Die Alternative zum 5-Latten-Modell Blade gehört zu den leichtesten Segeln auf dem Markt und wird auf einem 400er Mast geriggt. Moderates Loose Leech im Topbereich ist ideal, weitere Trimm-Anpassungen passieren überwiegend an der Trimmschot. Im mittleren Trimm bietet das S1 eine super Mischung aus straffem Fahrgefühl und der nötigen Profildämpfung, die dichtgeholt schnell ein sattes Profil entstehen lässt und für gute Gleitleistung sorgt.
Überraschend groß fällt die Windrange aus, lästiges Nachtrimmen ist kaum nötig, der Druckpunkt liegt recht stabil. Wie kaum ein anders Segel vermittelt das Severne S1 eine On-Off-Charakteristik: Es lädt sich dichtgeholt regelrecht auf und zieht kraftvoll durch den Bottom Turn, kann auf Knopfdruck die Power aber abstellen und dann mit toller Neutralität glänzen. In Manövern, egal ob in der Halse oder beim Backloop, liegt das S1 ohnehin wunderbar leicht und spielerisch in der Hand.
surf-Fazit zum Severne S1 4,8
Egal ob Power, Handling oder Kontrolle – das S1 spielt überall in der Champions League. Vom Ijsselmeer bis nach Kapstadt gibt‘s somit kaum einen Spot, an dem das Segel nicht gut aufgehoben wäre. Das Blade bietet im Vergleich noch einen Tick mehr Kontrolle.
Handling, On/Off, Kontrolle
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Technische Daten Severne S1 4,8
- Segelgewicht: 2,69 kg
- Mastgewicht: 1,38 kg
- Gabelaussparung: 90-150 cm
- Verwendeter Mast: Severne Redline RDM 400, 1,42 kg, 100 % Carbon; Preis: 844 Euro
- Preis: 964 Euro >> hier erhältlich