindsurfing.com