Eine lange Verlängerung ist beim Curve 4,7 nötig, alternativ geht auch ein 400er Mast. Die Gabel fällt lang aus, das Profil wird von fünf Latten stabilisiert. Das Curve wirkt bereits im Dümpeln ziemlich kraftvoll, feinfühlige Surfer würden „wuchtig“ sagen. Das Gute: Einmal im Gleiten wirkt das Sailloft deutlich leichter, weil es überaus fahrstabil in den Händen liegt, Korrekturen am Anstellwinkel weitgehend überflüssig macht und sehr einfach zu fahren ist. Erfreulich ist zudem, dass das Curve im mittleren Trimm eine große Windrange abdeckt und auch starke Böen quasi ohne Druckpunkt-Wanderungen wegsteckt.
Rotationen fallen aufgrund der längeren Gabel und des höheren Eigengewichtes freilich etwas träger aus, trotzdem überzeugt das Curve mit weicher Lattenrotation bei Halsen und anderen Gleitmanövern allemal. Auf der Welle zieht das Curve kraftvoll in den Turn, schwere Brocken oder weniger geübte Surfer bekommen vor allem bei Bedingungen mit wenig Wind und Wellenschub eine Extraportion Kraftfutter aufs Tablett, womit kernige Cutbacks möglich sind.
surf-Fazit zum Sailloft Hamburg Curve 4,7
Wer ein gleitstarkes Starkwindsegel mit einfachem Fahrverhalten und bester Kontrolle sucht, liegt hier richtig. Als spielerisches Segel für Wavemoves oder Freestyle geht das Curve hingegen nicht wirklich durch.
Drive, Windrange
Agilität & Off
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Technische Daten Sailloft Hamburg Curve 4,7
- Segelgewicht: 3,52 kg
- Mastgewicht: 1,29 kg
- Gabelaussparung: 98-151 cm
- Verwendeter Mast: Sailloft Red Line RDM 370, 1,32 kg, 100 % Carbon; Preis: 749 Euro
- Preis: 849 Euro
Mehr Infos unter sailloft.de